Nach Beobachten des Gewässers steht für dich fest, ob eine Trockenfliege, eine Nassfliege, Nymphenfliege oder Streamer an die Vorfachspitze gebunden wird. Jetzt stellt sich noch die Frage nach dem richtigen Muster und der Grösse der Fliege. Ganz einfach geht es bei der Auswahl der Trockenfliege: Schau in der Luft nach fliegenden und auf der Wasseroberfläche nach treibenden Insekten, die sich übrigens mit einem feinmaschigen Aquarium Kescher leicht abschöpfen lassen. Je nachdem, was gerade unterwegs ist, suchst du eine in Farbe und Grösse passende Fliege aus. Garantiert findet sich in der kleinen aber wohlüberlegten Auswahl das Richtige eine Parachute bei Eintags und Steinfliegen und eine Buck Caddis, wenn Köcherfliegen zu sehen sind.
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Trockenfliegen
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In den Netzmaschen verfangen sich oft Aufsteiger, die die Wahl des entsprechenden Musters erleichtern. Allerdings ist die gezielte Suche nach Aufsteigern meistens unnötig, da die gerade fertig geschlüpften und vom Wasser auffliegenden Tiere gut zu beobachten sind. Je nach heller oder dunklerer Färbung kommt die Blue Dun, die March brown oder die Black Zulu ans Vorfach. Auf der Suche nach der richtigen Nassfliege kommt man beim Betrachten der im Gewässer liegenden Steine ebenfalls auf den richtigen Typ. Denn nach dem Umdrehen erhält man schon einen gewissen Überblick über das Nahrungsangebot für die Fische. Dort wuselt es vielfach regelrecht von Bachflohkrebsen, Stein und Eintagsfliegenlarven. |
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