littlelogo.gif (1191 Byte)Die Geschichte der Pfadi

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Lord Baden Powell

Gründer der Pfadi

Die Pfadi wurde im Jahre 1899 von Lord Baden Powell, genannt B. P., gegründet. Als B.P. in Südafrika General der Engländer war, musste er im Burenkrieg die Stadt Mafeking gegen die Buren verteidigen, welche in grosser Überzahl waren. Darum erweckte er bei den Gegnern durch raffinierte Tricks (z. B. durch grosse Wachtfeuer, Strohpuppen mit Holzgewehren usw.) den Eindruck, als hätte er noch eine grosse Menge Soldaten zur Verfügung. Dabei machte er die Entdeckung, wozu Knaben fähig sind, wenn sie selber Erfahrungen machen. ("learning by doing") Gemeint ist: Lernen durch Tun, Lernen durch Erfahrung, Lernen durch Tätigkeit, durch Beobachten und Schlüsse ziehen. Das bedeutet auch: Fehler machen, Fehler korrigieren, aus Fehlern lernen, vor allem aber soll Lernen und Tun immer Spass machen und immer Spiel sein. Dieser Ausdruck ist noch heute der Leitspruch der Pfadi.

B.P. setzte die Knaben als Kundschafter und Sanitäter ein und konnte so sieben Monate durchhalten bis Verstärkung eintraf.
Im Jahre 1907 machte er das erste Pfadilager. Dort nahmen 22 Knaben aus allen sozialen Bevölkerungsschichten teil. Er schrieb das Buch "Pfadfinder", das in fast alle Sprachen übersetzt wurde. Daraufhin bildeten sich auf der ganzen Welt nach und nach Jugendgruppen.

Heute gibt es weltweit 26 Millionen Pfadifinder und Pfadfinderinnen aus 162 Ländern. Damit ist die Pfadi die grösste Jugendorganisation der Welt. Alle vier Jahre treffen sich Pfadi aus mehr als 150 Ländern am Jamboree, einem internationalen Lager irgendwo auf der Erde. Durch gegenseitiges Kennenlernen können Vorurteile fremden Kulturen gegenüber abgebaut und der Weltfriede aufgebaut werden.

(Vielen Dank an www.pfadi.ch/agua)