Mutant Girls Squad
Story:
An ihrem 16. Geburtstag stellt Rin (Yumi Sugimoto) fest, dass sich ihr Arm in eine tödliche Kralle verwandeln kann bzw. sie ein Mutant ist. Das liegt in der Familie. Auch Rins Vater ist ein Mutant und es ist immer so, dass man ab dem 16. Lebensjahr darüber informiert wird. Doch noch am selben Abend wird Rins Familie von einer Staatsorganisation brutal massakriert wird. Dank der Mutantin Hiruko gelingt ihr die Flucht und sie wird in eine Mutantengruppe aufgenommen. Dort lernt sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sich ihren Gegnern tödlich in den Weg zu stellen...
Meine Meinung:
Wow, schon am ersten NIFFF Tag gab es ein echtes Highlight, dass gab es bisher selten (Godzilla: Final Wars) war so einer)! Der neuste Splatterhammer aus Japan kommt extrem unterhaltsam und sehr abwechslungsreicher daher, sodass ich mich besser und spassiger unterhalten fühlte als z.B. bei Vampire Girl Vs. Frankenstein Girl. Fans von Machine Girl und Tokyo Gore Police sollten hier unbedingt zugreifen. Obwohl gleich drei Regisseure an dem Film beteiligt waren (aufgeteilt in drei Kapitel, in welchen der Film erzählt wird), kam das Endergebnis sehr gut! Diesmal haben zu viele Köche den Brei nicht versalzen! Noboru Iguchi (Robo Geisha), Tak Sakaguchi (Samurai Zombie) und Yoshihiro Nishimura (war für die ganzen Spezialeffekte in Machine Girl, Tokyo Gore Police etc. zuständig) haben einen echten Kracher voller Gore (viel handgemachte Effekte aber auch etwas CGI), Action, skurriler Einfälle und vielen niedlichen Japanerinnern abgeliefert. Vor allem die drei Hauptfiguren können überzeugen und können sich auch klasse in Szene setzen (kein Wunder, sollen ja auch aus dem Erotikgeschäft kommen und dann kann man sich auch schön in Szene setzen). Am besten gefallen hat mir die süsse Krankenschwester, Yoshie! Die verschiedenen Mutanten mit ihren speziellen Fähigkeiten alleine machen den Film schon sehenswert! Da gibt es Vieles zu sehen (paar wenige Dinge kennt man schon ähnlich aus Robo Geisha): Kettensäge, die aus dem Rektum heraustritt, Milchsäure aus Brüsten, Schwerter, die aus den Brüsten herausgefahren werden können, Selbstverstümmelung (darf im japanischen Kino nicht fehlen), total bizarre Todesarten (die Szene mit dem Brot!!!, Cannibal Holocaust Hommage, Szene mit der fliegenden Torte!!!), ein mutiertes Riesenmonster, guter und schwarzer Humor, sexy Japanerinnen, abgefahrene Musik und Kameraeinstellungen, was will man mehr? Für Fans von Machine Girl und Tokyo Gore Police genau das richtige!
O: Sentô shôjo: Chi no tekkamen densetsu
Japan 2010
R: Noboru Iguchi, Tak Sakaguchi, Yoshihiro Nishimura
D: Yoshihiro Nishimura, Tak Sakaguchi, Noboru Iguchi
Laufzeit der Kinoversion: Ca. 90 Min.
Fassungen: Soll im März 2011 von 8-Films in Deutschland auf DVD erscheinen. Die japanische DVD gibt es seit Juni und hat KEINE englischen UT! Habe den Film an der 10. NIFFF Ausgabe (Juli 2010) gesehen in Japanische mit englischen & franz. UT. Die englischen UT waren schlecht. Aus Hiruko wurde z.B. HILKO gemacht!!!
Geschrieben von: MPAA