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Papaya- Die Liebesgöttin der Kannibalen

Story:

Auf einer karibischen Insel soll erstmals ein Kraftwerk gebaut werden. Doch die Einheimischen schätzen dies ganz und gar nicht, zumal sie ihre Häuser verlassen müssen wegen dem Grundstück. Die dort total verehrte Schönheit Papaya hat es sich zum Ziel gemacht, gegen die Baumassnahmen vorzugehen. Leute, die mit dem Projekt zu tun haben, sterben plötzlich oder haben Unfälle. Die neusten Personen in Papayas Visier: Vincent, ein Ingenieur und dessen Freundin Sarah.

Meine Meinung:

Wer sich für Sex und Gewalt bzw. Horror interessiert, sollte sich lieber In der Gewalt der Zombies ansehen, denn dieses „Machwerk“ von Joe D’Amato (Man-Eater, Nackt unter Kannibalen, Sado- Stoss das Tor zur Hölle auf), wohl ein Schnellschuss, ist vor allem ein zähes und sehr langweiliges Filmchen, bei welchem der Fan sogar auf Kannibalen verzichten muss (gibt nur ein kurzes Ritual, bei dem einem Mann das Herz rausgeschnitten wird). Die Story dient nur den extrem nicht abwechslungsreichen aber manchmal erotisch wirkenden Softsex-Szenen, von denen es eine Menge gibt. Doch leider schaut es mit einer Art Spannung, gutem Drehbuch sowie Effekten nicht gut aus. Zu Beginn gibt es etwas Blut zu sehen und dann dümpelt der Film gut 30 Min. vor sich her, ohne das was passiert. Dann kommt es zum schon besagten Ritual, bei welchem sich alle ausziehen, einem Mann ein Herz rausgeschnitten wird und einige tote Schweine aufgeschlitzt werden. Und nach diesem Ritual folgen nur noch Softsex-Szenen, die leider immer gleich erscheinen und manchmal wünschte man sich, noch etwas mehr zu sehen. Das Ende und die Umkehrung bzw. das Verständnis von Sarah wirkt sehr aufgesetzt und damit lächerlich. Trotzdem konnte der Schnellschuss wegen seiner schmuddeligen Art einen Fankreis rund um sich aufbauen. Sicher Geschmackssache, ausser für Mainstream-Gucker, die werden den Film in allen Belangen fertig machen.

O: Papaya dei Caribi

Italien 1978

R: Joe D’Amato

D: Melissa, Sirpa Lane, Maurice Poli

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 84 Min.

Fassungen: Ich kenne nur die dt. DVD von X- Rated. Der Film ist ungeschnitten, die dt. damalige Synchronisation würde ich als sehr gut bezeichnen. Die Bildqualität ist auch ok. Nur die Extras sind mager. Ein Trailer, einige Bonusszenen, die nur wenige Sekunden lang sind etc.

Geschrieben von: MPAA

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