The
Wizard Of Gore
Story:
Montag
(Christoph Glover) ist ein Zauberer der zusammen mit seinem Assistenten (Jeffrey
Combs) eine makabere Zaubershow aufführt! Er krallt sich, meistens eine schöne
Stripperin oder Ähnliches (werden von den „Suicide Girls“ dargestellt) aus
dem Publikum, hypnotisiert und lässt sie ausziehen um sie anschliessend von der
Masse zu ermorden, zu zersägen oder lebend zu verbrennen. Die Leute sind
geschockt, da alles so echt wirkt, doch nach dem angeblichen Tod kehren die
Frauen wieder ins Publikum zurück, an einem Stück. Doch eine gewisse Zeit später
sterben sie und haben ähnliche Wunden, wie ihnen in der Show zugefügt wurden.
Der ein Reporter (Kip Pardue) beginnt zu ermitteln…
Meine
Meinung:
Nach
den tollen
Blood Feast 2
und
2001
Maniacs
das dritte Remake eines Herschell Gordon Lewis Klassikers aus
dem Jahre 1970, welches ich nicht gesehen habe. Daher kann ich nicht genau
sagen, ob hier alles 1:1 wie im alten Original abläuft oder nicht! Auf alle Fälle
kann ich aber sagen, dass mir Blood
Feast 2 sowie 2001
Maniacs doch besser gefallen haben und vor allem einiges mehr an Gore zu
bieten hatte! Gerade bei den Bühnenszenen versuchte man vieles zu verdecken mit
Hilfe von Nebel und so, dabei schauten die Szenen, gerade im Making Of sehr
blutig und gorig aus, kommen aber im Film weitaus weniger gut und vor allem rot
zur Geltung. Was war ein wenig schade. Ansonsten hat mir der Film gut gefallen.
Die Story ist mal was Anderes und speziell und auch die Darsteller passen gut!
Jeffrey Combs (Re-
Animator 1-3), Brad Dourif (Chucky-
Die Mörderpuppe) und Bijou Phillips (Hostel 2) sind in kleineren sowie grösseren Nebenrolle zu
sehen. Der Magier wird überzeugend und nicht zu übertrieben von Christoph
Glover dargestellt und auch Kip Pardue konnte mich in seiner Rolle und seine
Verwandlung will ich es mal nennen, sehr gut überzeugen. Auch das Auftreten der
„Suicide Girls“ werden sicher viele Fans toll finden und sich nackt zu
zeigen, daran haben sich die Ladies sicher nicht gestört. Die Optik des Filmes
ist irgendwie auch speziell, was schon surreal und fängt den Wandel und die
Geheimnisse des Reporters und seiner Freundin gut ein. Man hat viele Male als
Zuschauer das Gefühl, es sei alles nur eine grosse Illusion, ein Traum, unecht.
Das kommt gut rüber und auch der Sound fand ich klasse (vor allem bei den
Credits). Die Effekte, welche man mal etwas besser und länger sieht sind auch
gut gemacht, jedoch wird auch 1-2 auf CGI zurückgegriffen was schade ist. Ob
der Film dem Original würdig ist, kann ich nicht sagen, aber unterhaltsam wars,
auch wenn ich vom Gore bzw. dem, was man tatsächlich sieht, enttäuscht war!
O:
The Wizard Of Gore
USA
2006
R:
Jeremy Kasten
D:
Kip Pardue, Christoph Glover, Jeffrey Combs, Brad Dourif, Bijou Phillips,
Suicide Girls
Laufzeit
der US-DVD: Ca. 95 Min.
Fassungen: Die
US-DVD von Dimension wurde im Aug. 08 in den USA veröffentlicht. Die Bildqualität
ist recht gut, aber keine Referenz. Am Ton (DD 5.1) gibt es nichts auszusetzen.
Der Unrated Vermerk passt wegen den Nackt- und auch wegen den Goreszenen und die
vielen Extras sind alle englisch untertitelt (nur den AK habe ich nicht
kontrollliert). Es gibt wirklich viele Extras (Interviews im Making Of,
Versprecher, viele geschnittenen Szenen, Storyboards, Trailer etc.) und das dürfte
den Fan freuen! Eine PAL DVD kommt Ende August in England raus, eine dt. DVD
gibt es noch nicht (Stand: Aug. 08).
Geschrieben von: MPAA