Samariterverein Sempach

Atemnot

Erkennen

Atemnot bedeutet, der Betroffene atmet zwar weitgehend ausreichend, er ist daher in der Regel auch bei Bewusstsein, aber die Atmung ist sehr anstrengend, oft unter Einsatz der Atemhilfsmuskulatur (z.B. halbsitzend mit nach hinten aufgestützten Armen und hochziehen des Schultergürtels). Der Betroffene ist unruhig und hat Angst. Man hört Atemnebengeräusche wie Pfeifen, Schlürfen oder Röcheln. Ursachenbedingt können Schmerzen beim Atmen auftreten. Ist die Lunge verletzt, kann der Betroffene u.U. helles schaumiges Blut aushusten und man beobachtet eine deutliche Verstärkung vorhandener Schockanzeichen.

Gefahr

Die Gefahr besteht in einer Verschlechterung des Zustandes bis hin zum Atemstillstand, sowie eine verstärkte Neigung zum Schock.

Maßnahmen

Grundsätzlich lagert man den Betroffenen nach dessen Wunsch. Am besten mit erhöhtem Oberköper

 

Natürlich ist ein geeigneter Notruf abzusetzen. Der Betroffene sollte sich hinsetzen, sich dabei mit den Armen nach hinten abstützen, und sich an einem geeignetem Gegenstand anlehnen. Bei offenen Brustkorbverletzungen, sind diese sofort mit sterilem Material abzudecken.

 

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Stand:
06.03.06