Hormone

Auf dieser seite findest Du folgende Begriffe: Androgene, FSH, Gelbkörperhormone, Geschlechtshormon, Gestagene, Hormon, Hormonhaushalt, Hormonimplantat, Östrogen, Pheromone, Plazentahormone, Testosteron,

Wort

Erläuterung

Androgene

männliches Sexualhormon

FSH

[Abkürzung für: Follikel stimulierendes Hormon]
Ohne dieses Hormon läuft bei der Fruchtbarkeit nichts. Das FSH wird in der Hirnanhangdrüse im Gehirn produziert und sorgt dafür, daß die männlichen oder weiblichen Sexualhormone Testosteron bzw. Östrogen hergestellt werden. Beim Mädchen reguliert das FSH das Wachstum der Eizellen; beim Jungen steuert es die Fruchtbarkeit. Damit der Zyklus funktioniert, muß das FSH mit einem zweiten in der Hirnanhangdrüse produzierten Hormon, dem "luteinisierenden Hormon", zusammenarbeiten.
[Quelle]

Geschlechtshormon

[auch Keimdrüsenhormone; Sexualhormone; (Hormon: griechisch = antreiben)]
Es gibt drei Geschlechtshormone:

Geschlechtshormone sind die Hormone der Hoden und des Eierstock (z.T. auch der Nebennierenrinde), die den Geschlechtern die spezifische Prägung verleihen, die Geschlechtsmerkmale zum Wachstum bringen und die Fortpflanzung ermöglichen. Der Eierstock produziert Östrogene (Folikelhormone) und die Gelbkörperhormone (Gelbkörper) von den männlichen Hormonen (Androgene) ist das wirksamste das im Zwischenhoden entstehende Testosteron. Weitere Androgene liefert die männlichen und weiblichen Nebennieren sowie die Eierstöcke. Follikelhormone sind auch beim Mann nachweisbar. Alle Geschlechtshormone sind synthetisch herstellbar. Sie werden bei bestimmten Ausfallerscheinungen z.B. im Klimakterium oder bei der Pille zur Empfängnisverhütung angewendet. Durch die Eierstöcke der Frau werden weiterhin Schwangerschaftshormone (Gestagene), nicht nur während der Schwangerschaft, sondern bereits in der zweiten Hälfte eines jeden Monatszyklus, ausgeschüttet.

Gestagene

[auch: Schwangerschaftshormon]
Unter Gestagenen versteht man weibliche Sexualhormone, die der Vorbereitung und Erhaltung der Schwangerschaft dienen. Sie werden im Eierstock, der Plazenta und der Nebenniere gebildet. Der wichtigste natürliche Vertreter ist das Gelbkörperhormon oder Progesteron. Daneben gibt es viele künstlich hergestellte mit ähnlicher - aber nicht gleicher - Wirkung, die in Hormonpräparaten zur Verhütung eingesetzt werden.
[Quelle]

Hormon

Hormone sind chemische Stoffe, die in die Körpervorgänge eingreifen. Sie entstehen in den Hormondrüsen, werden in das Blut abgegeben und regen durch Signale z.B. den Stoffwechsel oder das Wachstum an. Aber nicht ein einzelnes Hormon wirkt für sich allein, sondern es arbeitet Hand in Hand mit anderen Hormonen.

[Quelle]

Hormondrüsen

Hormondrüsen sondern chemische Stoffe ab, die direkt an das Blut weitergegeben werden und so in die Körpervorgänge eingreifen. Diese Wirkstoffe nennt man Hormone. Zu den Hormondrüsen gehören z.B. Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse und Nebennieren. Diese produzieren etwa 30 verschiedene Hormone, die auf den Wasserhaushalt, Mineral- und Fettstoffwechsel sowie die Geschlechtsreife wirken.
[Quelle]

Hormonhaushalt

 

Hormonimplantat

Das Hormonimplantat ist ein Verhütungsmittel der neuen Generation und schon in vielen anderen Ländern zugelassen. Die Plastikröhrchen werden direkt unter die Haut - meist am Oberarm - eingepflanzt und geben dort kontinuierlich ihren Wirkstoff - das Hormon Gestagen - frei. Ihr Nachteil liegt darin, daß damit ein Fremdkörper in den Körper eingebracht wird und dieser wieder herausoperiert werden muß, wenn nach längstens 5 Jahren die Wirkungsdauer zu Ende geht oder die Frau mit dieser Methode nicht zurechtkommt. Das Hormonimplantat ist in Deutschland nicht im Handel.
[Quelle]

Östrogene

Östrogen, das weibliche Hormon, läßt Brüste, Achsel- und Schamhaaren wachsen und sorgt für das Heranreifen der Eizellen und das Aufbauen der Gebärmutter. Das heißt, Östrogene sind aktiv daran beteiligt, den Zyklus des Mädchens/der Frau zu steuern. Sie werden in den Eierstöcken gebildet, aber auch beim Jungen/dem Mann in den Hoden produziert. Allerdings in viel geringeren Mengen.
[Quelle]

Pheromone

Hormon zum Anlocken potentieller Geschlechtspartner. Werden vor allem mit frischem Schweiß abgesondert, besonders in Achselhöhle und in der Leistenbeuge. Können nur unterbewußt wahrgenommen werden und sind selbst in geringsten Konzentrationen hochwirksam. Praktisch die gesamte Fortpflanzung bei allen Insekten wird ausschließlich durch Pheromone gesteuert, doch auch beim Menschen läuft ohne Pheromone nix beim Sex
[wir danken Helmut für diesen Beitrag].

Plazentahormone

[siehe Plazentahormone]

Progesteron

[Progesteron ist das lateinische Wort für "Gelbkörperhormon"]
Ein Hormon, das während des Eisprungs im Eierstock gebildet wird. Ist die Frau schwanger, verhindert es vorzeitige Wehen und ein Zusammenziehen der Gebärmutter. Zusätzlich sorgt es dafür, daß die Gebärmutter gut durchblutet und mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Bleibt das Ei allerdings unbefruchtet, hemmt das Gelbkörperhormon den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, die keine Funktion mehr hat und dann mit der Regel abgestoßen wird.
[Quelle]

Testosteron

[siehe Testosteron]