Command
Performance
Story:
In
Russland findet zu ehren des russischen Präsidenten und seinen zwei Töchtern
ein Konzert statt, wo auch die Lieblingsstars der Präsidententöchter
auftreten. Einer davon ist der Drummer Joe (Dolph Lundgren). Doch leider sind
auch vermeintliche Terroristen dort und nehmen den Präsidenten und dessen Töchter
als Geisel, nachdem sie unter den Zuschauern ein Blutbad angerichtet haben. Doch
Drummer Joe kann entkommen und nimmt den Kampf gegen die Terroristen auf…
Meine
Meinung:
Der
neuste Dolph Lundgren Film mit und VON Dolph Lundgren (führte auch Regie) kann
sich sehen lassen. Auf seine alten Tage lässt er es noch einmal krachen. Während
Van Damme (mit Ausnahme von
JCVD) oder Steven Seagal nur noch Gurken drehen macht es Dolph
mit Filmen wie
The Mechanik
oder
Direct
Contact
und eben jetzt mit diesem
Stirb Langsam
Verschnitt besser! Dolph hatte etwas Geld dank Nu
Image und bzw.
John Rambo
zur Verfügung (Nu Image hat durch den Sly Film
wieder an Geld gewonnen) und hat auch versucht, einen aufwändigen Film zu
schaffen. Klar ist die Story zum Teil klischeehaft und vorhersehbar, aber sind
sie das nicht alle, die ganzen Stirb
Langsam Klone?! Kann man nicht auch hier den Kopfschütteln, wenn am
Ende selbst der russische Präsident zur Waffe greift und sein Leben aufs Spiel
setzt? Alle die hier den Kopf schütteln sollen sich doch an Independence Day erinnern, der z.B. viel klischeehafter und
patriotischer war als andere Filme. Warum sollte dies nun nicht auch hier so
sein? Nun sind es in diesem Film halt mal nicht die Amis, sondern die Russen.
Ist doch auch egal, denn im Grunde unterhält der Film prima und vor allem hat
sich Dolph als ziemlich cool dargestellt und immer mit einem Spruch auf den
Lippen! Für sein Alter ist er noch eine Wucht und man darf auch auf den neuen
Sly Film gespannt sein, wo er eine Kampfszene gegen Jet Li bekommen hat. Der
Film ist gut aufgebaut und die Sache mit dem Konzert und den Bands kommt gut
bzw. aufwändig und realistisch daher. Die Action kommt dann in guten Häppchen
daher und ist zum Teil recht blutig, wenn auch nicht wirklich oft explizit und
CGI wurde in manch einer Szene auch verwendet (also Direct Contact ist z.B.
deutlich blutiger). Dafür gibt es hier etwas mehr Abwechslung und die Rollen
sind besser, vor allem eben Dolph Lundgren, der nicht nur als Actionstar gut rüberkommt,
sondern auch als Bandmitglied! Läuft zwar alles nur nach Schema F ab, dennoch
kann sich Dolphs neuester Streich sehen lassen und daher gibt es auch an alle
Dolph Lundgren Fans eine klare Kaufempfehlung meiner Seits.
O:
Command Performance
USA
2009
R:
Dolph Lundgren
D:
Dolph Lundgren, Melissa Smith, Dave Legeno, Hristo Shopov
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 93 Min.
Fassungen:
Mir
lag die US-DVD vor = Uncut, recht gute Bild- und Tonqualität (DD 5.1) und
englische UT sind vorhanden. Eine dt. DVD gibt es noch nicht (Stand: Okt. 09).
Geschrieben von: MPAA