Leviathan
Story:
16.000 Fuss unter dem Meer: Dort befindet sich die Unterwasserbasis Shack 7, die Besatzung (u.a. Peter Weller, Richard Crenna, Ernie Hudson) kommt bald ans Ende ihrer 90 Tage Schicht. Bei einer weiteren Arbeit am Grund der Meeres, stösst Sixpack (Daniel Stern) mit seiner Kollegin auf ein altes Wrack, welches mal ein russisches Schiff war. Als man eine Kiste aus dem russischen Wrack, dem "Leviathan", holt, stösst man auf ein mysteriöses Video vom Kapitän, der von einer tödlichen Epidemie berichtet. Schon kurze Zeit später fühlt sich Sixpack deutlich schlechter...
Meine Meinung:
Leviathan ist ein solider Unterwasserhorrorstreifen, in dem ein Geschöpf die Besatzung niedermetzelt, vergleichbar mit Deep Star Six. Doch im Vergleich hatte man für diesen Film mehr Budget zur Verfügung, was man dem Werk auch ansieht. Zum einen fallen sofort einige bekannte Namen auf, Peter Weller (Naked Lunch, RoboCop), Richard Crenna (Rambo 1-3) oder Ernie Hudson (Mörderischer Tausch, The Crow- Die Krähe, Flucht aus Absolom) und die recht starken Monstereffekte stammen von Stan Winston. Leider sind diese meist nur kurz zu sehen. Gut fand ich, dass das Geschöpf nicht von Anfang an einfach da ist, sondern dass es mutiert à la die Lebensform in Das Ding aus einer anderen Welt oder in ähnlichen Werken (Slithers, Metarmorphosis). Die Geschichte ist zwar alles andere als originell, aber wurde mit sicherer Hand inszeniert. Zudem wartet der Film mit einigen spannenden Momenten auf, sodass er doch zu unterhalten vermag, auch wenn es Zeit in Anspruch nimmt, bis das Geschöpf zum ersten mal auftaucht.
O: Leviathan
USA 1989
R: George P. Cosmatos
D: Peter Weller, Richard Crenna, Ernie Hudson, Daniel Stern
Laufzeit der US-DVD: 97:52 Min.
Fassungen: Die US-DVD von MGM ist sehr gut in Sachen Bild und Ton. Der Film ist ungeschnitten. Als Extras gibt es noch so viel, dafür ein 8seitiges Booklet. In Deutschland ist bisher nur ein Bootleg erschienen.
Geschrieben von: MPAA