Daft Punk, in etwa die
Urväter der ganzen French House Bewegung, landeten Anfang
1997 mit ihrem Debütalbum „Homework“ einen Erfolg. Mit Homework
setzten sie neue Massstäbe im Bereich des Filter-House
und beeinflussten viele Künstler im In- und Ausland. Ein gutes
solches Beispiel ist Modjo, die mit „lady“ und „chillin’“
zwei grosse French House Nummern produzierten und sich als würdige
Daft Punk Schüler erwiesen.
Nach verschiedenen Projekten (einer der beiden Daft Punker
hatte zum Beispiel beim 99er Sommerhit „music sounds better
with you“ von Stardust seine Finger drin) haben Thomas
Bangalter und Guy-Manuel de Homen-Christo jetzt endlich das
neue Album veröffentlicht, auf das man 4 lange Jahre wartete:
Discovery.
Und zu entdecken gibt es viel: Das neue Album ist, wie bereits
Homework, wieder unglaublich abwechslungsreich und bietet
funky House Tracks von aller erster Partygüte, Breakbeat
Abenteuer und sogar Pop Balladen. Das alles natürlich im
typischen Daft Punk Kleid. Fans werden deshalb begeistert sein
- solche die aber das Daft Punk Phänomen nicht kennen, wohl
eher den Kopf schütteln. Ich jedenfalls gib diese CD nicht
wieder her!
Wenn man den Albumtitel übrigens mal ein wenig umkrempelt,
wird aus DISCOVERY folgendes: VERY DISCO. Das kann doch nicht
Zufall sein bei dem Sound, oder?
Anspieltipps: Short Circuit & Face To Face
text: tobi zehnder mail
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