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The Machinist

Story:

Fabrikarbeiter Trevor Reznik (Christian Bale) hat seit einem Jahr nicht mehr geschlafen, ist hundemüde, bis auf die Knochen abgemagert und hat so gut wie keine sozialen Kontakte mehr. Nur eine Prostituierte namens Stevie (Jennifer Jason Leigh) und eine Kellnerin (Aitana Sanchez-Gijon) bleiben ihm. Doch sein Leben wird immer merkwürdiger: Jeden Abend, wenn er von seiner Arbeit in der Fabrik nach Hause kommt, klebt ein Zettel mit einer Zeichnung auf seinem Kühlschrank. Trevor weiss nicht, wer ihn dahinklebt oder wie die Person in seine Wohnung kommt. Als er eines Tages bei der Arbeit durch den neuen Arbeiter Ivan (John Sharian) abgelenktwird, verliert ein Angestellter (Michael Ironside) dank Trevors Unvorsichtigkeit seinen Arm, später erfährt er, dass dieser Ivan gar nicht dort arbeitet, nein, nicht mal zu existieren scheint. Für seine Kollegen wird er immer mehr zu einer Belastung, erhält schon bald seine Kündigung und wird immer paranoider...

Meine Meinung:

Wohl eines der besten und kommerziellsten Werke, welches Julio Fernandez hier nebst Darkness od. Romasanta mitproduziert hat. Der spanische Film überzeugt durch eine mysteriöse und bis zum Ende hin mörderisch spannende Geschichte, die aber wirklich aufgeklärt wird, und am Ende auch ganz  logisch erscheint. Aber wenn man den Film schaut, und egal ob man versucht alles zu verstehen, ist es unmöglich, hinter das "Warum" zu kommen; warum kann der gute Trevor seit einem Jahr nicht mehr schlafen? Dies wurde hier spannend, beklemmend und düster umgesetzt. Die Klänge von Roque Banos tun da ihr übriges. Auch die Darsteller sind hier alle sehr gut gewählt, vor allem Christan Bale, dem neuen Batman (in Batman Begins, sonst noch: American Psycho, Equilibrium) muss man schon Respekt entgegen bringen, dass er extra für eine Filmrolle bis auf die Knochen abmagerte. Wenn man Trevor im Film nur in der Unterwäsche sieht, muss man schon sagen, dass der Anblick alles andere als schön ist, eher das Gegenteil tritt ein. Er sagte in einem Interview auch, dass er so was für eine Filmrolle nie wieder tun würde. Seine Leistungen, immerhin auch unter diesen Bedingungen, sind aber in jeder Hinsicht, wie nicht anders zu erwarten, genial. Auch sonst kann der spanische Film unter der Regie von Brad Anderson mit tollen und bekannten Darstellern aufwarten: Michael Ironside (Watchers, Kinder des Zorns 7, Starship Troopers, Total Recall, Scanners) oder Jennifer Jason Leigh (eXistenZ, Hitcher, der Highwaykiller, Fleisch und Blut) sind zwei Grössen aus Hollywood, die man sicher aus dem ein oder anderen Film kennt. John Sharian dürfte man noch aus dem neuen Romasanta in Erinnerung haben und der Rest ist ebenfalls gut gewählt, auch wenn mir unbekannt. Wer versuchen möchte hinter das Geheimnis zu kommen, und dazu einen wunderbaren Film schauen will, der nicht das typische 08/15 Hollywood Programm ableiert, der ist hier richtig. Spannend, düster, beklemmend...

O: El Maquinista

Spanien 2004

R: Brad Anderson

D: Christian Bale, Aitana Sanchez-Gijon, Michael Ironside, Jennifer Jason Leigh, John Sharian

Laufzeit der deutschen DVD: 97:20 Min.

Fassungen: Die dt. SE von EMS kann ich allen nur ans Herz legen! Viel Bonusmaterial, welches dem Fan alle seine Fragen beantworten wird (Trailer, Teaser, Making of, Interviews...), ein gutes Bild, eine DTS Tonspur und ein Schuber! So machen DVDs immer Spass! 

Geschrieben von: MPAA

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