Photo Sharing and Video Hosting at Photobucket

The One

Story:

Es gibt verschiedene Dimensionen / Welten, durch die man reisen kann. Jede einzelne Welt ist anders. Jeder Mensch ist in allen unzähligen Welten zu finden, weiss aber nichts von seinen anderen Existenzen. Yullaw (Jet Li) reist durch diese verschiedenen Dimensionen, um sein Ich zu töten, in jeder Welt! Mit jedem mal wird er stärker. Am Ende hat er schon 123x sein eigenes Ich in 123 verschiedenen Welten auf dem Gewissen und ist dementsprechend auch viel stärker als ein normaler Mensch. Nun muss Yullaw nur noch eine Person töten, dann wird er zu ``Dem Einen``. Aber die MVA Agenten Harry Roedecker (Delroy Lindo) und sein neuer Partner Evan Funsch (Jason Statham) sind schon hinter ihm her.

Meine Meinung:

Nur ein Jahr nach seinem Erfolgs-Debüt Final Destination nahm sich Regisseur James Wong (führt auch in Final Destination 3 wieder Regie, der momentan gedreht wird und 2006 kommen soll) ein neues Projekt vor, und zwar mit dem bekannten Jet Li (Danny- The Dog, Born 2 Die, Hero, Kiss Of The Dragon, Romeo Must Die, Lethal Weapon 4, Black Mask, Schrift des Todes, Fist Of Legend, Claws Of Steel, Once Upon A Time In China 1-3, Evil Cult, Tai Chi Master) in der Hauptrolle, oder besser gesagt in mehreren Rollen, denn schliesslich kämpft Jet Li am Ende gegen sich selbst. Die Geschichte fand ich extrem gut, muss ich sagen. Sehr interessant, das mit den diversen Welten, in die man (illegal) reisen kann. Auch optisch hat da James Wong alles richtig gemacht, vor allem in den Welten, die schon futuristischer angelegt sind als die unsere. Auch die Waffen mit den coolen Geräuschen beim Abfeuern können gefallen, ebenso die Out-Fits. Dennoch vermag der Film nicht sehr zu überzeugen, was vor allem die Kampfszenen betrifft. Bei dieser Sience-Fiction Geschichte war es von Anfang an klar, dass man hier keine „richtigen Kampfeinlagen“ erwarten kann, denn diese sind alle per Computer entstanden und völlig übertrieben bzw. unrealistisch à la Matrix. Trotz unechter Moves sehen einige ganz nett aus, und überzeugen auch, aber andere sehen einfach nur billig aus und sind ein echtes Ärgernis. Schade ist es auch, dass man hier auch einige Szenen per Computer generierte, in der Jet Li nur zu Boden fällt (am Ende beim Showdown zwei Mal gut zu erkennen). Wenn der Darsteller nicht mal richtig zu Boden fallen kann, sondern dieser Move aus dem PC kommt (oder nachgeholfen wurde), dann frage ich mich schon ein wenig, was das soll. Auch der Sound stimmte mich nicht glücklich, sprich traf nicht meinen Geschmack (ist aber immerhin viel besser als dieser Rapp-Müll aus Born 2 Die oder Romeo Must Die). Jet Li kommt sonst gut rüber, auch wenn nicht so gut und emotional wie in seinem letzten Film Danny- The Dog. Als Nebendarsteller holte man sich Delroy Lindo (Operation: Broken Arrow), der schon in Romeo must die mit Jet Li arbeitete. Er gefällt mir sehr gut, muss ich sagen. Sein Partner wird von Jason Statham dargestellt, dem „Transporter“, der zu diesem Zeitpunk nur durch seine mittelmässige Rolle in Ghosts Of Mars aufgefallen war. Erst später, durch seine Rolle in The Transporter, blühte Jason Statham so richtig auf und zeigte auf sympathische, witzige und actionreiche Weise, was alles in ihm steckt (Teil zwei kommt noch dieses Jahr in die Kinos, wieder mit Jason Statham in der Hauptrolle). Der Film bekam in den USA ein PG-13 Rating, was zur Folge hat, dass man hier mit keiner Gewalt rechnen kann. Es gibt nur in einer einigen Szene etwas vom kostbaren Rot zu sehen, sonst nix. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, aber wenn jemand einen Kopfschuss erhält, der sogar durch den Helm dringt, und dabei kein einigen Tropfen Blut zu sehen ist, ist das schon arg unrealistisch. Was mir noch sehr gut gefallen hat, war das Ende, in dem man sieht, was mit Yullaw passiert. Klasse Ende. Mittelprächtiger Jet Li Film mit positiven sowie negativen Seiten.

O: The One

USA 2001

R: James Wong

D: Jet Li, Carla Gugino, Jason Statham, Delroy Lindo, Mark Borchardt, Archie Kao  

Laufzeit der Code 1: 87:10 Min.

Fassungen: Zu empfehlen ist die Code 1 DVD aus den USA (die dt. gab es ja lange nicht). Die ist total ungeschnitten. Bild- und Tonqualität sind hervorragend. Auch die Extras können sich sehen lassen. Es gibt einen The One Trailer, Audiokommentare, Many Faces Of Jet Li und noch ein paar andere Sachen.  Die FSK wollte, dass der Film eine FSK 18 Freigabe bekommt, wegen Erfurt. Schon alleine diese Tatsache ist lächerlich. Ich sehe zwischen einem Scienece-Fiction Film, in dem ein Mann durch parallele Universen reist um sein eigenes Ich zu töten, absolut keinen Zusammenhang zu dem Massaker in Erfurt. Ausserdem ist der Film überhaupt nicht brutal. Der dt. Verleih Senator hat den Film jetzt ab 16 Jahren freigegeben und ihn dafür drei Minuten gekürzt, total bescheuert. Die ungeschnittene deutsche DVD ist ab 18 Jahren freigegeben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 

Geschrieben von: MPAA

Back