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Caligula

Zur Zeit des römischen Königreiches: Kaiser Tiberius (Peter O’Toole) ist ein erbitterter und grauenhafter Herrscher, der Feinde, Familienangehörige und Politiker foltern und töten lässt. Zwischendrin ist mal Platz für eine Feier und er mag die Angst des Volkes. Doch auch er weiss, dass seine Zeit kommen wird. Und so ist es auch: Sein adoptierter Sohn Caligula (Malcom McDowell) tötet den Machthaber und nimmt dessen Platz ein. Auch er geht mit grosser Härte und Perversionen gegen jeden vor, auch gegen Freunde. Und langsam macht er sich Feinde und wird grössenwahnsinnig…

  Meine Meinung (gilt für die alternative Pre-Release Version):

Tinto Brass, Regisseur von Salon Kitty, nahm sich der schweren Arbeit an, Caligula zu drehen. Mit geschichtlichen Motiven, sadistischer Gewalt (die Köpfungsmaschine), vielen Perversionen (angedeutet Sodomieszenen, NS-Szene) und viel nackter Haut (in der Unrated Version sogar HC-Sex Szenen) und Orgienszenen war er genau der richtige Mann für diesen Job. Der Film soll sich an  wirklichen Begebenheiten, gerade was die damaligen Ausschweifungen angeht, orientieren. Das gab dem Filmemacher daher „das Recht“, auch dementsprechend viele skandalträchtige Szenen zu drehen, Massenszenen, Sexszenen, sehr viel nackte Haut, Folter etc. Und zumindest in der völlig ungeschnittenenen Version passt das alles auch gut zusammen. Mutige Darsteller, grossartige Sets (Film kostete immerhin 15 Mio. Dollar) und eine interessante Story, die spannend daherkommt (wird sehr gut dargestellt, der Wandel von Caligula vom jungen Mann zum Monster, am Ende verrückt und total paranoid) machen den Film doch sehenswert bzw. Caligula ist ganz sicher ein Film, den man gesehen haben sollte. Hollywood-Grösse Peter O’Toole (Phantoms) ist in einer Nebenrolle (obwohl Tinto Brass lt. Interview als einziger mit ihm nicht gut auskam) zu sehen und als Caligula brilliert Malcom McDowell (Halloween Remake)! Das einzige Manko des Filmes: Die Laufzeit ist eindeutig zu lange. Gerade gegen Ende wird es manchmal recht zäh. Ein gleiches Problem, welches auch Salon Kitty haben soll. Wer jedoch Orgien- Nackt- sowie Sexszenen nicht abgeneigt ist (immerhin wichtig für die Story bzw. authentisch), sollte sich diesen Film ansehen!

O: Caligula

Italien 1980

R: Tinto Brass

D: Malcom McDowell, Teresa Ann Savoy, Peter O’Toole

Laufzeit der US-DVD (3er Box von Image): 156 Min. (Unrated Version)

Fassungen: Image Entertainment hat nun die ultimative Box zum Film veröffentlicht ("Three Disc Imperial Edition"). Disc eins = Unrated Version in guter Qualität mit DD 5.1 und Trailern (Unrated = Fassung mit HC-Szenen). Auf Disc zwei ist zum ersten mal die Pre-Release Version mit teilweise neuen und erweiterten Szenen (in einigen Gore-Szenen länger, expliziter). Dort gibt es noch interessante geschnittene Szenen als Extras und Audiokommentare. Auf Disc drei ist dann sehr viel interessantes Bonusmaterial (mehr als eine Stunde) und die Box kommt mit einem mehrseitigen Booklet mit vielen Infos daher! Super Vö!

Geschrieben von: MPAA

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Caligula 2- The Untold Story

Story:

Römerzeit: Der Schreckensherrscher, der seinen eigenen Vater tötete, um an die Macht zu kommen, der Inzestbeziehungen mit seinen Schwestern unterhält, wird in ganz Rom wegen seinem Irrsinn gefürchtet. Caligula wird er genannt. Und er lebt seine Macht voll aus! Als er für den Tod einer jungen Frau verantwortlich gemacht wird, will sich deren Dienerin (Laura Gemser) rächen! Doch es ist schwer, an Caligula ranzukommen. Erste Versuche ergeben sich, als Caligula eine grosse Orgie feiert mit viel Gewalt und Sex…

Meine Meinung:

Nach dem skandalträchtigen Caligula, der mit HC-Szenen und Hollywoodgrössen wie Peter O’Toole aufwartet, war es nur eine Frage der Zeit, bis Nachfolger, offizielle und inoffizielle erscheinen würden! So war dies genau der richtige Stoff für den Schmuddelfilmer Joe D’Amato (Man-Eater, Sado, Nackt unter Kannibalen), denn als „historische Geschichte“ getarnt, konnte er aus dem Vollen schöpfen, was sadistische Szenen, Gewalt, nacktes Fleisch und sogar HC-Szenen anbelangte! Und die Darsteller waren sich auch nicht zu schade, diese selbst zu übernehmen! In der Testphase und in der Orgienphase kommt er zu vielen, minutenlangen HC-Sexszenen und sogar eine Sodomieszene mit einem Pferd darf nicht fehlen. Und wie diese wirkt? Da braucht man sich nur das Gesicht der Frau anzusehen, die dem Pferd zur Hand geht: Eklig! Die beiden Hauptdarsteller, Gabriele Tinti als Caligula und Laura Gemser (die „Black Emanuelle“) als Rächerin, sind selbstverständlich nicht in HC-Szenen zu sehen, vor allem Laura Gemser bestand in ihrer Karriere immer darauf! Der Film geht mit 125 Min. zu lange, besonders gegen Ende hin zieht sich der Film mit den diversen Alpträumen von Caligula unnötig in die Länge! Sonst ist der Streifen ganz passabel. Viel nackte Haut, sadistische Szenen, passende Dialoge und einige derbe Folterungen stehen für Joe D’Amato! Sicher einer seiner aufwändigeren Filme und wohl auch einer seiner besseren! Denn er hat leider auch viel Schund gedreht, aber auf alle Fälle auch schon bessere Werke. Für D’Amato Fans sicher empfehlenswert, für alle anderen sei gesagt, dass der Film sicher nicht allen gefallen wird, vor allem Mainstream-Gucker würden sicher schnell wieder abschalten…

O: Caligola La Storia Mai Raccontata

Italien 1982

R: Joe D’Amato

D: Laura Gemser, Gabriele Tinti, David Brandon

Laufzeit der Einzel-X- Rated DVD: Ca. 125 Min.

Fassungen: Von X- Rated gibt es eine Doppel DVD mit der alten dt. Fassung und dem 125minütigen „Extended Cut“. Ich kenne nur die Einzel-DVD, auf welcher nur die 125minütige Langfassung zu sehen ist in Deutsch, Englisch sowie Italienisch mit dt. UT. Einige Bilder haben eine andere Bildqualität, da der Film wohl aus mehreren Fassungen zusammengeschnitten wurde (wohl die HC-Szenen). Auf dieser abgespeckten Einzel-DVD gibt es keine Extras. Ich denke, Interviews oder ein Making of wären noch ganz interessant gewesen.

Geschrieben von: MPAA

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