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  Geschichte der Schweiz  

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Information sur la suisse en français:

Kantone: Statistische Daten, Links Karte der politischen Gliederung der Schweiz (Bundesverwaltung) Luzern: Wasserturm, Kapellbrücke, Pilatus
  Tourismus, Ausflüge: Dampfschiff auf dem Vierwaldstättersee  

Typisch Schweiz

Sprachen

In der Schweiz wird von der einheimischen Bevölkerung je nach Region eine der 4 Landessprachen gesprochen:
Knapp 10 % der Bevölkerung bezeichnen eine andere Sprache (ost- und südeuropäische, nah- und fernöstliche Sprachen) als Muttersprache, verständigen sich aber im öffentlichen Leben in einer der Landessprachen. Der Anteil der nicht eingebürgerten Einwanderer und Flüchtlinge beträgt heute mehr als 20%.

Eine kleine Spielerei für Liebhaber der Schweizerdeutschen Mundart: Chochichäschtli-Orakel "Schweizer Dialekte - Orakel sage mir, aus welcher Gegend der Schweiz ich komme!"
Achtung Feinheiten der lokalen Dialekte sind nicht erfasst. Zudem werden einigen Gegenden bereits Aussprachen zugeordnet, die nicht dem ursprünglichen Dialekt entsprechen. Beispiel: Für Frauenfeld TG wird neben "Fenschter" auch die Aussprache "Faischter" als richtig angegeben, obwohl "Faischter" aus Sicht eines dort Aufgewachsenen ein absolut eindeutiges Erkennungszeichen für einen zugewanderten Zürcher darstellt. Heute dürfte diese Aussprache aufgrund der starken Zuwanderung aus dem Kanton Zürich tatsächlich weit verbreitet sein. Es lebe die blosse Statistik - auch hier gilt die alte Weisheit: "ich glaube nur jenen Statistiken, die ich selbst gefälscht habe".

Um die Einführung des frühen Unterrichts in der "heimlichen 5. Landessprache" (Englisch, ist bis auf sehr wenige eingewanderte Engländer und Amerikaner reine Fremdsprache) schon in der Primarschule (Grundschule) wird derzeit heftig gestritten. Dabei ist der wirtschaftliche Nutzen unbestritten, befürchtet wird dagegen, dass der frühe Englischunterricht das Erlernen einer zweiten Landessprache beeinträchtigt und damit den so genannten "Röstigraben" [kulturell - emotionelle Unterschiede, Rösti=in der Deutschweiz beliebtes Gericht aus geraffelten, gebratenen Kartoffeln, in der Westschweiz unbeliebt] zwischen der Deutschschweiz und der Westschweiz noch vertieft.

Produkte

Woran denkt man, wenn man "Schweiz" hört? Genau:

Berge

Milch, Käse, Schokolade

Uhren
  • Die meisten Viertausender Europas stehen in der Schweiz oder an der Schweizer Grenze
  • Die Schweiz im UNO-Jahr der Berge
 
Dabei hat die Schweiz noch mehr zu bieten:
Was alles natürlich nicht nur positive Seiten hat, sondern auch grössere Probleme aufwerfen kann.

Die Schweiz - ein Sonderfall?

Von verschiedenster Seite wird immer wieder der "Sonderfall" Schweiz beschworen - oder beklagt. Was ist daran real?

Neutralität

Die schweizerische Neutralität ist zunächst einmal ein völkerrechtlich seit dem Wiener Kongress von 1815 verbindlich festgelegter und seither mehrfach bestätigter Status, den einzelne Nationen - weder die Schweiz selbst, noch andere - nicht ohne Konsultation der ganzen Staatengemeinschaft einfach verändern können. Den gleichen Status haben aber diverse andere, auch einzelne europäische, Staaten. Insofern stellt die Neutralität keinen einzigartigen Sonderfall dar.

Im Europa des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war die von den Grossmächten garantierte Neutralität für den von drei der fünf Grossmächte (Deutschland, Frankreich, Österreich) und deren bevorzugtem Schlachtfeld (Norditalien) umgebenen Kleinstaat schlicht und einfach die einzige Möglichkeit, politisch unabhängig zu bleiben. Eine Anlehnung an einen Nachbarn hätte in eine Abhängigkeit, zu Spannungen mit den anderen Nachbarn und zudem zu inneren Spannungen zwischen den Sprachregionen führen müssen.

Seit dem 2. Weltkrieg hat sich die politische Landschaft in Europa allerdings zweimal radikal verändert. Von 1950 - 1987 löste der unter dem Begriff "Kalter Krieg" bekannte starre Gegensatz zwischen der kommunistischen Sowjetunion mit ihren "Satelliten" in Osteuropa und den marktwirtschaftlichen Staaten Westeuropas das labile Gleichgewicht der alten Grossmächte ab. Zudem wuchsen die Staaten Westeuropas - wie es scheint dauerhaft - zur Europäischen Union (EU) zusammen. Obwohl die Schweiz von ihrem politischen und wirtschaftlichen System her ebenso wie von der Geografie her eindeutig dem Westen hätte zugeordnet werden können, entschied sie sich, in dieser Konstellation neutral zu bleiben, wobei rückblickend gesagt werden muss, dass die Sympathien im Volk alles andere als neutral verteilt waren ... Ein Anschluss an die EU ist bis heute heiss umstritten und (vorerst) noch nicht mehrheitsfähig. Im Gegensatz zu anderen, ebenfalls zumindest zeitweise neutralen Kleinstaaten Europas konnte sich die Schweiz mit ihrer spezifischen, radikalen (aber damit ethisch nicht unproblematischen) Form der Neutralitätspolitik in zwei Weltkriegen aus dem Kampfgeschehen heraushalten. Diese Erfahrung dürfte bei der "Aktivdienst- Generation" für eine vielleicht allzu unkritische und mythologisierende Sicht der Neutralität verantwortlich sein.

Welchen Sinn hat die Neutralität heute noch? Innerhalb des heutigen Europa stellt das sich hinter der "strikten Neutralität" versteckende Abseitsstehen eine zunehmende Belastung zu unserem Verhältnis mit sämtlichen engeren und weiteren Nachbarstaaten dar. Man wirft der Schweiz nicht ganz zu Unrecht "Eigenbrötlerei" und "Trittbrettfahren" vor.

Weltpolitsch dagegen könnte die Neutralität einen neuen Sinn bekommen, wenn man an die gute Arbeit denkt, die UNO-Soldaten aus neutralen Staaten (auch aus der Schweiz) in friedenserhaltenden Einsätzen leisten. Dies umso mehr, wenn die einzige verbleibende Supermacht USA sich weiterhin weigern sollte, ihre Truppen dem internationalen Gerichtshof gegen Kriegsverbrechen zu unterstellen und somit - aus Gründen der Glaubwürdigkeit - für UNO-Einsäze eigentlich nicht mehr in Frage kommt. Tragischerweise lehnen in der Schweiz eben jene rechtspopulistischen Kreise, die sich verbal gerne für die Neutralität stark machen, eine Beteiligung der Schweiz an UNO-Einsätzen ab.

Arbeitsfrieden

Die Schweiz ist dafür bekannt, dass hier sehr wenig gestreikt wird - nicht etwa, weil dies vom Staat verboten wäre oder mit polizeistaatlichen bzw. paramilitärischen Mitteln erzwungen würde - sondern weil es der schweizerischen Art entspricht, Konflikte nicht eskalieren zu lassen, sondern rechtzeitig Kompromisse (vgl. im nächsten Abschnitt) zu suchen. Der Arbeitsfriede ist formell durch eine grosse Zahl von branchenspezifischen Gesamtarbeitsverträgen zwischen den Sozialpartnern (Verbänden der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer) abgesichert, die Streiks während der Laufzeit des Vertrages verbieten und für Streitigkeiten Schlichtungskommissionen vorsehen. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Sozialpartnerschaft sich für beide Seiten bewährt, da sie den Arbeitgebern eine hohe Produktivität (ohne unkalkulierbare Unterbrüche) und den Arbeitnehmern einen - verglichen mit anderen Industriestaaten - recht hohen Anteil am erarbeiteten Bruttosozialprodukt sichert.

Der gut schweizerische Kompromiss

Zu den schweizerischen Eigenheiten gehört der Hang, Konflikte eher durch einen Kompromiss, notfalls auch einen faulen Kompromiss (hierzulande auch "Kuhhandel" genannt) beizulegen als im offenen Schlagabtausch einen Sieger zu ermitteln. Woher diese Eigenart kommt, ist angesichts der eher rauhen und kriegerischen Vergangenheit nicht offensichtlich. Immerhin gilt es zu bedenken, dass sowohl während der Reformation als auch während des ganzen 19. Jahrhunderts auf dem Weg zum modernen Bundesstaat eine eigentliche Pattsituation zwischen Katholiken und Reformierten bzw. zwischen Konservativen und Liberalen bestand, die - nachdem es darob gar zu mehreren Bürgerkriegen gekommen war - jeweils nur durch Kompromisse überwunden werden konnte. Ohne die Fähigkeit zum Kompromiss gäbe es die Schweiz gar nicht mehr!

In den letzten Jahren ist allerdings hier eine gewisse Angleichung an die rauheren politischen Umgangsformen unseres nördlichen Nachbarn Deutschland festzustellen. Dies dürfte nicht zuletzt durch den Konkurrenzdruck zwischen den Medien bedingt sein, da sich auch in der Schweiz Skandale und emotionsgeladene Debatten besser verkaufen lassen als zahme, auf Ausgewogenheit bedachte Diskussionsrunden.


Die Kantone - eine Übersicht

In der nachfolgenden Tabelle sind folgende Links eingebaut:
  • Kanton: Link zur Homepage des Kantons
  • Abkürzung: Link zu Statistikdaten des Kantons
    (Quelle: Bundesamt für Statistik)
  • Hauptort: Link zur Homepage des Hauptortes (soweit auffindbar)

Neben dem Wappen steht die Jahreszahl der Aufnahme in die Eidgenossenschaft (als vollberechtigtes Mitglied). Es gibt viele Kantone, die mehrere hundert Jahre als Untertanengebiete ohne Mitspracherecht Teil der Alten Eidgenossenschaft waren, andere waren lange selbstständige Verbündete (zugewandte Orte).

Achtung: Mit * markierte Seiten benötigen eine sehr lange Ladezeit für aufwändige Grafiken. Die meisten Hauptorte sind unter ihrem Namen (www.name.ch) erreichbar, einige kleinere Hauptorte konnte ich nicht finden, in vielen grösseren Städten wurde die 'natürliche' Adresse von Privatfirmen frühzeitig weggeschnappt, als die Politiker die Bedeutung des Internets noch nicht erkannten. Einige Städte haben sich mit den privaten Betreibern gütlich geeinigt, andere befinden sich noch in langwierigen Prozessen um die Abtretung des Domainnamens an die Gemeinde.

Wappen/ Eintritt Kanton Abk Fläche (km²) Einwohner Sprachen Hauptort
1803 Aargau AG 1'404 540'600 d Aarau
1513 Appenzell Ausserrhoden AR 243 53'700 d Herisau
1513 Appenzell Innerrhoden AI 173 14'900 d Appenzell
1501 Basel-Land BL 517 258'600 d Liestal
1501 Basel-Stadt BS 37 188'500 d Basel
1353 Bern BE 5'959 943'400 d,f Bern
1481 Freiburg (Fribourg) FR 1'671 234'300 f,d Freiburg (Fribourg)
1815 Genève (Genf) GE 282 403'100 f Genève (Genf)
1352 Glarus GL 685 38'700 d Glarus *
1803 Graubünden (Grischun) GR 7'105 186'000 d,r,i Chur
1979 Jura JU 839 68'800 f Delémont
1332 Luzern LU 1'493 345'400 d Luzern
1815 Neuchâtel (Neuenburg) NE 803 165'600 f Neuchâtel (Neuenburg)
1291 Nidwalden NW 276 37'700 d Stans
1291 Obwalden OW 491 32'200 d Sarnen
1803 St. Gallen SG 2'026 447'600 d St. Gallen
1501 Schaffhausen SH 299 73'600 d Schaffhausen
1291 Schwyz SZ 908 128'200 d Schwyz
1481 Solothurn SO 791 243'900 d Solothurn
1803 Thurgau TG 991 227'300 d Frauenfeld
1803 Ticino (Tessin) TI 2'812 308'500 i Bellinzona
1291 Uri UR 1'077 35'500 d Altdorf
1803 Vaud (Waadt) VD 3'212 616'300 f Lausanne
1815 Valais (Wallis) VS 5'225 275'600 f,d Sion (Sitten)
1352 Zug ZG 239 97'800 d Zug
1351 Zürich ZH 1'729 1'198'600 d Zürich

Quelle: Bundesamt für Statistik

Die Schweiz in Kürze und eine Karte der Schweiz mit den Kantonsgebieten und mehr Informationen zur politischen Gliederung der Schweiz gibt es auf der offiziellen Homepage der Bundesverwaltung.


Tourismus, Ausflüge, Wandern

Fotogalerien
Picture Galleries
Galeries d'images

Einblicke

Ferien, Wandern

  • www.swissfot.ch
    Nonprofit-Galerie mit wechselnden Ausstellungen, erarbeitet von Otto Hegnauer, ehem. Lehrer, Photo- und Geograph
  • www.picswiss.ch
    Nonprofit-Galerie von Roland Zumbühl, Arlesheim

Zoos

  • Basler Zolli
  • Zoo Zürich     Tierlexikon
  • Tierpark Goldau SZ
  • Tierpark Dählhölzli Bern
  • Knie's Kinderzoo Rapperswil SG
  • Tierpark Langenberg Langnau a. Albis ZH
  • Tierpark Erdmannlistein AG
  • Plättli-Zoo Frauenfeld
  • Zoo Seeteufel Studen BE
  • Walter Zoo Gossau SG
  • Zoos in Deutschland
  • Wetter, Webcams


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