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Das Beschreiben des Wappen. Blasonieren In der Heraldik wurde ein System und eine spezielle Terminologie zum Zweck der Wappenbeschreibung entwickelt. Das Beschreiben des Wappens nach heraldischen Grundsätzen nennt man Blasonieren. Mit ihr beschränkt man sich auf das wesentlichste. Der Wappenspezialist kann mit nicht mehr als dieser Beschreibung, das Wappen zeichnen.Wie dann die ins Detail gehende künstlerische Ausführung schlussentlich aussieht, hängt von seiner gestalterischen Fertigkeit und seiner Ideen ab.
Im folgenden ein paar Eigenheiten des blasonierens .
1. Die Teilung des Schildes Die Fläche des Schilds wird Feld genannt. Durch die Aufteilung mit regelmässigen Linien entstehen mehrere kleiner Felder, genannt Plätze.
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AB ist der Oberrand. CD der Unterrand. AC der rechte oder vordere Seitenrand. BD der linke oder hintere Seitenrand. A und im Schild der Platz 1, ist das rechte Obereck. B, im Schild Platz 3, das linke Obereck. C, im Schildplatz 7, das rechte Untereck.
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1 ,2, 3 das Schildhaupt. 7, 8, 9 der Schildfuss. 5 die Herzstelle, 4 die rechte, 6 die linke Seite der Flanke. 1, 4, 7 (am Rande AC) ist die rechte oder vordere, 3, 6, 9 (am Rande DB) ist die linke oder die hinter Seite des Schildes. 2, 5, 8 heissen Pfahlstelle 4, 5, 6 die Mittelstelle.
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2. Ausgangspunkt des Blasonierens Vom Betrachter des Schildes her gesehen, wird es von links oben her beschrieben. Oder anders gesagt, man beginnt rechts vom Schildhalter aus gesehen. Es wird mit dem Schild, als wichtigster Teil des Wappens begonnen. Die Ausgangsstelle ist der Platz 1 im Schild. Es folgt dann die Beschreibung des Helms, mit der Helmdecke und der Helmzier.
Für das folgende Wappen lautet die Blasonierung wie folgt:
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In Grün linker gelber Seiten- balken. Auf dem silbernen gelb - grün bewulsteten Helm, ein gelber fünfzackiger Stern mit grün-gelber Decke.
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