Into The Sun

Story:

Der FBI Agent Travis (Steven Seagal) bekommt vom CIA den Auftrag, zusammen mit einem jungen Partner einen Fall zu klären. Er soll herausfinden, ob ein hoher Politiker der Yakuza zum Opfer gefallen ist und was die verschiedenen Clans so planen. Dabei wird er allerdings auch von der CIA selbst überwacht. Nach und nach findet Travis heraus, dass die Yakuza sich mit anderen Clans zu einer grossen „Familie“ formiert haben, und bald wird es auch schon für Travis gefährlich, wobei dieser auf alle Fälle dran ist, den Fall zu klären.

Meine Meinung:

Dieser neuste Steven Seagal (Hard To Kill, Exit Wounds- Die Copjäger, Alarmstufe: Rot 1 + 2, Nico, Glimmer Man, Deadly Revenge, Zum Töten freigegeben) ist wohl besser als alles, was nach Exit Wounds kam, ganz beurteilen kann ich dies aber nicht, da ich mir diese billigen Direct To Video Filme nie angesehen habe. Into The Sun, ein amerikanischer Film, in Japan gedreht mit einem japanischen Regisseur und japanischen Darstellern (und auch vielen japanischen Dialogen), ist auch nicht gerade ein Highlight, doch man erkennt hier gute Ansätze, und schon vor der dt. Veröffentlichung hat der Film seine „Fans“ im Internet gefunden, die ihn hochjubeln und schon verehren, doch auf ein richtiges Comeback à la Exit Wounds kann man wohl noch einige Jährchen warten, ausser man traut Gerüchten, die besagen, dass bald ein dritter Alarmstufe: Rot Teil gedreht wird (dort soll Seagal dann einige „Al Kaida“ Leute in einem Flugzeug vermöbeln). Zurück zum Film: Seagal scheint abgenommen zu haben, und agiert recht souverän, wobei es doch einige sehr lächerliche Szenen mit ihm gibt. Da fällt mir z.B. die Liebeserklärung an seine Freundin ein, welche an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Auch einige Kampfszenen sind eher mau, da man fast nur immer ein Close Up von Seagal hat, der wohl für einige echt gut inszenierte Kämpfe zu alt ist. Nicht alle Actionszenen, welche auch mehr vorhanden sein könnten, sind gut gelungen, doch gegen Ende hin steigert sich wenigstens alles ein wenig, wobei auch hier die ein oder andere blutige Szene nicht fehlen darf. Da wird mal ein Arm abgetrennt, dort ein blutiger Einschuss, dennoch halten sich solche Szenen doch eher in Grenzen und beschränken sich auf den Showdown, in dem Seagal mit einem Samuraischwert alle fertig machen darf. Die restlichen Darsteller sind solide, Chiaki Kuriyama kennt man zum Beispiel aus Battle Royale oder Kill Bill, doch leider hat sie hier nur einen Minipart bekommen. Weit von einem Comeback entfernt, doch besser als seine miesen Vorgängerfilme. Ok zum einmal schauen, aber mehr auch nicht.

O: Into The Sun

USA 2005

R: mink

D: Steven Seagal,
Chiaki Kuriyama, Matthew Davis, Ken Lo

Laufzeit der Code 1: 96:38 Min.

Fassungen: Gibt bisher nur die Code 1 Scheibe. Die dt. Scheibe soll am 24. Mai von Columbia erscheinen.

Geschrieben von: MPAA

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