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The Toolbox Murders

Story:

Nell (Angela Bettis) zieht zusammen mit ihrem Mann Steven (Brent Roam) in ein altes Appartmenthaus in Los Angeles. Schon vom ersten Tag an fühlt sich Nell nicht wohl: Es hausen sehr viele mysteriöse Leute neben ihr, die Wände scheinen unstabil, man nimmt praktisch jedes Geräusch wahr, und Nacht für Nacht hört man ein lautes hämmern... Als plötzlich ein Mieter nach dem anderen verschwindet (also gekillt wird), versucht Nell, hinter das Geheimnis zu kommen, doch niemand will ihr Glauben schenken...

Meine Meinung:

So, Tobe Hooper (The Mangler, Body Bags, Poltergeist, Eaten Alive) kehrt zurück und präsentiert uns seinen neusten Film. Und dieser ist ein Remake zum "Der Bohrmaschinenkiller" aus dem Jahre 1978. Und wenn man sich so die letzten Werke des Regisseurs anschaut (so z.B. Crocodile), kann man froh sein, denn The Toolbox Murders ist ein solider, aber für Slasher Fans zufrieden stellender und unterhaltsamer, Streifen geworden und einer der besseren, neueren Filme, die Tobe Hooper, der Regisseur des Originalen The Texas Chainsaw Massacre, abgeliefert hat. Der Film ist natürlich nicht sonderlich originell oder bietet grosse Überraschungen, und man denkt beim Anblick des Mörders an einen Michael Myers od. Jason, auch das Ende könnte aus einem echten Freitag der 13. stammen, dennoch hat er auch gute und sehenswerte Szenen zu bieten. Der Film beginnt, wie es halt sein muss, mit einem nicht gerade zimperlichen Mord. Dann passiert lange nichts, dennoch versucht Hooper, eine Spannungskurve entstehen zu lassen, was ihm teilweise auch gelingt (zudem werden alle Bewohner bzw. Opfer eingeführt). Das erste Opfer wird von Sheri Moon (Baby aus House Of 1000 Corpses, welches in der Fortsetzung Devil's Rejects bald wieder zu sehen sein wird, "freu"!!!) dargestellt, aber leider eben auch nur kurz. Und ich muss sagen, dass die Morde in diesem Film eines der Highlights sind! Obwohl von der MPAA für ein R- Rating zensiert (mind. drei - vier Goreszenen wurden verkürzt), bleiben einige sehr blutige Morde erhalten, auch wenn sie zum Teil sichtbar zensiert wurden, hat es genug harte Details. Ihr dürft jetzt nicht die Härte eines Die Forke des Todes oder eines Haute Tension erwarten, dennoch sind sie nicht von schlechten Eltern (so auch die Mordwaffen). Einer der Morde erinnert mich sogar an Intruder (Halber Kopf). Ist natürlich extrem schade, dass immer wieder Tobe Hoopers Filme zur Zielscheibe der MPAA werden, denn auf der US-Scheibe sind die Morde in voller Länge als Bonus enthalten, und full uncut müssen sie schon noch eine ganze Ecke härter sein. Der Film wird vor allem gegen Ende besser, als man das "zweite Haus" entdeckt, z.T. voller Leichen (sehr gute Effektarbeit, so auch die eine halbierte Leiche am Hacken, Leatherface lässt grüssen). Wie gesagt: Zu Beginn etwas lahm, Story eher uninteressant, zu klischeehaft, dennoch unterhaltsam und mit guten Szenen und harten Morden.

O: The Toolbox Murders

USA 2003

R: Tobe Hooper

D: Angela Bettis, Brent Roam, Rance Howard, Greg Travis, Juliet Landau, Sheri Noon

Laufzeit der Kinowelt DVD: 91:02 Min.

Fassungen: Wurde für ein R- Rating in den USA geschnitten! Bisher gibt es KEINE Unrated Version (11.07.05), und wird es wohl auch nicht. Auf der US-DVD von Lion Gates sind alle geschnittenen Szenen als Bonus drauf, und bisher nur dort! Die holländische Scheibe hat die geschnittenen Szenen nicht dabei, ebenso wenig die Doppel DVD aus England von Anchor Bay UK und auch nicht die oben abgebildete Japan DVD (welche das schönste Cover bietet). Auch die bald erscheinende Kinowelt DVD wird die geschnittenen Szenen nicht als Bonus haben, leider. Muss man sich wohl, nebst der kommenden Kinowelt DVD, auch noch die US-Scheibe kaufen.

Geschrieben von: MPAA

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