Untersuchungen

Auf dieser Seite findest Du folgende Begriffe: Bauchspiegelung, Gebärmutterspiegelung, Gewebeentnahme, Röntgenuntersuchung, Scheidenspieglung, Tastuntersuchung, Ultraschalluntersuchung, Vaginalabstrich,

Wort

Erläuterung

Bauchspiegelung

[englisch: laparoscopie; lateinisch: Laparoskopie]
dabei wird eine mit einer Lichtquelle versehene Untersuchungsröhre (Laparoskope) durch einen kleinen Einschnitt in die Bauchhöhle eingeführt, so daß der Arzt/in in das Innere des Bauches schauen kann. Für diese Untersuchung ist zwar eine örtliche Betäubung (Anästhesie) nötig, man kann das Krankenhaus jedoch noch am selben Tag verlassen.

Gebärmutterspiegelung

hierbei wird ein Instrument durch den Gebärmutterhals geschoben, damit das Innere der Gebärmutter untersucht werden kann.

Gewebeentnahme

Eine Biopsie fördert Gewebe zutage, das unter dem Mikroskop auf bösartig veränderte Gewebeteile, unnatürliches Wachstum oder Infektionen untersucht wird. Häufig kann der Arzt die Biopsie in seiner Praxis unter örtlicher Betäubung selbst durchführen; müssen Gewebe aus inneren Organen oder größere Gewebestücke entnommen werden, ist ein chirurgischer Eingriff, verbunden mit einem Krankenhausaufenthalt, nötig. Gewebeproben aus den Eierstöcken werden zum Beispiel im Operationssaal (OP) entnommen, ebenso große Gewebekegel aus dem Gebärmutterhals (Konisation), wie sie nach einem Pap V - Befund entnommen werden, die dann genau untersucht werden.

Röntgenuntersuchung

Macht harte Gewebe wie etwa Knochen sichtbar. Weiche Gewebe und Hohlräume wie die Gebärmutter kann man mit ihr nur darstellen, indem man vorher ein Kontrastmittel einspritzt. Bei einer sogenannten Hysterosalpingografie (HSG) werden Gebärmutter und Eileiter auf diese Weise dargestellt.

Scheidenspieglung

[lateinisch: Kolposkopie]
dabei untersucht der Arzt/in Gebärmutterhals und Scheide mit einem Vergrösserungsinstrument (Kolposkop). Auf diese Weise kann er/sie krankhafte Veränderungen am Gebärmutterhals und in der Scheide sowie veränderte Schleimhautbereiche erkennen und Abschnitte untersuchen, von denen er Gewebeproben entnehmen möchte, weil sie beim Abstrich Zellveränderungen aufwiesen. Das Kolposkop wird nur in der Scheide eingesetzt; daher ist keine Betäubung nötig, die Untersuchung kann in der Arztpraxis durchgeführt werden.

Tastuntersuchung

Die Ärztin oder der Arzt streift sich dünne Plastikhandschuhe über und spreizt mit den Fingern Deine Schamlippen leicht auseinander, um sich den Scheideneingang anzusehen. Dann schiebt er / sie einen oder zwei Finger in die Scheide hinein und tastet damit den Muttermund ab. Dabei drückt sie / er mit der anderen Hand etwas auf Deinen Bauch und schiebt damit die Gebärmutter in die richtige Lage, damit die Finger vom Scheideninneren aus gut fühlen können, wie groß und wie weich sie ist. Außerdem tastet sie nach den Eierstöcken. Um einen räumlichen Eindruck der innen Organe von Gebärmutter, Blase und Eierstöcke zu erhalten wird oft eine Tastuntersuchung in Vagina und After durchgeführt.

Ultraschalluntersuchung

Schallwellen werden durch die zu untersuchende Körperregion gesandt, das Wellenecho wird auf einem Bildschirm dargestellt. Bei dieser Untersuchung ist auch weiches Gewebe zu erkennen, so daß der Arzt/in Größe und Lage der zu untersuchenden Organe sowie krankes Gewebe, Schwellungen oder Flüssigkeitsansammlungen feststellen kann.

Vaginalabstrich

[französisch: frottis]