Cross
Of Iron
Story:
Zweiter
Weltkrieg, 1943: Mehrere deutsche Platoons kämpfen gegen die Russen, die
Situation wird immer bedrückender, die Russen gewinnen immer mehr die Überhand.
Doch Sergeant Steiner (James Coburn) ist mit seinem ganzen Einsatz dabei, ein
Mann, der ganz vorne an der Front kämpft, dessen Befehle zu gelten haben. Doch
dann bekommt die Einheit einen neuen Kapitän, den ehrgeizigen Stransky
(Maximilian Schell). Dieser will unbedingt das Iron Cross, um jeden Preis. Und
die Zusammenarbeit Stransky und Steiner kann nur in einer Katastrophe enden…
Meine
Meinung:
Ich
kenne nicht viele (Anti)-Kriegsfilme, vor allem keine älteren. Ausnahmen bilden
Platoon
sowie Full Metal Jacket. Und nun habe ich mir Cross Of Iron angesehen
aus den 70er Jahren und muss sagen, dass ich diesen Streifen nur empfehlen kann.
Regisseur Sam Peckinpah, bekannt für seine Gewaltszenen und extrem blutigen
Shoot-Outs (z.B.
The
Wild Bunch, Straw Dogs), hat hier gute Mittel gefunden, sein Rezept mit
einer realistisch anmutenden Geschichte zu verbinden, ohne dabei das Genre zu
verlassen, wie es z.B. ein John Woo mit seinem Windtalkers
viele Jahre später nicht schaffte. Die Story ist
spannend und man kann sich schon denken, dass der Gegner nicht nur der
gegnerische Trupp ist, sondern das ein Gegner auch jeder andere Mensch sein
kann, was in dem Film mit den zwei Hauptdarsteller gut umschrieben wird. Beide
haben andere Einstellungen und überschreiten, vielleicht unbewusst, Grenzen, um
ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. James Corbun (Eraser)
spielt absolut fantastisch, ebenso ein recht junger Maximilian Schell (John
Carpenters Vampire). Auch die anderen Darsteller sind überzeugen und
die Kriegsszenen sind sehr aufwändig gemacht, sehr abwechslungsreich, in ihrer
Wirkung schockierend, abschreckend wirkend und brutal. Und das blutige
Zeitlupensterben eines Sam Peckinpah kommt auch in dieser Kriegsmär sehr gut
zur Geltung, ohne irgendwie unpassend zu wirken. Kann ich also nur empfehlen.
Nur schon der Vorspann lässt einen er schaudern mit dem deutschen Lied und den
echten Kriegsszenen.
O: Cross Of Iron
Deutschland /
R: Sam Peckinpah
D: James Coburn, Maximilian
Schell, James Mason, David Warner
Laufzeit
der UK DVD: Ca. 127 Min.
Fassungen:
Nur die UK DVD
von Studio Canal / Warner / VPRC ist ungeschnitten und kommt in einer guten
Qualität daher in Englischer Sprache. Es gibt aber keine englischen UT (nur
franz. UT). Leider kaum echte Extras (nur Filmographien und eine Fotogalerie).
Geschrieben von: MPAA