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War

Story:

Die beiden FBI-Agenten Tom und Crawford (Jason Statham) sind hinter dem Phantom-Killer Rouge (Jet Li) her. Nach einer Schiesserei hält alle Welt Rouge für Tod, doch dem ist nicht so. Kurze Zeit später taucht dieser bei Tom Zuhause auf und bringt ihn und dessen Frau und Tochter um. Sein Partner und Freund Crawford schwört Rache und macht es sich zum höchsten Ziele, Rouge zu schnappen und zu töten. Doch dieser hat eigene Pläne und führt Crawford mitten in einen Yakuza-Krieg.

Meine Meinung:

Nach dem gelungenen Fearless, einem der besten, neueren HK-Filme der letzten Zeit, schwor sich Jet Li, keine Martial Arts bzw. Wu-Shu Filme mehr zu drehen. Doch War, dessen Titel zunächst Rouge lauten sollte, wie die Figur, die von Jet Li verkörpert wird, ist ein moderner Actionschlag aus den USA und wurde von mir sehnlichste erwartet. Leider lief der Film in Deutschland sowie der Schweiz nicht in den Kinos, in den USA hingegen schon! Und das machte mich neugierig: Ein neuer Jet Li Film aus den USA. Seine bisherigen Filme sind nett und ok, wenn man die Erwartungen senkt. Seine beste US-Rolle hatte er in Lethal Weapon 4 und nun freute ich mich auf einen harten Actionreisser mit zwei grossen Actionstars: Zum einen Jet Li, der wieder einen bösen Buben spielen darf und zum anderen Jason Statham, der mir schon in den Filmen The Transporter 1 + 2 sowie in Crank sehr gut gefiel. Beide spielten schon in dem Film The One, zu welchem Zeitpunkt Statham allerdings noch nicht so bekannt war und War ist quasi eine HC-Version von The One. Die Story, die zunächst simpel erscheint, bietet am Ende eine tolle Überraschung, die man so nicht erwartet hätte. Der Film wirkt modern und schnell, was die Schnitttechnik angeht, auf Rapper und Rap-Mucke wurde zum Glück verzichte, nur deshalb schlägt der Film die anderen US-Werke von Jet Li. Die Story bietet gut dosierte Actionszenen und einen doch interessanten Plot (schade, dass es keinen Kampf zwischen Jet Li und der Tochter des einen Yakuza-Bosses gab, schreit fast nach einer Fortsetzung). Kampffreaks werden allerdings etwas enttäuscht sein, denn der Film legt mehr Wert auf Schiessereien, die teilweise auch blutig ausfallen (ein paar Kopfschüsse etc.). Corey Yuen war für die Kampfszenen zuständig, die solide erscheinen und nur kurz gegen Ende vorkommen (u.a. ein blutiger Schwertkampf). Auch die Nebenfiguren können gefallen, immerhin bekannte, asiatische Namen wie Ryo Ishibashi z.B. Der Film schielte auch nicht auf eine PG-13 Freigabe, was gut so ist. Nebst einigen nackten, nicht hässlichen Damen gibt es genug Fluchwörter und harte Actionszenen zu sehen. Eben die schon angesprochenen, blutigen Shoot-Outs, am Ende sogar ein paar abgehackte Körperteile oder im Teehaus-Kampf verschwindet auch schon mal eine Axt in einer Brust. Harmlos ist er Film sicher nicht, die R Freigabe durchaus gerechtfertigt. Zwischendurch hätte man sich zwar die ein oder andere Szene etwas länger oder expliziter gewünscht, aber im Grossen und Ganzen darf man zufrieden sein, wenn man Fan beider Schauspieler ist und auch kommerziellere Filme durchaus mag.

USA 2007

R: Philip G. Atwell

D: Jet Li, Jason Statham, Ryo Ishibashi, Saul Rubinek, Sung Kang

Laufzeit der US-DVD: Ca. 103 Min.

Fassungen: Die US-DVD sollte eigentlich erst am 1. Jan. 2008 erscheinen, einige Shops verschifften die DVD aber schon vorher. Die DVD von Lion Gates kommt in einem Schuber daher und hat einer sehr gute Bild- und Tonqualität (5.1 Dolby Digital Surround EX Audio), ist Uncut und hat englische UT. Als Extras gibt es einige Trailer (leider nicht zum Film selbst), verpatzte Szenen, diverse Audiokommentare, geschnittene Szenen etc. Eine DVD, mit der man zufrieden sein kann.

Geschrieben von: MPAA

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