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 Stephen King’s Schlafwandler

Story:

Der junge Charles Brady (Brian Krause) und seine Mutter Mary (Alice Krige) sind Schlafwandler, das heisst, sie sind vampirähnliche Wesen, welche sich von der Lebensenergie von Jungfrauen ernähren. Sie können per Gedankenkraft auch unsichtbar werden oder Dinge verschwinden oder ändern lassen. Die beiden jedenfalls, ziehen in eine neue Kleinstadt um, um sich hier ein Weilchen zu verstecken. Charles hat in dem bezaubernden Mädchen Tanya (Mädchen Amick) ein Opfer gefunden und schmeisst sich sofort an sie ran. Nach einigen Problemen (mit dem Lehrer) lädt Tanya Charles auf einen Friedhof ein, um dort Fotos zu schiessen und Steine abzuzeichnen Dort sieht Charles seine Chance und er fällt über sie her, doch es kommt alles anders, als er es erwartete.

Meine Meinung:

Diese Geschichte stammt nicht von einem Roman von Stephen King, sondern wurde extra von ihm für einen Kinofilm verfasst. Und Regisseur Mick Garris hat dabei ganze Arbeit geleistet und einen wirklich schönen „Anfang 90er (Erinnert sehr an einen 80er Jahre Film) Jahre“ Beitrag geleistet, welcher gut überzeugen kann. Der Film kommt zu meinem Überraschen doch nicht aus den 80er, sondern aus den 90ern, um genau zu sein aus 1992, also aus den frühen 90ern. Und weil er trotzdem an einen 80er Jahre Film erinnert (Schule, Kino mit They Bite, Jugendliche, Kleinstadt), gibt das bei mir Pluspunkte. Diese ganze Atmosphäre ist total genial. Die Darsteller sind wirklich auch stark, in den Hauptrollen natürlich Mädchen Amick und Brian Krause. In kleinen Rollen kann man übrigens noch John Landis (American Werwolf), Joe Dante (Das Tier, Piranhas), Stephen King, Clive Barker (Hellraiser- Das Tor zur Hölle, Cabal- Die Brut der Nacht) und Tobe Hooper (The Texas Chainsaw Massacre 1 und 2) sehen, was auch Spass macht. Die Geschichte hat eine grandiose Wendung und wirkt durch das Thema „Schlafwandler“ erfrischend neu. Dazu kommt ein absolut gelungener Sound daher, welcher sich einfach sehr schön anhört. Überrascht haben mich bei dieser rein amerikanischen Produktion auch die Effekte, sowohl die Make-up Effekte der verwandelten Schlafwandler und die derben Splattereffekte, von denen es eine ganze Reihe gibt, und diese wurden auch sehr fantasievoll umgesetzt (Offener Armbruch, mit einem Maiskolben erstochen, Bleistift ins Ohr gerammt, von Katzen zerkratzt, Augen ausdrücken...). Erfreulicherweise ist die deutsche Version auch komplett ungeschnitten. Sicher kein genialer Beitrag, doch ein netter und erfrischender Film, welche man sich gut anschauen kann.

O: Stephen King’s Sleepwalkers

USA 1992

R: Mick Garris

D: Brian Krause, Mädchen Amick, Alice Krige, Jim Haynie, John Landis, Joe Dante, Stephen King, Clive Barker, Tobe Hooper

Laufzeit der deutschen DVD: 85:35 Min.

Fassungen: Die deutsche DVD / VHS sind zu empfehlen, da komplett ungeschnitten (beide FSK18, gibt gar keine 16er). Die Qualität der DVD ist recht gut und es gibt auch den O-Ton. Nur die Extras sind mager, da nicht mal ein Trailer zum Film enthalten ist. Nur im Free-TV nie anschauen, da dort eine stark geschnittene Version des Filmes läuft (auf dem österreichischen ORF nicht ganz so stark zensiert, aber doch auch der besten Szenen beraubt).

Geschrieben von: MPAA

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