Anschliessend noch ein wichtigen Punkt in der Fliegenfischerei überhaupt.
Die Leser die vor ihrem Einstieg in die Fliegenfischerei schon aktiv mit Spinrute,
Angeln oder Grundrute gefischt haben , werden wissen was ich damit meine.
Schlampige geknüpfte Blutknoten gehen mit Sicherheit sehr schnell auf.
Besonders dieser Knoten muss sehr genau gemacht werden ( mindestens
6 Windungen auf jeder Seite). Wir brachen speziell diesen Knoten beim
Fliegenfischen , wenn die Vorfachspitze zu kurz ist und wir diese verlängern müssen.
Hier ist der Blutknoten nach wie vor die beste Lösung. Es gibt zwar noch andere
Arten , wie man Vorfachspitzen verlängern kann, doch ein gut gebundener Blutknoten
ist völlig ausreichend. Dasselbe gilt natürlich auch für Backingknoten und Vorfachmontage
an der Fliegenschnur. Soll bei der Verbindung zwischen Vorfach und Fliegenschnur
ein Nagelknoten dem altbewährten Flaggenstich bevorzugt werden, ist um einen sauberen
Nagelknoten zu machen , viel Zeit notwendig. Zu Rechtfertigung des doch ein wenig
unschön wirkenden Flaggenstich möchte ich sagen, das dieser einmal sehr schnell und
einfach auch am Wasser bei kalter Witterung zu machen ist (klammer Finger) und
bombenfest hält. Ich verwende ihn auch beim Lachsfischen. Bei diesen harten Drills mit
einem gehackten Lachs, die oft eine Stunde und länger dauern können, würde ich einem
Nadelknoten nicht trauen . Allerdings gebe ich bei den Schnurverbindung ( Lachsfischen ),
wie bei den Verbindungen Vorfach-Fliegenschnur wie Fliegenschnur - Backline (Dacron
noch einen Tropfen Superkleber auf diese Knotenstelle, um auf Nummer Sicher zu gehen.
Fliegen montiert man am besten mit halben Blutknoten ( Clinchknoten ). Auch hier sollten
mindestens 5 bis 6 Windungen gemacht werden .Doch glaube ich, das dieses Thema mit ein
paar Hinweisen, die dazu gegeben wurden , besonders für Anfänger ausreichen sind, um Ihnen
in Zukunft unnötigen Ärger mit Brüchen der Schnurverbindungen zu ersparen |