Kuba-Krise

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Kuba-Krise 1962

Der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow (Abb.1, rechts) wollte mit der Stationierung russischer Mittelstreckenraketen auf Kuba die strategische Weltlage zugunsten der UdSSR verändern. Der Kuba-Krise gingen seit 1960 zunehmende Spannungen zwischen den USA und Kuba voraus, die unter anderem im Januar 1961 zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen, im April zur Unterstützung der gescheiterten Invasion von Exilkubanern in der Schweinebucht führten. Kuba erhielt finanzielle, wirtschaftliche und militärische Unterstützung von der UdSSR.

Fidel Castro (Abb.1, links) gab 1962 seine Zustimmung und die gleichgesinnte Sowjetunion begann schnell im geheimen mit dem Bau der Raketenabschussbasen auf Kuba. Am 16. Oktober 1962 wurden John F. Kennedy (Abb.2, links) Aufklärungsfotografien der sich noch im Rohbau befindenden Abschussrampen vorgelegt. Nach sieben Tagen interner Beratung der US-Regierung hielt Kennedy am 22. Oktober eine Fernsehansprache, in der er die Öffentlichkeit über die Gefahr aufklärte und die Sowjetunion aufforderte, den Abzug der Raketen unter internationaler Aufsicht durchzuführen. Er drohte der UdSSR, jeden Angriff von Kuba als russische Attacke aufzufassen und dementsprechend zu beantworten. Der US-Präsident verhängte zudem noch eine partielle Seeblockade gegen weitere sowjetische Lieferungen an Kuba, wobei Kennedy durch geschicktes Krisenmanagement Verständigungsmöglichkeiten offen hielt. Nach Tagen dramatischer Spannung gab der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow Ende Oktober 1962 nach und zog die Raketen ab. Die Amerikaner verzichteten ihrerseits auf eine Invasion Kubas und zogen US-Mittelstreckenraketen aus der Türkei zurück.

 

Abb. 1:

Castro (links) mit Chruschtschow (rechts).

Bild momentan nicht verfügbar! Abb. 2:

John F. Kennedy (links)

© Christoph Banik

banik@datacomm.ch

Last Update: 28. Februar 1999