Das Ortensteiner So-La vom 15. bis 23. Juli 2000 in Barbarêche

So-La Fotoalbum

 

Samstag, 15. Juli 2000. (Snello und Atys)

Anreise und ein Hike mit nächtlicher  Begegnung

Wir trafen uns um 8.50 beim Bahnhof Feldmeilen und fuhren von dort aus mit dem Zug nach Bern, wo wir bereits zwei Führer verloren (Mochuelo und Bongo). Danach fuhren wir weiter nach Fribourg, wo wir zuerst mal auf die beiden verlorenen Führer warteten. In Fribourg war auch der Start des Hike, für den wir in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Jede Gruppe musste einen Übernachtungsort und einen geheimen Gegenstand finden. Unsere Gruppe übernachtete in einer Scheuer, da es dort eindeutig trockener war als in einem Blachenzelt... Danach kamen wir auf die Idee, zu dem Essen, das wir von den Führern bekamen, noch ein bisschen an den Haustüren zu sammeln. Wir konnten somit was feines kochen, assen und gingen schlafen. Doch in der Nacht rief uns ein Unbekannter aufs Handy an, und sagte, wir sollen zu einem bestimmten Punkt kommen. Dort trafen wir zwei Führer, denen auch jemand angerufen hatte. Sie gaben uns einen Zettel mit Koordinaten und sagten, dass wir am nächsten Morgen um 12 Uhr dort sein sollten. Wir gingen zurück zur Scheune zum Schlafen. (Anm.d.Red.: Brav. Deshalb waren am nächsten Morgen wohl alle so ausgeschlafen…)

 

Sonntag, 16. Juli 2000 (Snello und Atys)

Ankunft beim Lagerplatz, mit und ohne Verspätung

Wir erwachten und fanden uns in der Scheune. Wir assen Frühstück und begannen danach, unsere Sachen zu packen, denn wir mussten uns auf den Weg zum Lagerplatz machen. Während die eine Gruppe eine halbe Stunde zu früh beim Lagerplatz ankam, lief die andere im Kreis und kam erst zwei Stunden zu spät an. Wir packten unsere Rucksäcke aus und machten Schlafsack und Mättli bereit. Es regnete wie aus Kübeln und wir assen zu Mittag. Später gab es noch einen kleinen Wettkampf und wir spielten Fussball. Danach gab es Abendessen und nach dem anschliessendem Lasergame gingen wir zu Bett.

 

Montag, 17. Juli 2000 (Snello und Atys)

Lagerbauten aufstellen, Caracol pflöckeln und Dorfjugend jagen

Nach dem Frühstück stellten wir Küchenzelt, Knebelklo und Volleyballnetz auf. Wir assen zu Mittag, sammelten Holz und ganz nebenbei pflöckelten wir noch Caracol, eine der Köchinnen. Nach dem Mittagessen stellten wir einen Wachposten auf. Wir spielten noch ein bisschen Ball über die Schnur, gingen baden und assen dann das Abendessen. Danach stellten wir Nachtwachposten auf, es passierte jedoch nicht viel, ausser dass die Dorfjugend Feuerwerk los liess und unsere Führer, Bongo und Zuffi, verfolgten sie tapfer und mutig, erwischten sie aber nicht.

 

Dienstag, 18. Juli 2000 (Loop, Onyx und Campino)

Atelier und Stadtgeländespiel in Fribourg. Mit oder ohne Mogeln??

Um 9.00 Uhr gab es wieder Zmorgen. Danach bastelten wir ein Gobaspiel (Oswald hä da stuunsch!). Wir konnten das Spiel leider nicht ausprobieren, da wir auf den Zug nach Fribourg mussten. Dort assen wir unseren Lunch und gleich danach fing das Stadtgeländespiel an. Dort wurde beschissen und gemogelt... Am Schluss gewann die Gruppe, die am meisten betrogen hat, natürlich die Gruppe von Onyx. Ist ja klar. (Anm.d.Red.: Loop war anscheinend nicht in dieser Gruppe...) Am Abend spielten wir noch Volleyball, wobei sich Loop noch mehr lädierte und in den Spital musste. War dann aber doch nicht so schlimm. Die Köchinnen kochten mal wieder nicht richtig und nicht so gut. (Anm.d.Köchinnen: Hey!). Die Kinder vom Bauerhof kamen uns dann noch besuchen und halfen uns, den Sarasani aufzustellen.

 

Mittwoch, 19. Juli 2000 (Phantasmo, Charran, Primo)

Tageswanderung nach Avenches zu den Römischen Ruinen

Um halb acht Uhr hiess es aufstehen, anziehen und die Feldflaschen auffüllen. Danach bereiteten die drei Köchinnen den Lunch vor. Nachdem alle die Rucksäcke gepackt hatten, begaben wir uns auf die 25 km lange Wanderung von Barbarêche nach Avenches. Die Umgebung gefiel uns allen sehr. In Avenches angekommen gab es Picknick unter einem grossen Baum, der uns Schatten spendete, denn es war sehr heiss. Nach dem Essen besichtigten wir das alte Römische Theater in Avenches. Zuffi und Bongo gingen Postkarten kaufen. In der Zwischenzeit spielten wir 15,14,13... . Bei einem alten Brunnen füllten wir unsere Feldflaschen wieder auf und begaben uns danach auf den Rückweg. Wieder beim Lagerplatz angekommen, kühlten wir uns im etwas wärmer gewordenen Schiffenensee ab. Während dem Schwimmen und Plantschen wurden wir von dem Wort ESSEN!! „gestört“. Am späteren Abend gab es noch ein „Starwars-Opoly“ Spiel, eine Art Monopoly. Um Mitternacht begaben sich alle müde uns stolz ins Zelt.

 

Donnerstag, 20. Juli 2000 (Version der Köchinnen)

Aufwachen à la Ortenstein

Früh am Morgen wurden wir (die drei Köchinnen) unsanft aus dem Schlaf gerissen. Bongo und Zuffi hatten die Butzen mit StarWars-Dollars bestochen und so wurden wir, respektive unser Zelt, mit Rauchbomben ausgeräuchert. Danach war Campino noch so „nett“ und wusch uns das Gesicht mit eiskaltem Wasser. (Anm.d.Red.: Wer wettet, muss auch mal verlieren können…)

 

Donnerstag, 20. Juli 2000 (Loop, Pava und Sakkar)

Die Wahrheit über Caracol und ihre Wette und ein Nachtgeländespiel

Der Tag fing an mit stürmen des Zeltes der Köchinnen aufgrund einer Wette, die die gemeine, hinterhältige, abtrünnige und eingebildete (Anm.d.Red.: und schlitzohrige, und hintertriebene, und lügnerische...) Caracol mit Bongo und Zuffi geschlossen hatte. (Sie will es zwar nicht wahr haben, aber wir haben die Wette gewonnen!!) (Oswald, da stuunsch!). Dann kam das Morgenturnen. Wir gingen zum nächsten Bauernhof und holten Milch. Auf dem Rückweg trafen wir die mickrige, kleine Caracol, die auch Milch holen wollte. Da muss nun sogar Caracol zugeben, dass sie eine Looserin ist... Nach dem Frühstück gab es wieder ein Atelier. Dort konnte man entweder ein Morseapparat oder eine Fackel machen für das Geländespiel am Abend. Die Führer teilten uns in drei Dreiergruppen plus ein Führer ein. Sie bestanden aus: 1. Primo, Hoover, Campino und Snello, 2. Onyx, Pava, Charran und Loop und 3. Jasper, Phantasmo, Atys und Sakkar. In diesen Gruppen wurde dann das Geländespiel bestritten. Nach dem Einteilen gab es zuerst einen OL (Orientierungslauf). Als alle Gruppen fertig waren, sagten uns die Leiter, dass wir den Rucksack packen sollten. Denn wir gingen in den Kapitelwald. Vorher mussten wir uns in Gruppen einteilen. Dann packten alle den Rucksack. Wir liefen los! Als wir dort waren, mussten die Gruppen einen Lagerplatz suchen. Nach dem der Lagerplatz (gleichzeitig auch Übernachtungsort der Gruppen) eingerichtet war, machten wir ein Spiel. Nach dem Spiel kauften die Gruppen mit den StarWars-Dollars das Abendessen. Nach dem Znacht gab es Kuchen, weil Gregor (Hoover) Geburtstag hatte.

 

Freitag, 21. Juli .2000 (Charran, Phantasmo und Primo)

Start der Nachtübung  - und auch Pica wurde gepflöckelt...

Um Mitternacht gab es schon einen weiteren Geburtstag zu feiern, nämlich den von Snello. Danach begann das zweite Geländespiel. Man musste vier Missionen beenden, um das Spiel zu gewinnen. Nach dem Spiel durften die drei Gruppen an ihre Lagerplätze zurück. Am Morgen um 10.30 Uhr mussten die Gruppen sich beim HQ treffen. Von dort brachen wir auf und spazierten zurück zu unserem Zeltplatz. Dort war für uns ein Brunch bereit. Dann erledigten wir unsere Ämtli (Anm.d.Red.: Schön, dass das auch mal erwähnt wird...). Anschliessend gingen wir baden. Dann gab es Übungsblöcke für das JP und Spitz tauchte noch für einen kurzen Besuch auf. Zum Essen gab es Sweet&Sour und Salat. Dann stellten wir einen Plan für die Nachtwache auf. Nach der Ablösung für die letzte Nachtwache fanden wir eine Kerzenspur. Alle zusammen folgten wir den Kerzenlichter, die in mehreren Bechern abgefüllt waren uns einsam warteten, bis wir sie von ihrem Leid erlösten. Und falls Pica Euch erzählen würde, wir Ortensteiner hätten sie gepflöckelt, dann ist das alles nur Lüge!!! (Oswald da stuunsch!!!!!!) (Anm.d.Red.: Ein gewisser Loop will festhalten, dass der Kerzenlicht-Satz von ihm geschrieben wurde…)

 

Fortsetzung von Freitagabend (Atys)

Nachtübung mit Darth Vader und tapferen Ortensteiner

Wir hielten also Nachtwache, und als die letzte Gruppe den Posten erreichte, fand sie eine Kerzenspur vor. Wir folgten dieser und merkten, dass Bongo, einer unserer zukünftiger Stammleiter, fehlte. Kurz vor Schluss der Kerzenspur fanden wir ihn gefesselt. Wir entfesselten ihn und gingen also weiter, wo wir dann Darth Vader (Anm.d.Red.: Das ist der Ober-Böse im Film StarWars) begegneten. Dieser zündete ein magisches Feuer an, aus dem immer wieder Funken sprühten, und sagte, dass er drei Führer brauche und verschwand darauf. Das Feuer hielt uns noch eine Weile auf, doch die Funken stoppten und wir konnten Darth Vader folgen. Wir gingen dem Weg, den Darth Vader eingeschlagen hatte, entlang und stiessen auf einen Gefesselten. Es war Stürmi, auch ein zukünfitger Stammleiter, der aber nicht ins Lager kommen konnte, weil er arbeiten musste. Er sagte, dass er kurz nach Feierabend entführt und hierher verschleppt wurde. Ein wenig später entführten Jasper und Sputnik (zwei Leiter) Bongo. Kurze Zeit später trafen wir wieder auf Sputnik, welcher ein Funkgerät bei sich hatte. Wir zwangen ihn zum Funken, doch dabei kam nichts Kluges heraus. Doch da wurden wir schon angegriffen. Sie entführten Snello und Tequillo (den Stammleiter), den wir bald danach ein bisschen blau wieder fanden. Wir folgten Darth Vaders Spuren und konnten Snello befreien. Da sahen wir Darth Vader und er forderte uns auf, ihm zu folgen. Doch es war eine Falle. Seine Gehilfen und auch Tequillo, Sputnik und Jasper griffen uns an. Sie entführten Charran, Stürmi und Zuffi (auch ein zukünftiger Stammleiter) und suchten dann das Weite. Wir suchten sie und fanden Tequillo, Sputnik und Jasper ein einem Feuerkreis, aus dem die Funken nur so sprühten. Sie erklärten uns, dass Darth Vader nur ihre Körper benutzt hat, um gegen uns zu kämpfen. Wir mussten Snello und Charran mit den geheimnisvollen Gegenständen, die wir am ersten Tag gefunden hatten, freikaufen. Doch Darth Vader floh mit Bongo, Zuffi und Stürmi, die dann als die neuen Stammleiter zurückkamen. Wir gingen zurück zum Lagerplatz, asssen Schockocrème und konnte endlich um viertel vor Sechs am Morgen ins Bett.

 

Samstag, 22. Juli 2000 (Atys)

Ausschlafen nach der Nachtübung und Schlussabend

Wir schliefen ungefähr bis 12 Uhr mittags und assen dann einen Brunch. Am Nachmittag konnten wir älteren Butzen Volleyball spielen, während die jüngeren die JP-Prüfung machten, welche übrigens alle bestanden. Danach assen wir Znacht und machten unsere Ämtli. Wir spielten noch Fussball und danach begann der Abschlussabend. Wir hatten mehrere Shows und unseren eigenen Komiker, Snello. (Anm.d.Red.: Komiker ist eigentlich untertrieben!). Danach gab es Lagerkiosk, bei dem hatte eine Gruppe (räusper), zu der ich gehörte, fast eine Pfanne voll Lagergeld, was eine Pfanne voll Süssigkeiten ergab... Wir assen die Süssigkeiten im Zelt und schliefen dann ein.

 

Sonntag, 23. Juli 2000 (Bongo)

Aufräumen und Rückreise

Nach dem Frühstück ging es ans Abbrechen der Zelte, was wir mit vereinten Kräften erstaunlich schnell hinter uns brachten. Auch für ein kurzes Blachenreissen fanden wir so noch Zeit, bevor wir den Lunch fassten und zu einem finalen Fötzelen ansetzten. Was man da so alles findet... Von Häringen, Socken und vermissten Seilen bis hin zu normalen Papierchen. Um 13 Uhr verliessen wir den Lagerplatz und nach einer Woche Sonnenschein begann es wieder leicht zu regnen. Das störte uns jedoch nicht gross, da wir nach kurzem Marsch beim Bahnhof von Pensier ankamen und dort unsere Rückreise nach Feldmeilen und Herrliberg antraten. Um 16.10 Uhr kamen wir dann wohlerhalten und glücklich beim Bahnhof Feldmeilen/Herrliberg an.

 

Die Berichte wurden während des SoLas geschrieben. Zuhause versuchte dann Bongo, die entstandenen Notizblätter zu entziffern und tippte das Ganze ab.