Romeo must die

Story:

Auf den Strassen herrscht Krieg: Die Japaner und Schwarzen bekämpfen sich, weil beide die Vorherrschaft über den Hafen wollen. Als der Sohn des chinesischen Bosses tot aufgefunden wird, geht es richtig los. Es kommt auch auf der anderen Seite zu Verlusten. Han Sing (Jet Li), bricht aus dem Knast in HK aus, und reisst in die USA, um nach der Wahrheit und nach dem Mörder seines Bruders zu suchen. Dabei trifft er auf Trish O’Day (Aaliyah), der Tochter von Isaak (Delroy Lindo), dem Boss des schwarzen Clans. Zusammen kommen sie sich näher, und beide versuchen hinter die Wahrheit zu kommen, und sie würden nie vermuten, dass es vielleicht auch einige aus ihren eigenen Reihen sein könnte.

Meine Meinung:

Habe den Film vor einigen Tagen mal wieder geschaut, war ein Weilchen her, seit dem ich den das letzte mal gesehen habe. Und ich hatte den Film wirklich schlechter in Erinnerung. Die Actionszenen könnten zwar mehr vorhanden sein, doch das gezeigte ist schon unterhaltend genug und man stellt hier erste Matrix Anleihen fest. Die Kämpfe sind meistens auch recht witzig, und Jet Li zeigt in seiner zweiten amerikanischen Filmproduktion, das er es kann, doch er hätte mehr auf Lager. An einen Kiss of the Dragon oder Black Mask kommt die Action nie heran, keine Chance. Jet Li spielt hier richtig gut, muss man schon sagen. Auch sonst wurden hier viele gute Darsteller zusammen getrieben: Delroy Lindo kennt man schon von Operation: Broken Arrow oder von The One, ebenfalls mit Jet Li in der Hauptrolle. Die Sängerin Aaliyah gibt in dem Film ihr Leinwand Debüt und sie macht es ordentlich. Eigentlich finde ich es nicht gut, das Musiker in Filmen zu sehen sind, die sollen doch in ihrem Bereich bleiben. Als im Vorspann der Name des Rappers DMX auftauchte, war ich wie geschockt, ich wusste gar nicht mehr, dass er in dem Film mitspielt. Zum Glück kommt er nur in zwei Szenen vor (Ein guter Satz hat er allerdings: Nicht Waffen bringen Menschen um, sondern Menschen bringen Menschen um), in der zweiten Szene wird er zum Glück erschossen. Anthony Anderson muss ich aber Loben, er spielt echt gut und bringt viel Humor rein. Er spielte z. B. auch in Exit Wounds mit. Was mir nicht so gefiel, waren diese Szenen bei den Kämpfen, als Jet Li einem z. B. den Arm bricht, sieht man das als Röntgenbild, finde ich ein wenig lächerlich. Durch den Film kommen drei solche Szenen vor. Sauer stiess mir vor allem der Hip Hop Sound auf, der passt überhaupt nicht. Sonst finde ich die Geschichte gut, zwar abgeguckt bei Romeo und Julia aber trotzdem gut. Der  schwarze Clan gegen den japanischen Clan, und am Ende sind die fiesen die weissen Geschäftsmänner (Welche wirklich gut rüberkommen, Respekt). Und nicht allzu überraschend: Der eine schwarze bringt die Schwarzen um, damit man gegen die Japaner vorgehen kann, und umgekehrt, und die zwei Bosse wissen von all dem nichts, und ein Japaner ist dann mit einer Schwarzen zusammen, daher auch der Titel Romeo must die. Fazit: Ganz guter Film mit guten Darstellern und guter Action.

O: Romeo must die

USA 2000

R: Andrzej Bartkowiak

D: Jet Li, Aaliyah, Delroy Lindo, Isaiah Washington, Russell Wong, Anthony Anderson, DMX

Laufzeit der Warner DVD: 110: 16 Min.

Fassungen: Die Code 2 von Warner ist zu empfehlen. Film ist ungeschnitten (FSK16) und die Qualität wie Warner typisch immer perfekt. Extras sind auch vorhanden, und somit ist diese DVD zu empfehlen.

Geschrieben von: MPAA

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