Body
Count
Story:
Irgendwo
in einem amerikanischen Camp: Ein Pärchen will dort ein schönes Wochenende
verbringen, doch es endet anders als geplant. Die zwei Jugendlichen werden
bestialisch umgebracht.
Jahre
später:
Eine
Gruppe von Jugendlichen machen sich mit einem Wohnwagen auf den Weg zu diesem
Camp, um dort einige erholsame Tage zu verbringen. Auf der Fahrt begegnen sie
einem Anhalter namens Ben Ritchie (Nicola Farron), der sich als Sohn von Robert
(David Hess) und Julia (Mimsy
Farmer),
einem Ehepaar, dass dort im Camp wohnt, vorstellt. Er wird mitgenommen und als
sie im Camp angekommen sind, ist Robert überhaupt nicht davon begeistert, denn es
geht eine Legende um, die sagt, ein Medizinmann komme in der Nacht und tötet
einen nach dem anderen. Und es dauert auch wirklich nicht lange, da gibt es die
erste Leiche.
Meine Meinung:
Dieser
italienische Slasher von Regisseur Ruggero Deodato (Der
Schlitzer, Cannibal
Holocaust, Jungle
Holocaust)
ähnelt sehr den amerikanischen Vorreitern und bietet daher eigentlich absolut
nichts Neues. Doch für Slasherfans ist der Film dennoch interessant, zum einen
wegen der blutigen aber leider zu kurz gezeigten und in der deutschen Version
abgedunkelten Effekten, und zum
anderen wegen einiger bekannter Darstellern des italienischen Kinos, unter anderem
eben David Hess (Hitch-Hike,
Last
House On The Left),
der schon Mal für Deodato vor der Kamera stand (Nämlich in Der
Schlitzer)
und auch Ivan Rassimov sieht man hier, der z. B. auch schon Erfahrungen im
italienischen Kannibalenfilm gesammelt hat, um genau zu sein in Eaten
Alive und
Jungle
Holocaust. Die
restlichen Darsteller sind solide und bieten sich nur als Schlachtopfer dar,
welche man nicht bedauert, wenn man ihre blutigen Körper vorfindet. Die Effekte
sind nicht schlecht, einige recht blutig, doch sehr kurz gehalten und wirr
geschnitten. In der deutschen Version (FSK18 DVD) ist zudem das Bild sehr
abgedunkelt, was einem den Spass auch ein wenig nimmt. Sonst ist die Geschichte
nicht sehr speziell, nur am Ende weiss man dann nicht so Recht, wer denn
eigentlich der Mörder ist. Man merkt eigentlich fast nie, dass der Film aus
Italien kommt, denn alles wurde so schön amerikanisch gehalten, nur der
Sound ist gelungen und lässt an das gute alte Italien erinnern. Sicher kein
Meisterwerk, aber durchaus guckenswert.
O:
Camping del terrore
Italien
1987
R:
Ruggero Deodato
D:
David Hess, Ivan Rassimov, Mimsy Farmer, Bruce Penhall, Luisa Maneri
Laufzeit
der FSK18 DVD: 83:17 Min.
Fassungen: Die deutsche DVD von e-m-s mag zwar ungeschnitten sein, aber so recht empfehlen kann man diese DVD auch nicht, denn die Qualität ist nur mittelmässig und bei den blutigen Szenen auch sehr abgedunkelt. Bald wird in England eine Code 2 erscheinen, man kann nur hoffen, dass diese eine bessere Bildqualität haben wird. Andere DVDs gibt es leider nicht. Das dt. VHS war in den besten Stellen geschnitten.
Geschrieben von: MPAA