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Clive Barkers Book Of Blood

Story:

Mary ist eine erfolgreiche Buchautorin und hat sich auf paranormale Phänomene spezialisiert. Sie stösst bald auf ein angebliches Geisterhaus, wo sich mysteriöse Szenarien, ja sogar ein Mord, abgespielt haben soll. Mit Hilfe ihres Technik-Freaks und dem jungen Studenten Simon, einem angeblichen Medium, will sie die Vorkommnisse des Hauses untersuchen. Ein fataler Fehler…

Meine Meinung:

Sehr gute Barker Verfilmungen sind: Cabal, Hellraiser sowie The Midnight Meat Train. Rawhead Rex war eher ein mittelmässiger Versuch und Candymans Fluch ist zwar ein exzellenter Horror, aber weicht arg von der Barker Kurzgeschichte ab. Nun kommt eine weitere Kurzgeschichte von Barker daher…und es ist die Einleitung welche in den „Büchern des Blutes“ geschrieben steht. Aus dieser gehen dann die vielen Kurzgeschichten hervor. Wenn ich jetzt nicht irre, ist diese Einleitungsgeschichte kürzer als die Hauptkurzgeschichten. Daher war mir auch von Beginn an klar, dass die Verfilmung sicher nicht so gut wie die Buch-Story werden würde bzw. entweder man erfindet neue Szenarien hinzu oder der Film würde sich arg in die Länge ziehen, da ich Buch nicht so viel passiert. Der Film ist ok, aber kein Highlight. Britischer Horror sah in den letzten Jahren besser aus, soviel mal zum Herstellungsland. Die Story beginnt gut und mit einem netten Effekt (Gesichtshaut wird zum Teil aufgerissen, nur kurz zu sehen, aber dennoch netter Effekt). Die Szene mit dem Killer, ich glaub das war im Buch nicht…danach werden die Hauptfiguren eingeführt, solide Spannung aufgebaut und die Story verlagert sich so gut wie nur noch ins Spukhaus. Nebst etwas Grusel und etwas nackter Haut gibt’s nicht sonderlich viel Gore zu sehen, aber für einen 16er Film sind die Szenen ganz ok. Das ist alles mehr oder weniger unterhaltsam, aber irgendwie fehlt der Aha-Effekt und richtige Höhepunkte bleiben aus. Auch das Ende kann da nicht mehr viel reissen. Hoffe Dread, die nächste Barker Verfilmung (erscheint im März 2010 in England auf DVD) wird besser sein! Schweres unterfangen, diese paar Einleitungs-Zeilen aus dem Buch des Blutes Band eins in Filmform zu präsentieren, aber es hätte auch deutlich schlimmer enden können.

O: Book Of Blood

Grossbritannien 2008

R: John Harrison

D: Jonas Armstrong, Sophie Ward, Paul Blair, Doug Bradley (mir gar nicht aufgefallen!!!)

Laufzeit der dt. DVD: 96:13 Min.

Fassungen: Die dt. 16er DVD von Sunfilm und Schuber ist Uncut und kann auch qualitativ überzeugen. Nebst Englisch DD 5.1 oder Deutsch DD 5.1 liegt auch ne deutsche DTS Tonspur bei (Synchro ist recht gut). Liegt noch ein 20minütiuges Making Of ohne dt. UT bei und paar Trailer als Bonus.

Geschrieben von: MPAA

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