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Portrait of a Serial Rapist

Story:

Ein brutaler Vergewaltiger treibt bereits seit einiger Zeit sein Unwesen. Ob es der Polizei endlich gelingt, den psychisch gestörten Täter zu fassen?

Meine Meinung:

Puh, was für ein «schmutziges» True Crime-Filmchen... Cat.III pur!

Recht viele Cat.III-Filme basieren (lose) auf einer wahren Begebenheit. Nachdem ein krasser Fall für Schlagzeilen sorgte, erschienen manchmal sogar fast zeitgleich mehrere Filme, die das Thema dann aufgriffen. So erschienen beispielsweise im Jahre 2001 die beiden TC-Filme There is a Secret in my Soup und Human Pork Chop.

Bereits 1994, bei The Rapist und eben Portrait of a Serail Rapist, war dies nicht anders. Beide Filme sind übrigens auch als Tuen Mun Rapist bekannt. Der brutale Vergewaltiger, auf welchem die Geschichte dieser beiden Filme basiert, trieb offenbar zwischen 1992 und 1993 sein Unwesen.


Auf jeden Fall dürften alle (bestimmt nicht zahlreichen...) Leute, die gerne sehen wie – meist bewusstlose – Frauen in einem Film vergewaltigt werden, von Portrait of a Serial Rapist sehr angetan sein... Auch wenn es doch noch einige wenige Filme mit expliziteren Vergewaltigungsszenen gibt.

Wer sich solche Filme gerne ansieht, wird sich kaum daran stören, dass es sich hierbei um eine No-Budget-Videoproduktion handelt. Und sich vermutlich auch nicht gross dafür interessieren, dass die einzige (schwer erhältliche) DVD-Ausgabe keine englischen Untertitel bietet. O.k., während einer Vergewaltigung gibt es schliesslich auch kaum hochstehende Gespräche oder sonstige hörenswerte Dialoge...

Parkman Wong werden Genrefans eher als Darsteller denn als Regisseur kennen. Er spielte in diversen weit bekannteren Cat.III-Filmen wie etwa Dr. Lamb oder The Untold Story mit.
Was soll ich denn sonst noch über diesen Film schreiben, für den sich vermutlich eh fast nie jemand interessieren wird?
Man sieht viel nackte Haut, wenig Blut und – wohl bedingt durch das sehr kleine Budget – keinen einzigen Gore-Effekt. Wer also zum Beispiel
Prostitute Killer toll findet, wird diesen Film nicht automatisch ebenfalls sehenswert finden.

Zwischen den Vergewaltigungen sieht man meistens Polizeibeamte bei ihrer Arbeit... Also nix spannendes oder gar einzigartiges.
Nur wer die meisten «extremen» Cat.III-Schocker mag, sollte bei Portrait of a Serial Rapist einen Blick riskieren. Mir persönlich hat The Rapist – mit seiner düstereren/realistischeren Atmosphäre – auf jeden Fall besser gefallen.

O: Jeun mun sik

Hongkong 1994

R: Parkman Wong

D: Fan Siu Wong, Danny Lee, Julie Lee, Parkman Wong

Fassungen: Eine einzige DVD-Ausgabe wurde veröffentlicht. Und zwar in Hongkong von «City Connection Ltd.». Das Bonusmaterial ist mies, die DVD sehr selten – und somit nicht gerade leicht aufzutreiben.

Geschrieben von: ManCity

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