Flucht aus Absolom

 

Story:

 

In der Zukunft (genau: 2022):

 

Der kampferprobte Soldat John Robbins (Ray Liotta) wird wegen Mordes an seinem Vorgesetzten verurteilt. Er wird mit zig anderen Gefangenen in ein sadistisches Privatgefängnis eingeliefert, in dem die Gefangenen wie Tiere behandelt werden, und auch für sadistische Spässe hinzuhalten haben. Auch Robbins wird in die Mangel genommen, sorgt aber für Ärger und wird auf einer einsamen Insel ausgesetzt, von deren Existenz niemand in der Gesellschaft was weiss. Dort teilen sich die zwei Gangs die Insel: Die Guten Leute, welche sich hier eine eigene Welt aufgebaut haben, und die primitiven, die alles an sich reissen wollen und nach der Macht gieren. Nach einer spektakulären Flucht gelingt es Robbins, das Dorf zu erreichen, indem der „Vater“ (Lance Henriksen) das sagen hat.

 

Meine Meinung:

 

Big-Budget Actionfilm, der trotz des Kommerzes recht ansehnlich geworden ist, und zum Teil auch gar nicht so harmlos ist (ist aber auch nicht übermässig explizit oder blutig). Dennoch sieht man dem Film die Kohle in jeder Sekunde an, und ich habe mir den Film erst vor Tagen zum ersten mal reingezogen. Mir war der Titel zwar stets präsent, doch irgendwie hatten andere Filme immer Vorrang. Dass der Film auch nicht schlecht sein könnte, wusste ich, weil ich einmal im belgischen Free-TV das Ende des Filmes in einem Hotelzimmer sah, und schon das gefiel mit. Gute Action. Und nun, Jahre später (ca. 6-7 Jahre) habe ihn den gekauft und angeschaut. Fand ihn nicht übel, kann man gut gucken. Vor allem die Idee mit dem Ausgesetzt sein und der Insel hat mir sehr zugesagt, zwar nichts Neues, aber ich liebe solche Geschichte, da sie spannend sind und eigentlich alles passieren kann. Im Grunde die immer wiederkehrende Geschichte GUT gegen BÖSE! Die Actionszenen sind gut, die Inselaufnahmen sehr schön und die Darsteller sehr passabel. Der junge Ray Liotta erinnerte mich aber zunehmend an einen jungen Jean-Claude Van Damme, wegen dem ähnlichen Gesicht. Aber sonst ist er recht ok, ebenso Lance Henriksen (House 3, Aliens Vs. Predator, Pumpkinhead- Das Halloween Monster, Harte Ziele, Piranha 2- Fliegende Killer, Scream 3, Stone Cold), welcher hier zeigt, dass der ein erfahrener Mann ist, obwohl ihm „böse Rollen“ definitiv besser liegen. Schade ist nur, dass man nicht erfährt, was am Ende aus dem sadistischen Gefängniswärter wird, aber man kann ja nicht alles haben...

 

O: No Escape

 

USA 1994

 

R: Martin Campbell

 

D: Ray Liotta, Lance Henriksen, Stuart Wilson, Kevin Dillon, Michael Lerner

 

Laufzeit der dt. DVD von Columbia: Kommt noch!

 

Fassungen: Die dt. 18er Scheibe von Columbia kann ich nur empfehlen. Film ist uncut (FSK18) und hat eine sehr gute Bildqualität! Dazu O-Ton und Extras, was will man mehr?

 

Geschrieben von: MPAA

 

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