Pubertät
Auf dieser Seite findest Du folgende Begriffe: Adamsapfel, Adoleszenz, Backfisch, Biene, Bub, Bürschchen, Bursche, Dreikäsehoch, Entwicklungsbeschleunigung, Entwicklungsjahre, Flegeljahre, Fratz, Fräulein, Frühreife, Geschlechtsreife, halbe Portion, Halbstarke, Halbwüchsige, Heranwachsende, Hüpfer, Jugend, Jugendliche, Junge, junge Frau, junges Blut, junges Gemüse, junges Volk, Jungfrau, Jüngling, Jünglingsjahre, Jungvolk, Käfer, Kerl, Kind, Kinderjahre, Kindheit, Kitz, Kleine Maid, Knabe, Knirps, Mädchen, Mädchenjahre, Mädel, Mädle, Nachwuchs, Pimpf, Puberta präcox, Pubertät, Püppchen, Puppe, Reifejahre, Reifezeit, Sohn, Steppke, Teenager, Tochter, Wachstum, Wicht,
Wort |
Erläuterung |
Durch das Wachstum des Kehlkopfs währen der Pubertät tritt äußerlich sichtbar bei Jungen der Adamsapfel hervor. In seinem Innern werden die Stimmbänder länger und damit die knabenhaft hohe Stimme tiefer. Das geschieht nicht plötzlich, sondern braucht eine Übergangszeit ("Stimmbruch"), in der die Stimme rauh klingt und öfter zwischen hohen und tiefen Stimmlagen umspringen kann. |
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lateinisch für: heranwachsen, jung sein; Zeit des Heranwachsens, die sich zwischen der vollen entwickelten Geschlechtsreife und der sozialen Selbständigkeit erstreckt. |
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Bezeichnung für Mädchen zwischen Pubertät und Adoleszenz |
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Biene |
Synonym für ein junges Mädchen |
Bub |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Bürschchen |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Bursche |
Synonym für einen Jungen |
Dreikäsehoch |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Entwicklungsbeschleunigung |
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Entwicklungsjahre |
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Flegeljahre |
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Fratz |
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Fräulein |
Synonym für eine unverheiratete Frau |
Vorzeitige Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale. Körperlich wird die Pubertät durch die Absonderung von Hormonen bewirkt. Störungen in der Schild- und Nebenschilddrüse, in der Zirbeldrüse und den Gehirnanhangdrüsen sowie der Nebenniere können früh alle Erscheinungen hervorrufen, die für die Pubertät typisch sind. |
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Lebensalter, in dem die Fortpflanzungsfähigkeit eines Lebewesens eintritt; hängt von klimatischen, physiologischen (z. B. Ernährung, Krankheiten), soziologischen. und individuellen (z. B. Erbanlage) Bedingungen ab. Beim Menschen erfolgt die Geschlechtsreife zum Ende der Pubertät. Das Mädchen wird fruchtbar und der Junge zeugungsfähig. |
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halbe Portion |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Halbstarke |
Synonym für einen Jugendlichen |
Halbwüchsige |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Heranwachsende |
Synonym für jugendliche Mädchen und Jungen |
Alle Vorgänge in der Pubertät werden von Hormonen ausgelöst und gesteuert. Hormone sind Botensubstanzen, die in Hormondrüsen, Organen, die auf die Produktion und die Abgabe dieser Botenstoffe spezialisiert sind, gebildet werden. Auf Botschaften, die das Gehirn mittels zweier Hormone der Hirnanhangsdrüse (FSH = Follikel Stimulierendes Hormon und LH = Luteinisierendes Hormon) aussendet, beginnen die Eierstöcke beim Mädchen weibliche Geschlechtshormone (Östrogene und Gestagene) zu bilden. Die Hoden, des Knaben bilden auf die selben Signale hin männliches Hormon (Testosteron) und entwickeln sich zu ihrer endgültigen Größe. Die Veränderungen während der Pubertät sind also das Ergebnis einer großen Zahl von Botschaften, die von Gehirn und Hormondrüsen ausgesandt werden. Zum Pubertätseintritt kommt es nur, wenn diese Signale zusammenpassen also "koordiniert" zustande kommen und der Körper keine schweren Krankheiten durchmacht und sich nicht in schwer unterernährtem Zustand befindet. |
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Hüpfer |
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Jugend |
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Jugendliche |
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Junge |
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junge Frau |
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junges Blut |
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junges Gemüse |
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junges Volk |
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Jungfrau |
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Jüngling |
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Jünglingsjahre |
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Jungvolk |
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Käfer |
Synonym für ein kleines Mädchen |
Kerl |
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Kind |
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Kinderjahre |
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Kindheit |
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Kitz |
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Kleine Maid |
Synonym für ein kleines Mädchen |
Knabe |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Knirps |
Synonym für einen kleinen Jungen |
Mädchen |
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Mädchenjahre |
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Mädel |
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Mädle |
Synonym für ein kleines Mädchen |
Nachwuchs |
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Pimpf |
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verfrühte Pubertät |
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Pubertät |
[lateinisch] Außer durch die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale ist die Pubertät besonders durch Veränderungen hinsichtlich des Körperwachstums gekennzeichnet (puberaler Wachstumsschub). Die körperliche Entwicklung in der Pubertät ist mit der geistigen Entwicklung zur sozial selbständigen Individualität verbunden. Bedingt durch das Spannungsverhältnis physiologisch (vor allem hormonel) bedingter Körperveränderungen und sozial noch nicht "geordneten" Geschlechtslebens, ist die Pubertät auch eine Phase sozialer und psychischer Unausgeglichenheit. Im Verhalten zeigen sich leicht hervorrufbare, starke Erregtheit, Gefühlsambivalenz und -übersteigerung ("Zerrissenheit"), Protesthaltung (vor allem gegen die Erwachsenenwelt) und soziale Orientierungsschwierigkeiten. In der Pubertät kommt es zur Geschlechtsreife, das heißt, die Pubertät bezeichnet den Übertritt von der Kindheit ins fortpflanzungsfähige Alter. Beim Knaben vergrößern sich in der Pubertät in der Regel zunächst die Hoden, die das männliche Geschlechtshormon, Testosteron, vermehrt bilden. Ebenfalls wächst der Penis. Das vermehrte Wachstum der Muskeln, das Auftreten von Scham-, Bart- und Achselhaaren sowie das Tieferwerden der Stimme ("Stimmbruch") zeigen beim Knaben das Erwachsenwerden an. Diese Veränderungen betreffen also das Heranwachsen der sogenannten männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale. Teilweise schwellen auch die Brustwarzen ein wenig an, bisweilen einseitig. Ein verstärktes Längenwachstum ist zu bemerken. Teilweise werden die Körperproportionen durcheinander gebracht, so das eventuell Hände oder Füße verhältnismäßig groß erscheinen. Beim Mädchen sind das Wachstum der Brust (mit Brustdrüsen und Brustwarzen; was nicht immer bei beiden Brüsten gleichermaßen von statten gehen muß), das Auftreten von Scham- und Achselhaaren (sekundäre Geschlechtsmerkmale) und schließlich das Auftreten der ersten Monatsblutung die Zeichen der beginnenden Geschlechtsreife. Weiterhin verbreitert sich das Becken. Über den Hüften bildet sich ein stärkeres Unterhautfettpolster, so daß rundere, weichere Formen entstehen. Drüsen unter den Armen und in der Scheide beginnen mehr Sekrete abzugeben, was eine häufigere und gründlichere Reinigung notwendig macht. Innerhalb von zwei Jahren haben die meisten Mädchen eine ausgeprägte weibliche Form entwickelt. Gleichzeitig verändern sich bei beiden Geschlechtern die Körperproportionen. Seelische Veränderungen mit einer Hinwendung zum anderen Geschlecht und dem verstärkten Willen zur Auseinandersetzung mit dem sozialen Umfeld prägen die Zeit des Erwachsenwerdens in starkem Masse. |
Püppchen |
Synonym für ein kleines Mädchen |
Puppe |
Synonym für ein kleines Mädchen |
Reifejahre |
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Reifezeit |
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Sohn |
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Steppke |
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Teenager |
[englischer Begriff für: Jugendliche/r] |
Tochter |
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Wachstum |
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Wicht |
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