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Kiss of the Dragon 

 

Story:

 

Der chinesische Polizist und Kampfsportspeziallist Liu Jian (Jet Li) reist extra nach Frankreich, um dort den französischen Beamten bei einem schweren Fall zu helfen. Doch schon nach dem ersten Treffen gerät alles ausser Kontrolle: Der franz. Inspektor Richard (Tcheky Karyo) erschiesst eine Hure und deren Begleiter und schiebt alles Liu in die Schuhe! Doch Liu, kampferprobt, schnell und intelligent, kann sich vor Richards Männern verstecken. Es gelingt Liu sogar, an die eine Kassette zu gelangen, auf der die Morde aufgezeichnet wurden (aus Versehen). Liu flüchtet, und ganz Paris ist hinter ihm her. Durch einen Zufall trifft Liu auf die Hure Jessica (Bridget Fonda), welche überraschend Richard und dessen illegale und brutale Methoden kennt. Richard erpresst Jessica mit ihrer Tochter. Liu verspricht ihr, ihre Tochter wieder zurückzuholen, wenn sie dafür als Zeugin auftritt.

 

Meine Meinung:

 

Starker Jet Li (Black Mask, Born 2 Die, The One, Romeo must die, Lethal Weapon 4, Claws of Steel, Evil Cult, Tai Chi Master, Fist of Legend) Film, den ich zu seinen besten zähle (Auch wenn es bessere Jet Li Filme gibt). Der Film hat mir schon im Kino extrem gut gefallen! Jet Li passt total gut in die Rolle des schüchternen Cops, sehr wortkarg aber dennoch schlagfertig und cool. Bridget Fonda spielt hier eine sehr „krasse“ Rolle als Hure und Ex-Fixerin! Zum Glück hat ihr diese Rolle nicht geschadet. Jet Lis Hauptgegner ist Tcheky Karyo (Crying Freeman, Dobermann), welcher hier eine fabelhaft geile Rolle als total fieser Schuft spielt, sicher eine seiner geilsten Rollen, wobei vor allem böse Charaktere wie geeignet für ihn sind. In einer Nebenrolle gibt es noch Ric Young (The Transporter) zu sehen, welcher in letzter Zeit noch oft in franz. Filmproduktionen zu sehen ist, auch wenn nur in Nebenrollen. Regie führte der Neuling Chris Nahon und produziert wurde das ganze Schaffen u.a. von dem franz. Top-Regisseur Luc Besson! Kein Wunder, erinnern viele Einstellungen und Szenen an andere Luc Besson Werke, so z.B. die irre Autofahrt von Richard durch den Tunnel! Schnitttechnik, Einstellung etc. erinnert alles sehr an die Taxi, Taxi Filme! Die Geschichte stammte sogar von Jet Li selbst, doch dies hätte er besser nicht getan, denn die Geschichte ist ziemlich zusammengeschustert, wirr und fast nicht vorhanden! Da kann ein Bulle einfach Leute erschiessen (Im Tunnel) und kommt einfach so davon, keine Fragen oder so werden gestellt! Ebenso der Auftritt des schwarzen Kämpfers: Wer war er? Wer hat ihn geschickt? Wo war er vorher die ganze Zeit? Warum zieht er zum Kämpfen seine Oberteile aus (Klar, sieht vielleicht cooler aus, würde aber eh niemand in Wirklichkeit machen)? Der Sound ist nicht schlecht, ist aber sehr gewöhnungsbedürftig. Die Actionszenen sind der Hammer und man merkt deutlich, dass die Franzosen sich asiatisch orientieren, denn die Kämpfe sind nicht zu lange, brutal und realitätsnah! Vor allem der Kampf am Ende gegen die beiden Brüder hat mich sehr beeindruckt! Kurz, aber geil! Auch Tcheky Karyos Abgang kann sich sehen lassen! Zudem hat der Film schon auch einige Nettigkeiten zu bieten (Einige blutige Einschüsse, gebrochene Knochen etc.). Die Kämpfe sind verdammt gut choreographiert und wirken sehr schnell und erinnern an asiatische Filmproduktionen; halt wie ich weiter oben schon sagte, sehr asiatisch orientiert. Die Choreographie übernahm Corey Yuen , auch kein Unbekannter im Filmgeschäft. So ist Kiss of the Dragon locker besser als jeder US-Jet Li Film, kommt aber nicht an alte Werke heran, dennoch kann ich diesen Jet Li Film nur empfehlen. 

 

O: Kiss of the Dragon

 

F / USA 2001

 

R: Chris Nahon

D: Jet Li, Tcheky Karyo, Bridget Fonda, Ric Young, Burt Kwouk, Laurence Ashley, John Forgeham

 

Laufzeit der CH DVD: 94:20 Min.

Fassungen: In Deutschland erlaubte man sich eine Frechheit nach der anderen mit dem Film: Erst lief eine stark zensierte 16er Version in den Kinos (Im Vergleich: War in der CH ab 16/14 uncut) dann veröffentlichte BMG den Film mit vielen interessanten Extras nur als geschnittene (!!!) 16er Scheibe! Die ungeschnittene 18er Alternativ-DVD gab es zwar auch, aber ohne Extras! Interessante Filmpolitik, die sich BMG da überlegte! Zum Glück wurde der Film in der CH von einem eigenen Label, nämlich den Label Medaria komplett ungeschnitten und mit Extras veröffentlicht! Die Qualität ist sehr gut, O-Ton ist auch drauf! Nachtrag: In fast allen Versionen fehlt eine Szene, die man nur auf der franz. DVD etwas derber sieht (der eine Kopfschuss). 

Geschrieben von: MPAA 

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