Rotauge
(Rutilus rutilus)
Lokalname: Schwale, Seehasel,
Laichzeit: April - Mai
Körper bei grösseren Tieren hochrückig und seitlich zusammengedrück rötlich gefärbte Augen;
Vorderende der Rückenflosse über der Basis der Bauchflosse (Unterschied zur Rotfeder).
Lebensraum
Das Rotauge, im Volksmunde des Kanton Schwyz besser unter dem Name < Schwale > bekannt,
ist eine praktisch in allen Seen, Weihern. und Teichen vorkommende karpfenartige Fischart.
Wenn in den 60 er und 70 er Jahren die Bestände in vielen Seen zu ökologischen Problemen
führten (Verdrängung anderer Fischarten wie Felchen, Läugel uns.) so ist der Bestand heute
wieder abnehmend. Abklärungen ergaben, dass vielfach einzelne Jahrgänge fehlen. Vermutlich
hängt dies mit extremen Wassergüteverhältnissen während der Aufwuchs zeit zusammen. Auch
Virusinfektionen in eutrophen Gewässern sind als Ursache für Massenerkrankungen bekannt.
Das Rotauge laicht in pflanzenreichen Uferregionen. Der Name ist eine Folge von auffallend
rot gefärbten Augen. Im Vergleich zur Rotfeder sind die Flossen weniger rötlich gefärbt,
häufig nicht bis zur Hälfte. Junge Schwalen nehmen anfänglich nur Planktonnahrung zu sich.,
später ist eine Umstellung auf tierische Nahrung zu beobachten |