Mein
Hobby? Pfadi! - Die Pflichten und Aufgaben eines Pfadiführers
Der Begriff Pfadi ist für Aussenstehende sowie für die Kinder der
Pfadiabteilung zu einem Synonym für die wöchentlichen Treffen am
Samstagnachmittag geworden.
Einige Stunden im Wald herumtoben, und dann kommt man nach Hause,
steht unter die Dusche und kehrt für eine ganze Woche wieder ins
gewohnte Leben der Meilener Schulkinder zurück, bis der nächste
Samstag kommt.
Diese Erfahrung der Pfadi als Samstagsnachmittag-Beschäftigung ändert
sich jedoch für die Jugendlichen, sobald sie selbst zu Pfadileitern
werden. Loop und Onyx, die beiden Leiter des Fähnli Büffel,
einer Buebepfadigruppe aus Feldmeilen, erzählen, welche Vorbereitungen
und wieviel Zeit sie in eine normale Pfadiübung investieren. Somit
befasst sich dieser Teil der Pfadi-Serie mit den Pflichten und Aufgaben
eines Pfadiführers, die weit über den Samstagnachmittag als Pfaditag
hinausgehen.
Der Pfadihöck - die Planung
Um die Ideen für die Übung am kommenden Samstag zu sammeln, treffen
sich Loop und Onyx bereits am Dienstagabend. Nachdem sie sich zuerst
beim Spaghettiessen gestärkt haben, beginnt der eigentliche Pfadihöck.
Nach Ideen müssen die beiden nicht lange suchen, es stellt sich ihnen
vielmehr das Problem, dass sie zuviel in einen Nachmittag hineinpacken
wollen. Für den Samstag wollen sie mit ihrer Gruppe ein Geländespiel
zum Thema Raumfahrt durchführen. Ihre Idee ist, die Pfadis im Wald in
Gruppen gegeneinander um die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde
kämpfen zu lassen. Um nach dem Spiel noch einen gemütlichen Teil mit
der ganzen Gruppe zu erleben, entschliessen sich die Leiter,
anschliessend ein Feuer zu machen, an dem alle Pfadis ihre mitgebrachten
Cervelats braten können.
Die Materialliste und der Zeitplan - gutes Timing ist alles!
Nachdem die beiden Leiter den ungefähren Ablauf ihrer Übung
aufgeschrieben haben, beginnen sie, einen Zeitplan für den Nachmittag
zu machen. Es braucht einiges an Erfahrung, damit ein Zeitplan aufgeht
und nicht am Ende der Übung eine Stunde fehlt oder mitten im Programm
abgebrochen werden muss. Als nächstes beginnen sie eine Liste mit dem
Material zu erstellen, welches sie am Samstag mitnehmen müssen. Schon
bald ist klar, dass die beiden am Samstag mit voll gepackten Rucksäcken
losmarschieren.
Das Okay der Stammleiters - Verantwortung delegieren
Am Mittwochmorgen treffen die beiden Gruppenleiter im Zug ihren
Stammführer. Die gemeinsame Zugfahrt nutzen sie dazu, mit ihm ihre
Übung noch einmal kurz zu besprechen. Der Stammleiter erinnert sie
daran, nicht zu vergessen, Zeitungen und Feuerzeug für den Schluss
mitzunehmen und auch die Gruppenapotheke einzupacken, dann trennen sie
sich auch schon. Diese Information ist vor allem dann wichtig, wenn
Gruppenleiter etwas Neues planen. Dann kann es nützlich sein, wenn
ihnen der erfahrene Stammleiter mit Tipps und Tricks zur Seite steht.
Der Anschlag - Informationen auch online
Am Donnerstag müssen die Leiter ihre Pfadis informieren, wann die
Übung am Samstag stattfinden wird. Dazu schreiben sie einen kurzen
Zettel, den sie im Anschlagkasten in Feldmeilen aufhängen. Zudem setzen
sie ihren Pfadianschlag unter www.ortenstein.ch
auch ins Internet, damit auch wirklich alle Kinder Zugang zu den
Informationen haben. Auf dieser Homepage findet man auch aktuelle
Informationen und die Geschichte der Pfadi sowie eine stimmungsvolle
Fotogalerie, die von vergangenen Abenteuer berichtet.
Vor der Übung - die letzten Vorbereitungen
Bis zum Samstag bleibt nicht mehr viel zu tun. Zwei Pfadis melden sich
ab. Für die Leiter sind die Abmeldungen jeweils sehr wichtig, damit sie
wissen, mit wievielen Kindern sie an der Übung rechnen können. Deshalb
müssen auch alle Pfadis, die sich nicht abgemeldet haben, am folgenden
Samstag einen Kuchen mitbringen.
Am Samstag treffen sich Loop und Onyx ungefähr eine halbe Stunde vor
dem Übungsbeginn. So bleibt ihnen genug Zeit, das Gebiet mit dem Band
einzugrenzen und das Programm noch einmal kurz durchzugehen. Doch es kam
auch schon vor, dass sie etwas planten, was sie dann aus verschiedenen
Gründen nicht durchführen konnten. Dann sind spontane Einfälle
gefragt, doch an denen mangelt es ihnen eigentlich nie. Und häufig sind
es ja genau solche Nachmittage, an die man sich später noch lachend
erinnert.
Es bleibt zu hoffen, dass and den kommenden Samstagen alles klappt, und
die Pfadis des Fähnli Büffels spannende Nachmittage erleben werden!
Wenn sie Glück haben, scheint sogar die Sonne und trägt so ihren
Anteil zu einer gelungenen Pfadiübung bei.
Text: Irene Heimgartner und Vera Meyer (publiziert im Meilener
Anzeiger vom 26.4.02)
Samichlausweekend 2000
"Scary Movie" (2.-3.12.2000)
Am 2. und 3. Dezember 2000 fand das traditionelle
Ortensteiner Chlausweekend statt. Unter anderem gab es ein Stadtgeländespiel
in Zürich, einen Besuch des Samichlaus und anschliessend natürlich auch
noch die "Verwertung" des Samichlaussacks und dessen Nüssli,
Schöggeli, Manderinli und anderen Chlauswaren...
Doch wir fanden auch noch Zeit um mal wieder einen
Ortenstein-Film zu drehen!
Wir drehten einen SCARY MOVIE...
Und hier gibt es mehr Infos dazu.
So-La
2000 "Star Wars" (15.-23.7.2000)
Vom 15. bis 23. Juli fand das Ortensteiner So-La in Barbarêche bei
Fribourg statt.
Den So-La Bericht, aufgeteilt in kurze Zusammenfassungen der einzelnen
Tage, findet man, wenn man hier klickt: So-La
Bericht (click!)
Und hier gibt es noch eine kleine So-La Fotogallerie: So-La
Fotos