Trüsche
(Lota lota)
Lokalname: Quappe, Rutte
Walenförmig, hinten seitlich zusammengedrückte Körperform; Kopf breit und abgeplattet; unter
ständiges Maul; Kurzbartel am Seitenrand der Nasenlöcher; Unterkiefer mit einer Bartel;
Schuppen klein und zart; Schwanzflosse gerundet.
Lebensraum
Die nachtaktive Trüsche ist ein typischer Grundfisch mit ausgeprägt unterständigem Maul für die
Nahrungsaufnahme vom Seegrund. Sie kommt vorwiegend in Seen vor .Tagsüber hält sie sich
versteckt unter Steinen, nachts geht sie auf Jagd. Wegen der Aufnahme von Bodennahrung wird die
Trüsche vielfach wie die Barbe zum Nachweis von Schwermetallen in den Gewässern verwendet.
Diese Schadstoffe lagern sich in der Leber der Trüsche ab.
Die Trüsche ist der einzige dorschartige Fisch des Süsswassers. Die Fortpflanzung erfolgt in den
Wintermonaten, wobei dazu häufig das Mündungsgebiet von Bächen und Flüssen in den Seen
aufgesucht wird. |