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Creep

Story:

Die junge Kate (Franka Potente) will mit einer Kollegin zu einem VIP Treffen. Nachdem die aber schon alleine abgedüst ist, versucht Kate mit der U-Bahn an den Treffpunkt zu gelangen. Doch es ist schon spät, und Kate ist müde. So kommt es, dass sie am Bahnhof einschläft und erst später wieder erwacht. Zu diesem Zeitpunkt sind alle Ausgänge verschlossen, sie muss also die ganze Nacht in der U-Bahn verbringen. Da gibt es schlimmeres, ausser wenn nicht noch gerade ein Monster (eben der "Creep") seine Runden durch die dunklen Gänge dreht um sich neue Opfer zu holen...

Meine Meinung:

Kam ja leider nicht im Kanton Bern (in der Schweiz) in die Kinos, wäre den gerne schauen gegangen. Man hat ja so einiges über den Film gelesen, vor allem sollen Zuschauer in Deutschland gemotzt haben, dass Creep, der von der FSK eine 16er Freigabe erhalten hat, zu niedrig eingestuft worden sei, da zu blutig. Muss sagen, dass der Film schon nicht ohne ist, vor allem weil Creep sehr ernst und zu keiner Sekunde lustig ist (was ja in den letzten Jahren für niedrige Freigaben gesorgt hat, siehe Final Destination 2, Die Killerhand, Dead & Breakfast, Mucha Sangre, Undead...). Dennoch sind die Effekte sehr kurz, und kommen spärlich vor. Halt der übliche, voller Klischees ablaufende Monsterfilm, d.h. nicht sehr realitätsnah, daher wohl die 16er Freigabe, und wohl auch, weil die deutsche Schauspielerin Franke Potente (Anatomie 2, Die Bourne Identität) die Hauptrolle spielte (ähnlich wie bei Wrong Turn; deutsche gaben Kohle, also 16er Freigabe?!). Jetzt aber zum Film: Die Geschichte spielt die ganze Zeit, sieht man mal vom lächerlichen Ausgangspunkt ab (wollen George Clooney an einer VIP Party Treffen, lol!), nur in den U-Bahn Schächten, den dunklen Tunnels und der Kanalisation. Am Anfang wirkt alles noch ein wenig unspektakulär. Doch im Verlauf der Geschichte wird der Film besser, temporeicher und effektiver. Spannung wird durch das Monster erzeugt, Schocks durch einige derbe Effekte und gute Schockeffekte, und die Potente kann gut überzeugen. Man wird prächtig unterhalten, auch wenn der Film überhaupt nichts neues bietet. Schlecht war auf jeden Fall, dass man so gut wie keine Hintergrundinformationen über die Missgeburt erhielt, und dessen Motiv(e). Zudem sah es auch nicht so schrecklich aus. Der Schlussgag (Potente als Obdachlose) kann auch gut gefallen, und über einen Kauf wird somit nachgedacht.

O: Creep

D / UK 2004

R: Christopher Smith

D: Franka Potente, Sean Harris, Vas Blackwood, Jeremy Sheffield

Laufzeit der dt. DVD: Ca. 82 Min.

Fassungen: Gibt bisher eine UK DVD (ungeschnitten und ab18). Die dt. Leih- bzw. Kauf-DVD erscheint am 22. Juli von Warner, ab 16 Jahren und komplett ungeschnitten.

Geschrieben von: MPAA

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