End
of Days- Nacht ohne Morgen
Story:
28.
Dezember 1999, New York:
Noch
drei ganze Tage bis zur Jahrtausendwende und bis zum Ende der Menschheit, denn
der Teufel in Menschengestalt (Gabriel Byrne) will sich die junge Christine York
(Robin Tunney) schnappen und sie schwängern. Dies würde dann alles Menschliche
vernichten. Durch Sternenstrukturen wurden die Körper der beiden
zu diesen Taten ausgewählt. Doch Anhänger der Kirche sehen es als ihre
Pflicht, Christine zu meucheln, dann würde der Teufel auch keine Chance haben,
doch Pech für sie, denn der Ex-Cop Jericho Cane (Arnold Schwarzenegger) trifft
zufällig bei ihr ein und kann die Angreifer vertreiben. Als sie in eine
nahe gelegene Kirche fliehen, werden beide von den Männern dort aufgeklärt,
doch Jericho hält das alles für einen faulen Zauber und verlässt Christine,
welche in der Kirche zurückbleibt. Zu Hause angekommen, begegnet Jericho dem
Teufel persönlich.
Meine
Meinung:
End
of Days kommt
ganz sicher nicht an einen Terminator,
Predator, Phantom
Kommando,
Total
Recall heran,
trotzdem gehört er zu den besseren neuen Filmen und übertrifft Flops wie The
6th Day oder Collateral
Damage bei
weitem. Der Film lief in den Kinos sehr erfolgreich und dass der Film auch erst
im Dezember 1999 in die Kinos kam, war ebenfalls von Vorteil. Zwar passen
Actionszenen und Explosionen nicht in eine derartig religiöse Geschichte, doch
wer möchte schon einen Arnie-Film ohne Action sehen? Arnold Schwarzenegger
spielt solide und souverän, nur in seiner Rolle als depressive und
selbstmordgefährdeter Familienvater überzeugt er nicht sonderlich. Doch sonst
spielt er eigentlich gut, hat auch einige gute Sprüche auf Lager. Robin Tunney
kann ebenfalls überzeugen und Gabriel Byrne (Spider,
Ghost
Ship, Stigmata)
spielt absolut genial und am besten. In Nebenrollen gibt es auch noch zwei gute
Darsteller zu sehen: Zum einen den deutschen Udo Kier (Blade,
Das deutsche Kettensägenmassaker, Andy Warhol’s Dracula, Andy Warhol’s
Frankenstein) und die Schwarze CCH Pounder
(Ritter
der Dämonen, Im Körper des Feindes).
Ach ja, Regie bei diesem unterhaltsamen Filmchen führte Peter Hyams (Das
Relikt- Museum der Angst). Die Actionszenen sind recht gut gelungen, es
gibt einige Schiessereinen, Schlägereien und Explosionen. Besonders gelungen
ist die Szene mit dem Zug am Ende des Filmes. Sonst gibt es eher kleine und
kurze Szene zu sehen, z. B. dort, wo der Teufel Arnie aus dem Fenster wirft und
ihm auf die Hände tritt, damit sich diese ins Glas schneiden Der Teufel
bringt die Kirchenfiguren um und der Showdown natürlich. Die Effekte von Stan Winston (Effekte für
Wrong Turn
u.a.) sind auch wirklich Spitze, egal ob
Computereffekte oder sonstige Effekte (Hand durch Körper, zerfetze Leiche am
Ende im Tunnel, blutige Einschüsse). Das Ende mag zwar gut gemeint gewesen
sein, doch ist es auch ein wenig blöd, denn
SPOILER
Arnie
hätte sich nicht extra töten müssen, mit letzter Kraft hätte er auch neben
das Schwert springen können, denn die Zeit hätte sowieso nicht mehr gereicht!
SPOILER
ENDE
Der
Sound passt sehr gut und einmal wird auch eine Passage von Rob Zombies (House
of 1000 Corpses) Stück „Superbeast“
gespielt. Wie ich bereits sagte, sicher nicht einer der Arnie Filme, die man zu
den besten zählt, aber sicher besser als der restliche Müll, der das Warten auf Terminator 3 verkürzte.
O:
End of Days
USA
1999
R:
Peter Hyams
D:
Arnold Schwarzenegger, Gabriel Byrne, Udo Kier, CCH
Laufzeit
der deutschen DVD von Touchstone: 117:00
Fassungen: Die Videokassette und die DVD sind mit einer FSK16 Freigabe ungeschnitten durchgekommen. Die Qualität der DVD ist auf dem erwartenden Standart und die Extras sind recht gut, es gibt z. B. den Originaltrailer, Musikvideo zu Rob Zombies Superbeast, geschnittene Szenen und Clips zu den Spezialeffekten.