Wort |
Erläuterung |
Ei bzw. Eizelle |
volkstümliche Bezeichnung für das Ovum |
Eierstock / Ovarium / Ovar |
[lateinisch Einzahl: Ovar; beide Eierstöcke lateinisch: Ovarien; englisch: Ovary] |
Verbindung zwischen dem Eierstock und der Gebärmutter bei weiblichen Säugern die beiden Verbindungsgänge von den Eierstöcken zum oberen Teil der Gebärmutter. Die Eileiter wurden von dem italienischen Anatomen Gabriel Fallopius [daher die Bezeichnung: Fallopian tube] entdeckt. Sie haben beim Menschen einen Durchmesser von etwa zwei Zentimetern und sind 10 bis 15 Zentimeter lang. Von der Oberfläche des Eierstockes wandert die Eizelle in die Öffnung des zugehörigen Eileiters; dort wird sie von den Cilien (manchmal auch Flimmerzellen; kleinen, haarähnlichen Auswüchsen an der Innenseite des Ganges) und einer wellenförmigen Bewegung der Eileiter vorangetrieben. Die Eizelle benötigt ca. 6 Tage für die Wanderung durch die Eileiter. Wenn die Eizelle befruchtet wird, geschieht das meist ebenfalls im Eileiter; unter geeigneten Bedingungen nistet sich die Eizelle dann anschließend in der Gebärmutter ein. Manchmal setzt sich eine befruchtete Eizelle aber auch im Eileiter fest, so daß sie chirurgisch entfernt werden muß (Eileiterschwangerschaft). Unfruchtbarkeit bei Frauen hat ihre Ursache häufig in einem Verschluß der Eileiter, der beispielsweise durch Infektionskrankheiten (auch durch Geschlechtskrankheiten) entstehen kann. Dieser Verschluß verhindert die Wanderung der Eizelle zur Gebärmutter, bzw. des Samens zur Eizelle. Die übliche Methode zur Sterilisierung von Frauen besteht darin, die Eileiter chirurgisch zu durchtrennen und zu verschließen. [Quelle teilweise] |
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Im wahrsten Sinne des Wortes springt ab der Pubertät
in der Mitte des Zyklus, also etwa
alle 28 Tage, ein reifes Ei aus einem der beiden Eierstöcke
der Frau. Das Ei wird in die Trichteröffnung des
Eileiters geschleudert und in die
Gebärmutter geleitet. In den
ersten 6 bis 24 Stunden dieser Wanderung zur Gebärmutter
kann die Eizelle befruchtet
werden. Sie nistet sich dann in die weiche Gebärmutterschleimhaut
ein. Andernfalls wird sie zusammen mit der Schleimhaut
bei der Monatsblutung abgestoßen.
An Veränderungen des
Schleims am Gebärmuttermund
und der Körpertemperatur
kann eine Frau ihren Eisprung, die Ovulation
erkennen. Dies gilt aber nur, wenn sie gelernt hat, ihre Körperzeichen
zu verstehen. |
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Eibläschen im Eierstock Ein Follikel ist das Bläschen, von dem das Ei umgeben ist, bevor es durch den Eisprung freigesetzt wird. |
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medizinische Bezeichnung für die weibliche Eizellen; eine Eizelle ist nach verlassen des Eierstocks ca. 16 bis 24 Stunden befruchtungsfähig; sie ist eine weibliche Keimzelle, die in einem Eibläschen liegt. Während sie heranreift, wandert sie an die Oberfläche des Eierstockes. Etwa in der Mitte des Monatszyklus wird solch eine Eizelle aus einem der beiden Eierstöcke herausgeschleudert und von den Eileitern aufgefangen. Die Eizelle enthält die genetischen Anlagen, die von der Mutter an das Kind weitergegeben werden, der Samen enthält die des Vaters. [Quelle teilweise] |