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Art of the Devil

Story:

Ein Mädchen namens Nan, aus einer anfänglich ganz normalen 08/15 Thai-Familie, lebt ein ganz normales Leben in einer behüteten Familie und zieht gerade in ein neues, gigantisches Haus ein. Nan hat einen tollen Job und gute Freunde. Sie kommt gut mit ihrer Familie aus und als ihr Bruder heiratet, sind alle glücklich. Doch diese Normalität verschwindet allmählich. Ohne ersichtlichen Grund, bricht für das Mädchen eines Tages die Hölle bzw. grosses Chaos aus: Ihr Bruder leidet plötzlich an einer mysteriösen und seltenen Krankheit, die er über Nacht bekommen zu haben scheint. Als Nan im Spital auf ihn aufpasst, verstirbt er auf grausame Weise. Und das war erst der Anfang...

Meine Meinung:

Ganz amüsanter Abschluss des zweiten NIFFF Tages, zum Glück auch englisch untertitelt. Der Film bzw. die Geschichte wird immer aus Rückblenden erzählt, ist aber nicht kompliziert. Dennoch muss man sagen, dass hier keine inhaltlichen Überraschungen geboten werden. Der Film ist bei weitem auch kein grandioses Filmerlebnis oder etwas Spezielles, sondern einfach nur ein guter alter Film, der das Thema "Von einem Fluch belegt zu werden" gut thematisiert (hätte aber nur mehr vorkommen können, so ein Kampf wie im Centipede Horror) und zeigt, dass auch die Thailänder in der Lage sind, nebst genialen Kampf- und Actionfilmen (siehe Ong-Bak od. Born To Fight), auch phantastische Filme zu drehen. Die Thais sind auf einem wirklich guten Weg, denn unterhalten tut der auf alle Fälle. Die Darsteller sind solide, wobei vor allem die zwei Hauptdarstellerinnen optisch eine zehn auf einer Fingerskala bekommen müssten (auch optisches Highlight genannt). Nach einem doch recht actionreichen Anfang, wird der Film ruhig erzählt. Dann folgen die Veränderungen und das Sterben der Familie, wenn man so will (Zitat des Reporters zu Nan: "Take it easy", obwohl fast ihre ganze Familie getötet wird) und es wird im allgemeinen besser, aber nie, in keiner Weise, spannend. Bei diesem Film gibt es auch die ein oder andere blutige Szene zu sehen, vor allem die Szene mit den Aalen / Schlangen / Würmern ist einfach nur genial und für so einen "Fluch Film" typisch. Ob ich den jetzt kaufen würde? Weiss ich nicht so recht, da hätte es schon ein wenig mehr gebraucht. Aber eines weiss ich: Thailändische Filme aus dem Bereich Horror werde ich vermehrt schauen, vor allem die neuen Filme wie dieser hier. 

O. Khon len khong

Thailand 2005

R: Tanit Jitnukul

D: Supakson Chaimongkol, Arisa Will, Somchai Sathutham

Laufzeit: Ca. 96 Min.

Fassungen: Habe ich beim NIFFF gesehen. Der Sound war stark, ebenso das Bild. Der Film hatte zudem auch englische Untertitel, so dass man eigentlich so gut wie alles verstand. Von Tokyo Shock in den USA auf DVD erschienen im Originalton mit englischen Untertiteln. Eine dt. Vö steht noch nicht an (Stand: Juni 2006).  

Geschrieben von: MPAA

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Art Of The Devil 2

Story:

Die Geschichte gibt eigentlich nicht so viel her: Einige Schüler wenden Magie an, um einen bösartigen Lehrer zur Strecke zu bringen, der sie immer terrorisierte und missbrauchte. Doch es passierten noch andere Dinge bzw. eine Lehrerin, die zu den Schülern ein gutes Verhältnis hatte, hat es mit dem Vater des einen Jungen getrieben und hatte einen Verehrer in der Klasse. Mehrere Jahre später trifft sich die Clique von damals wieder. Man reist zur ehemaligen Lehrerin um über alte Zeiten zu reden. Doch schon bald verschwindet die erste Person...

Meine Meinung:

Extrem blöd, zu so einer mageren Geschichte etwas Gutes zu schreiben. Die Geschichte ist nämlich richtig doof und nur am Ende erfährt man noch einige Überraschungen. Das der Film nicht chronologisch erzählt wird, macht alles noch ein wenig komplizierter. Denn der Film spielt viel mit Rückblenden, die einige Sachen zu erklären versuchen. Die Figuren wirken zum Teil schon fast auf dem Niveau wie die Teens eines Freitag der 13. und man baut kaum Sympathien auf. Im Gegenteil zum soliden ersten Teil kann man Art Of The Devil 2 als deutliche Steigerung betrachten, vor allem auch was die Effektanzahl- und Arbeit angeht darf nicht gemotzt werden. Schon der Anfang zeigt, was man alles erwarten darf. Die Splattereffekte sind gut gemacht und die Ideen richtig derb (Haut verbrennen, Haken aus der Haut, Eidechsen...). Was man in Kauf nehmen muss, ist der eher lahme Beginn. Die Effekte kommen erst im Mittelteil dann vor allem gegen Ende voll zur Geltung. So gesehen macht der Film Spass und es ist interessant zu sehen, wie die diversen magischen Riten funktionieren und wie sie in der Praxis auf ihr Opfer einwirken. Dennoch sei gesagt, dass es viele Bilder gibt (vor allem als Poster / Cover) die so nicht im Film zu sehen sind. Dennoch in allen Belangen besser als der erste Teil und somit zu empfehlen. 

O: Long Khong

Thailand 2005

R: Kongkiat Khomsiri / Seree Phongnithi

D: Napakpapah Nakprasit, Namo Tonggumnerd, Korakot Vormuksik

Laufzeit der US-DVD: 101:58 Min.

Fassungen: Die US-DVD von Tokyo Shock kann ich empfehlen. Der Film kommt im netten Schuber daher plus schönem Covermotiv. Das Bild ist sehr gut und der Film ungeschnitten. Einziges Manko: Der Originalton (mit englischen Untertiteln) gibt es nur in DD 2.0, während die englische Sprachfassung in DD 5.1 vorliegt. Als Extras gibt es diverse Trailer und ein untertiteltes Making of. Eine deutsche DVD ist nicht angekündigt (Stand: Juli 2006). 

Geschrieben von: MPAA

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Art Of The Devil 3

Story:

Der junge Tao (Namo Tongkumnerd) und seine Familie wollen den Geist ihrer verstorbenen Mutter Duen (Paweena Chariffskul) in den Körper der attraktiven Lehrerin Panor transferieren, da Panor dafür verantwortlich war, dass Taos Vater seine Frau vergiftet hat. Das Unterfangen scheint zu klappen und Duen lebt in Panors Körper weiter…doch es lief etwas schief und Panor übernimmt wieder die Kontrolle über den Körper. Mit Hilfe von schwarzer Magie übt die blutige Rache an Taos Familie…

Meine Meinung:

Auf diesen Film war ich lange gespannt und musste ich nun fast ein ganzes Jahr drauf warten, denn die angekündigte US-DVD hat sich immer wieder verschoben und schlussendlich erschien der Film ca. ein Jahr nach dem Bekanntwerden des ersten Vö-Datums. Egal, endlich gesehen und für ok befunden. Wer Teil zwei mochte wird auch den dritten Teil (in Thailand wohl Teil zwei) mögen. Die Story ist zwar uninteressant und sehr unspektakulär (das moralische Motto lautet: handle nicht mit schwarzer Magie, sonst endet es für dich übel) und zum Teil sogar etwas verwirrend (mit Rückblenden und so) und zu Beginn langweilig. Die Darsteller sind solide aber nicht so wichtig. Was gut ist ist der Verzicht auf irgendwelche Art von Humor, und das ist schon mal etwas, denn wie auch die HK-Chinesen in ihren Filmen, haben auch die Thailänder einen sehr speziellen Humor, welcher nicht jedermanns Sache ist. Aber zum wichtigsten: Der Film vereint Motive, welche man aus früheren HK-Horrorfilmen her kennt (z.B. Black Magic), mit der Neuzeit und das wird, wie man schon im Trailer und Bildern erahnen konnte, alles andere als harmlos! Das sind dann auch die toll getricksten und derben Highlights des Filmes: Ab der schon nicht harmlosen Seelen-Transformation geht es rund, als Panor mittels schwarzer Magie Rache übt! Es wird blutig und derb und ich sehe keine Chance auf eine Uncut-Fassung in Deutschland (wie bei Teil zwei). Die Effekte sind krude, gut und handgemacht  (platzender Bauch z.B.). Sobald die Rache beginnt wird es auch „actionreich“ d.h. nicht mehr langweilig. Aber bis es so weit ist, muss man sich durch eine wenig fesselnde und teils wirre Story kämpfen. Ein weiterer Teil könnte folgen! Hätte ich nichts dagegen!

O: Long Khong 2

Thailand 2008

R: Ronin Team

D: Supakorn Kitsuwan, Namo Tongkumnerd, Paweena Chariffskul

Laufzeit der US-DVD: 83:40 Min.

Fassungen: Die thai. DVD hat keine englischen UT, wäre aber Uncut. Die DVD aus Malaysia müsste auch Uncut sein und hätte auch englische UT. Mir lag aber die US-DVD von Tokyo Shock vor = Uncut, O- Ton und englische UT und sogar Englischer Ton (sogar in DD 5.1). Leider nur paar Trailer als Bonus und kein Schuber wie bei Teil zwei! Bildqualität ist recht gut, bei meinem Kollegen hatte DVD aber paar „Stocker“ drin. Eine kommende deutsche Fassung wäre ganz sicher nur zensiert und ist bisher auch nicht angekündigt (Stand: Feb. 2010).

Geschrieben von: MPAA

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