Zömbel
Story:
Der
verrückte Wissenschaftler Psoicheldoc hat ein Serum entwickelt, welches totes
Gewebe wieder reanimiert. Es dauert nicht lange, bis der Brunstelwald mit
Zombies bevölkert ist. Ob sie jemand stoppen kann?
Meine
Meinung:
Kürzlich
habe ich in einem Review erwähnt, dass ich immer wieder einmal gerne etwas über
Schweizer Filme schreibe. Nach den letzten Reviews von miesen CH-Filmen wie Kori
oder Mädchen
nach Mitternacht, ist es echt eine
Erleichterung, etwas über den amüsanten Amateur-Splatter Zömbel
schreiben zu können!
Ich finde es toll, wenn einige junge Horror- und Metal-Fans – praktisch ohne Geld – einen solchen Film drehen. Natürlich darf man dann von einem solchen Amateurfilm nicht zu viel erwarten. Die jungen Darsteller spielen auf Schülertheater-Niveau, technisch überzeugt der Film – wen wunderts – natürlich auch keineswegs. Obwohl ich auch schon deutlich schlechteres gesehen habe...
Wichtig bei einem solchen Film ist für mich hauptsächlich, dass er kurzweilig ist. Und einige eigenständige Ideen bietet (leider doch nicht so viele, wie beispielsweise Zombie Cult Massacre). Zömbel bietet insgesamt eine recht coole Mischung aus Gore, (schwarzem) Humor und einigen untypischen Szenen. Wo sieht man denn sonst, wie ein Zombie mitten im Wald ein Sexheft ansieht, dazu onaniert – und schon nach kurzer Zeit sein bestes Stück «verliert»? Oder wie Patronenhülsen mit Urin gefüllt werden... Klar, die Grundidee der Story hat man von Re-Animator «entliehen». Egal! Besonders gut hat mir der Score gefallen. Musikstücke von Bands wie Iron Maiden oder Carcass passen bestens zu diesem Zombiefilm!
Der grösste Kritikpunkt ist für mich, dass der Humor teilweise doch sehr «pubertär» ist. Fans von No-/Low-Budget Zombiefilmen, sollten jedoch unbedingt einen Blick riskieren!
Im
Jahre 2003 erschien übrigens der zweite Teil. Der Titel des Films: Zömbel
2 – The Book of Wurzelfurz
O: Zömbel
Schweiz 2001
R: Al Spicher
D:
Al Spicher, Kerel Pauchard, Sancho Noth, Mettel Stritt
Fassungen: Hm, was soll ich den jetzt hier schreiben? Es gibt ein Video von Vieles Blod (oder doch Vieles Blöd?). Es handelt sich dabei um typische Videokopien. Neu ist der Film auch «offiziell» auf DVD erhältlich. Jedoch auch nur auf einem herkömmlichen DVD-Rohling – und mit einem kopierten Cover. Nach dem Film gibt es noch etliche Outtakes zu sehen.
Geschrieben von: ManCity