Hoden

Auf dieser Seite findest Du folgende Begriffe: Blue Balls, Eier, Glocken, Hoden, Hoden - Liebkosung beim Liebesspiel, Hodenhochstand, Kryptorchismus, Nebenhoden, Nüsse, Skrotum, Testis, Testikel,

Wort

Erläuterung

an den Hoden spielen

 

Bälle

Synonym für die Hoden

Bergaustern

andere Bezeichnung für fritierte Stierhoden; beim Testicle Festival in Montana werden jedes Jahr im September 2 Tonnen fritierter Stierhoden verzehrt
[Quelle]

Blue Balls

[englisch für: blaue Hoden]
unangenehmes Spannungsgefühl bei Männern, die stark sexuell erregt wurden, aber nicht zum Orgasmus gekommen sind; Blut, das sich während der Erektion auch im Hodensack staut, läßt die Adern bläulich durch die Haut schimmern, daher der Begriff

Cojones

Synonym für die Hoden

Didymus

andere Bezeichnung für Hoden

Dingdongs

Synonym für die Hoden

Eier

umgangssprachliche Bezeichnung für die Hoden; Bezeichnung rührt von der eiförmigen Gestalte der Hoden her

Glocken

Umgangssprachliche Bezeichnung für die Hoden. Die Bezeichnung stammt wahrscheinlich von der Vorstellung, daß die Hoden ähnlich Glocken im Kirchturm zwischen den Beinen des Mannes hin und her schwingen.

Hoden

[englisch umgangssprachlich auch: balls = Bälle; lateinisch: testis, testiculus; auch: Testikel, Didymus, Orchis]

  • männliche Keimdrüse
  • produziert die männlichen Geschlechtszellen (Spermien) und ist Bildungsort von Hormonen
  • 90% des Hormons Testosteron wird hier gebildet
  • Im Laufe der Embryonalentwicklung werden die Hoden in der Gegend der Nieren gebildet und wandern dann abwärts. Durch eine Lücke in der vorderen Bauchwand, dem Leistenkanal verlassen sie sogar den Bauchraum. In der Regel befinden sie sich schon bei der Geburt an ihrer endgültigen Stelle im Hodensack. Andernfalls muß vor Vollendung des 2. Lebensjahres ärztliche nachgeholfen werden
  • Bei den Wirbeltieren entsteht der Hoden in einer Falte des Bauchfells neben der Urnierenanlage. Es kommt zu einer Verbindung (Urogenitalverbindung) mit der Urniere oder dem Urnierengang. Die in der Hodenanlage entstehenden Keimstränge formen sich bei den höheren Wirbeltieren (einschließlich Mensch) zu gewundenen Samenkanälchen (Hodenkanälchen, Tubuli) um.
  • Die Ausführgänge der Hoden vereinigen sich zum Samenleiter (häufig mit Samenblase), der zwischen After und Harnröhre in die Harnblase, die Harnröhre, den After oder in die Kloake münden kann. Bei den meisten Säugetieren verlagert sich der Hoden nach hinten und wandert über den Leistenkanal aus der Leibeshöhle in den hinter dem Penis liegenden Hodensack. Dort verbleibt er entweder dauernd (z. B. beim Menschen, bei Beuteltieren, Wiederkäuern, Pferden, vielen Raubtieren und den Herdentieren) oder er wird zwischen den Fortpflanzungsperioden wieder in die Bauchhöhle zurückgezogen (z. B. bei vielen Nagetieren und Flattertieren). Bei den meisten Wirbeltieren kommt es noch zur Ausbildung eines Nebenhodens.
  • Beim Menschen haben die beiden eiförmigen Hoden des Mannes die Größe einer kleinen Pflaume und sind von einer starken Bindegewebskapsel umschlossen. Dem Hoden liegt hinten der Nebenhoden an. Der linke Hoden erscheint gewöhnlich etwas größer als der rechte und liegt wegen der unterschiedlichen Mündung der ableitenden Blutwege etwas tiefer im Hodensack. Die besorgte Annahme mancher Männer, diese Ungleichheit sei eine Anomalie, ist unbegründet.
  • Die Hoden erzeugen den größten Teil der männlichen Sexualhormone. Weiterhin bilden sich in ihren Hodenkanälchen (400 bis 600 mit einer Gesamtlänge von 150 bis 300 m) die männlichen Geschlechtszellen (Spermien).

Hoden liebkosen

Wie kann ich die Hoden beim Liebesspiel liebkosen?

Viele Männer berichten, das der Hodensack Ursprung für einen verstärkten Orgasmus ist. Die Partnerin oder bei Homosexuellen der Partner kann:

  • den Hodensack dabei einfach mit ihrer/seiner Hand umfassen
  • die Hodensack - Haut etwas ziehen
  • den Hodensack lecken, vielleicht sogar ganz in den Mund nehmen und daran saugen
  • die Hoden vorsichtig kneten
  • den Hodensack an seinem Ansatz mit dem Daumen und Zeigefinger "umringen" und dann etwas daran ziehen

Jede einzelne dieser Methoden ist geeignet, einen verstärkten Orgasmus zu verursachen.

Hodenhochstand

[siehe Kryptorchismus]

Kiwis

Synonym für die Hoden

Klöten

derbe norddeutsche Bezeichnung für die Hoden

Klötze

Synonym für die Hoden

Klunker

Synonym für die Hoden

Kronjuwelen

Synonym für die Hoden

Kryptorchismus

[griechisch; deutsch: Hodenhochstand]

  • Bezeichnung in der Medizin für das Zurückbleiben der Hoden in der Bauchhöhle (Entwicklungsstörung)
  • bei der Geburt befinden sich die Hoden noch in der Bauchhöhle
  • innerhalb des ersten Lebensjahrs wandern die Hoden dann in den Hodensack
  • geschieht dieses nicht, sollte ein Arzt konsultiert werden

Kugeln

Synonym für die Hoden

Leistenhoden

beim Zurückbleiben in der Bauchhöhle oder im Leistenkanal:

Nebenhoden

Die Nebenhoden liegen sichelförmig hinter den Hoden und spielen bei der Entwicklung der Samen eine Rolle. Sie speichern die Samenfäden. Über 12 bis 13 abführende Kanäle gelangen die Spermien von den Hoden in den stark geschlängelten, 3 bis 5 m langen Gang in die Nebenhoden. Hier vollenden sie ihre Reifung, werden anschließend in den Samenleiter weiterbefördert bzw. abgebaut, wenn sie nicht mehr Lebensfähig sind.

Nüsse

umgangssprachliche Bezeichnung für die Hoden

Orchis

[siehe Hoden]

Skrotum

[lateinische Bezeichnung für den Hodensack; englisch: Scrotum]
Der Hodensack selbst hat sehr viele Muskelzellen, so daß er sich bei Kälte und sexueller Erregung sehr stark zusammenziehen kann und sehr viel kleiner ist. Durch das Zusammenziehen bzw. Ausdehnen des Hodensacks wird die Temperatur der Hoden reguliert. Im Hodensack, außerhalb des Bauchraumes, sind die Hoden 2° bis 3°C kühler aufbewahrt, was für ihre normale Entwicklung und Funktionstüchtigkeit Bedeutung hat. Aus dieser Entwicklungsgeschichte erklärt sich der eigenartige Verlauf des Samenleiters und der räumliche Zusammenhang mit dem ableitenden Harnwegen.

Taschenbillard

[siehe Taschenbillard]

Testikel

[siehe Hoden]

Testis

[siehe Hoden]