Der Rasiermesser-Killer
Story:
Ein Psychopath ist überhaupt nicht davon begeistert, dass sich immer wieder Frauen in Zeitungen und Zeitschriften nackt abbilden lassen. Mit einem Rasiermesser sorgt er dafür, dass diverse Nacktmodelle nie mehr fotografiert werden...
Meine
Meinung:
The Centerfold Girls ist ein recht sehenswerter Film, den leider kaum jemand zu kennen scheint (obwohl zahlreiche Videoausgaben veröffentlicht wurden).
Eher
ungewöhnlich ist, dass der Film in drei Akte unterteilt ist. Nachdem man zu
Beginn des Films rasch die Leiche von Miss Januar sieht, handelt die erste
richtige Episode von Miss März. Eine Art – wenn auch vergleichsweise eher «harmloser»
– Manson-Clan spielt darin eine wichtige Rolle (siehe auch Filme wie The
Manson Family, Big
Snuff oder I drink your Blood). Die nächste
Episode spielt hauptsächlich in einem entlegenen Strandhaus (was teilweise an The Slayer
erinnert). Im letzten Akt lernen wir eine Ex-Miss kennen, die als
Flugbegleiterin arbeitet. Kurze Zeit nach einem Flug erhält sie wunderschöne
Blumen. Ob der Rasiermesserkiller dahinter steckt? Oder doch die beiden
Matrosen, die auf ihren Körper scharf sind? Ich verrate natürlich nix...
Leider
gibt es in Der Rasiermesser-Killer keinen einzigen «richtigen»
Gore-Effekt. Ja, es gibt wirklich nur ganz wenig rote Farbe zu sehen. Dafür
wird dem (männlichen) Zuschauer viel nackte Frauenhaut geboten. Auch eine recht
derbe Vergewaltigung (angedeutet wird mehr als eine). Insgesamt ist The
Centerfold Girls herrlich sleazig! Einige blutige Goreszenen, ein
besserer Score und auch etwas mehr Spannung, hätten dem Film jedoch auf jeden
Fall gut getan.
Übrigens:
Der Täter «markiert» seine zukünftigen Opfer in seinem Exemplar des
Sexheftchens. Nach der Tat schneidet er den Kopf seines neusten Opfers aus der
entsprechenden Seite heraus. Da sich zum Beispiel das Foto von Miss Februar auf
der Rückseite der Abbildung von Miss Januar befindet, «überspringt» der Täter
halt jeden zweiten Monat... Irgendwie passend zu diesem Film. ;-)
Alles
andere als ein Klassiker/Meilenstein, für Genrefans aber doch ein sehenswerter
Film!
O:
The Centerfold Girls
R:
John Peyser
D:
Andrew Prine, Jennifer Ashley, Tiffany Bolling, Teda Bracci
Fassungen: In Deutschland und der Schweiz wurden insgesamt gleich 4 Videoausgaben veröffentlicht! Ein US-Tape mit dem Alternativtitel Girl Hunter gibt es auch. Die Bildqualität wird vermutlich bei allen gleich sein.
Geschrieben von: ManCity