dich loslassen
gehen lassen
dich
dich sein lassen
und dennoch
dich
in mir lassen

D.L

kann etwas
das liebe war
in liebe war
mit liebe war
wirklich
und
wahrhaftig
zu
nichts
werden?

D.L

dieser unsäglich
unbeschreiblich
immerwiderkehrende
schmerz
in mir
wenn ich
an dich denke
wenn ich deinen atem
in meinem nacken
spüre
wenn meine augen
geschlossen sind
um den
erinnerungen zu
entfliehen
dieser schmerz
in mir
der mir zeigt
wie sehr
ich dich
noch
liebe

D.L

In Deinen Armen liegen
und wissen,
nicht bleiben zu können.

In Deinen Augen versinken
und wissen,
wieder auftauchen zu müssen.

In Deiner Nähe ertrinken
und wissen,
doch nicht daran zu sterben.

Sich Dir öffnen können
und wissen,
nicht ausgeraubt zu werden.

Das muss wohl Liebe sein.


D.L

Der Abstand,
über den wir uns die Hände reichen,
ist nicht grösser geworden.
Nur die Klarheit ist gewachsen.
Wir haben nicht weniger,
aber was wir haben,
haben wir mit weniger Illusion,
und wir ertragen nur schwer
die nackte Sicht
ohne Verklärung.

Gerade ohne Anlehnung
Wächst unser Kern.
Die Dunkelheit,
in der wir selbst leuchten müssen,
wächst ins Tiefschwarze.
In uns weiss etwas,
wann der Moment der Loslösung
gekommen ist,
weil wir ihn selbst vorbereitet haben.
In dem Moment
Werden wir uns neu finden.


D.L

Hingabe
ist die himmlische Vereinigung mit dem Augenblick - das wahre Sein
in welchem die Vergangenheit bedeutungslos und
die Zukunft unwesentlich ist.
Dieses Dasein ist ein
scheinbar nicht ver-gehen des "akuten" Empfindens und
schafft ein Verlangen nach mehr
wenn die Zeit dann letztlich doch verstreicht.

...alles ist vergänglich...

umso zahlreicher will ich für diese Momente sorgen,
als gelänge eine Art von Ewigkeit ...
Ich öffne mein Herz für Dich, für uns
und will erleben das Aufgehen in Dir!


D.L

Entfernungen gibt es keine
denn Du bist allgegenwärtig
Ich spüre Dich bei
jedem Atemzug,
bei jedem Gedanken
stehst Du im Hintergrund,
jeder Windhauch erscheint
mir wie eine Berührung von Dir.
Mein Herz, es schmerzt
vor Liebe zu Dir.

Nimm mir nicht den Schmerz
nimm mir die Angst Dich zu verlieren.

D.L

Heute im Bannkreis
der Lichtstille
unserer Seelen
war Dein Atemhauch
eine Rose
schwebend im
grenzenlosen blau
unser Flug
Geborgenheit
im Sternenmeer

D.L

Heute berühren filigrane
Gedankenbilder
das andere
Lichtfenster
erhellt
durch den
Lichtschein
aus
offener Tür
Deines
Seelenzimmers

D.L

Heute verwehte Dein
Sternenmeer
in mir
zu
Sonnenblumen-
sternenmeer
zart
der Duft
rot
gefallener
Nachtblüten
der Tag
im Dornenschlaf
verborgenes
Sonnengesicht
Lebenslicht-
durchfluteter
Atemhauch

D.L

Heute im erwachenden
Tag
zaubert die Sonne
den Wolken
leuchtende Goldränder
sie ziehen
durch meinen grenzenlosen
Nachtwiesentraum
noch immer reicht er
weit ins himmelblau
atemwarm
von Dir genährt
auf Federflaum gebetteter
Wunsch

D.L

Heute begleiteten mich
die Lautheit
Deiner stillen
Worte
der pure Glanz
der Tiefe
und mein
Sonnentraum
Narben nicht unähnlich
doch Schönheit
schaffend
von Llicht und
Schatten ummalt
gab ich Deinem
Atemzug mit
auf die Reise

D.L

Heute im Sonnenwind
lassen wir
Grenzen
verschwimmen
umarmen sich
unsere Seelen
aus Träumen
geboren
von Träumen
genährt
vielleicht
das andere
ende
desLichtfensters

D.L