Da man sich beim Fischen ständig bewegt, müssen Hosen und Oberbekleidung einen
bequemen Schnitt besitzen.

Die Wahl der Farbe der Kleidung ist denkbar einfach: Mit gedeckten Tönen kann man nichts falsch machen. Probleme
gibt es nur mit sehr hellen oder grell leuchtenden Farben, die sich von dem ( mehr oder weniger) natürlichem Hintergrund
am Wasser abheben und so von den Fischen besonders leicht entdeckt werden können. Beim Fliegenfischen gibt es ein
"Kleidungsstück" das nie fehlen darf: Die Schutzbrille. Sie vermeidet das ein Windstoss oder ein Wurffehler den Hacken
der Fliege ins Auge treibt, was bis zur Erblindung führen kann. Brillenträger sind von Haus aus gut gerüstet,
während normalsichtige Fischer zu einer klaren Farad oder Schiessportbrille greifen können. Häufig findet man dabei
Modelle mit gelb gefärbten Gläsern.

Sie verstärken die Kontraste einwenig und ermöglichen eine etwas längere Sicht in der Abenddämmerung. Tagsüber bringt eine
Polarisations brille einen wesendlichen Vorteil sie hebt, je nach Lichteinfallwinkel, die Spiegelung der Wasseroberfläche ehr
oder weniger stark auf und ermöglicht so einen besseren Blick ins Wasser. Auf diese Weise entdeckt man dem Auge sonst verborgene
Fische; auch kann man einen nass gefischten Köder besser verfolgen.

Deine Polarisationsbrille sollte möglichst helle Gläser besitzen,
damit du sie auch abends möglichst lange nutzen kannst. Eine Schirmmütze oder ein Hut mit breiter Kragen ermöglichen aufgrund der
Tatsache, das die Augen vor der Sonne geschützt sind, ebenfalls einen besseren Blick. Einige Mützen für Sport
schützen haben seitlich per Klettverschluss angebrachte, abnehmbare Scheuklappen die die Augen vor störendem Seitenlicht schützen.
Darüber hinausschützt eine Kopf Bedeckung wiederum vor dem Fliegenhacken. Obwohl sich bereits stabile Turnschuhe gut zum Fischen
vom trockenen Ufer aus eignen, sind mir Bergstiefel mit einer Wasserdichter Einlage aus Material wie Gore - Text oder Sympa -Tex am
liebsten. Erstens verfügen entsprechende Modelle über ein griffiges Sohlenprofil und man kann einmal in eine tiefere
Pfütze oder ein sumpfiges Loch treten, ohne den restlichen Tag mit nassen Füssen verbringen zu müssen. Geht es in
feuchtere Gefilde oder in taunassen Uferbewuchs, kommen Gummistiefel zum Einsatz.Im Unterschied zu Bergstiefeln eignen sie sich
jedoch kaum zum Gehen überlängere Strecken.

Obwohl das Waten im Wasser viele Fische Kleintierbestand durch Zertreten schädigen kann, geht es an einigen Gewässern nicht ohne
Watstiefel oder Wathosen. Die meisten Fischern neigen dazu, sich zuerst hüfthohe Stiefel zu kaufen. Sie sind tatsächlich bequemer, da
sie mehr Luft an die Beine lassen. Mit dem Komfort ist es jedoch schlagartig vorbei, sobald Wasser oben in den Schaft läuft. Und ich kenne
keinen Fliegenfischer, dem das noch nie passiert ist zu schnell wird die Tiefe falsch eingeschätzt oder man vergisst beim Anblick hungriger
Fische einfach seine begrenzten Watmöglichkeiten. Wesentlich praktischer ist eine Wathose, die wenigstens bis über die Hüfte geht. Damit
gibt es nicht so leicht nasse Beine.

Obwohl nach meiner Beobachtung am meisten die Modelle mit angeschweissten Stiefeln verkauft werden, rate ich zuerst sprechenden
Watstrümpfen. Sie schliessen im Fussbereich mit dem normalen Hosenmaterial ab, wodurch die Füsse nicht mit dem Wasser in Berührung
kommen. Darüber kannst du dann spezielle Watschuhe oder einfache stabile und meistens billigere Turnschuhe anziehen, die vor
dem harten Grund schützen. Sogenannte Gravel guards am Übergang zwischen Stiefel und Watstrumpf verhindern das lästige Eindringen
von Sand und Kieselsteinen in die Schuhe. Das vielseitigste Hosenmaterial dürfte dünnes, gummiertes Nylon sein, aus dem die preisgünstigen
Reisewathosen bestehen.Bei heissem Sommerwetter lassen sie sich nur über den normalen Hosen tragen und bis zur Hüfte herunterkrempeln,

während zusätzliche Thermounterwäsche oder sogar noch zusätzlich eine dicke Jogginghose über dem normalen Beinkleid für wärme in kalter
Umgebung sorgen. Mit erfolgen, da sie dafür über ausreichend Platz verfügen muss. Nur wer häufig in sehr kaltem Wasser fischt oder ber
viele Stunden im Wasser steht, benötigt eine Wathose aus Neopren, das auch zur Herstellung von Tauchanzügen dient. Auf keinen Fall darf
ein Watgürtel fehlen. Er wird am oberen Ende der Wathose um den Körper gelegt und verhindert beim einem unfreiwilligen Bad, das allzu viel
Wasser in die Hose läuft. Bei den dünnen Reisewathosen reicht er ausserdem dazu aus, die Hose am Rutschen zu hindern und ersetzt damit
gleichzeitig die sonst nötigen Hosenträger. Trägt ein Fischer Watstiefel oder Wathose, dann benötigt er bei Regen nur noch eine Wasserdichte
Jacke mit Kapuze.Ansonsten sollte ein kompletter Regenanzug im Rückenfach der Fliegenfischerweste deponiert sein. |