Universal Soldier

Story:

Während des Vietnam-Krieges: 

Soldat Andrew Scott (Dolph Lundgren) dreht völlig durch und fängt an, unschuldige Zivilisten zu töten, doch auch vor Kameraden macht er keinen Halt. Soldat Luc Deveraux (Jean-Claude Van Damme) versucht zwei Zivilisten zu retten, doch dann wird auch er von Andrew attackiert, denn dieser hält alle für Verräter. Im Kampfsgetümmel lassen beide ihr Leben. Das US-Militär krallt sich die Leichen für ihr neustes Experiment: Super Soldaten zu erschaffen, die keinen Schmerz fühlen, sich selber heilen und absolut tödlich sind. Das Experiment glückt und so werden Andrew und Luc zu "Universal Soldiers", von ihrer Vergangenheit wissen sie nichts. Nach einem geglückten Auftrag schimmert bei Luc eine kleine Erinnerung durch, und als eine Reporterin (Ally Walker) auf dem Gelände entdeckt wird, geschieht das Unfassbare: Andrew erschiesst ohne Befehl den Kameramann und Luc flüchtet zusammen mit Veronica, der Reporterin. Doch das Militär folgt ihnen schon. 

Meine Meinung:

Universal Soldier ist Actionkino vom Feinsten und dürfte jedem wahren Actionfan gefallen! Regisseur Roland Emmerich (Der Patriot, The Day After Tomorrow, Godzilla, Independence Day) blieb seiner kommerziellen Linie treu und so wurde auch Universal Soldier zu einem absoluten Klassenschlager an den Kinokassen. Mit dem nötigen Kleingeld engagierte er dann auch zwei der bekanntesten Action-Darsteller, nämlich einmal den Belgier Jean-Claude Van Damme (Karate Tiger, Cyborg, Leon, Harte Ziele) und als zweite Hauptrolle Dolph Lundgren (The Punisher, Barret). Beide passen natürlich gut in so einen Film und sie agieren wirklich so, wie man es von ihnen erwartet. Beide können zeigen, was sie drauf haben, vor allem am Showdown. Die Geschichte ist simpel und es geht eigentlich nur um eine grosse Verfolgungsjagd, die sich durch den Film hindurch zieht. Dabei kann man z.T. schmunzeln, wenn Jean-Claude Van Damme in einem Restaurant die Leute vermöbelt und dabei noch total viel isst. Die Action-Szenen an sich sind klasse, überall explodiert was, Autos werden verschrottet, es kommt zu grossen Verfolgungsjagden (Z.B. die mit dem Bus), einigen guten Kämpfen (Eben die erwähnte Szene am Ende) und es gibt sehr viele blutige Einschüsse zu sehen, denn der Film hält sich mit solchen Details schon nicht zurück, was auch für sonstige Szenen gilt (Ohrkette, Spritze dringt durch Gesicht, Knochenbruch etc.). Das Roland Emmerich viel Kohle zur Verfügung hatte, sieht man dem Film jede Sekunden an! Fans von Dolph Lundgren und Jean-Claude Van Damme kommen hier ebenso wie alle Actionfans voll auf ihre kosten, auch wenn am Ende nur einer der beiden überleben wird...

Fazit: Sehr empfehlenswerter Film.

O: Universal Soldier

USA 1992

R: Roland Emmerich

D: Dolph Lundgren, Jean-Claude Van Damme, Ally Walker

Laufzeit der Kinowelt DVD: 99:06 Min.

Fassungen: Die dt. Kinowelt Scheibe ist zu empfehlen (FSK18 natürlich). Die Qualität ist ausgezeichnet, Film ist ungeschnitten und es gibt interessante Extras (2 Trailer, Making of u.s.w.). Von VCL / MAWA gibt es noch eine geschnittene 16er Version, im deutschen Fernsehen läuft nur eine sehr stark verstümmelte Baby - Fassung, hingegen läuft auf dem Schweizer Sender SF1 / SF2 immer die uncut Version.

Geschrieben von: MPAA

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Universal Soldier: Regeneration

Story:

Terroristen nehmen Kinder als Geisel und verschanzen sich im Atomreaktor von Tschernobyl. Dank dem „NGU“ Soldaten (Andrei Arlovski) hat das Militär keine Chance, die Kinder zu befreien oder die Bombe, welche im Atomreaktor lagert, zu entschärfen, denn der NGU ist eine Art Supersoldat, der keinen Schmerz fühlt und stärker und schneller als normale Menschen ist. Daher will man Luc (Jean- Claude Van Damme) wieder „aktivieren“…der gehörte einst zu der ersten Generation der Universal Soldiers. Doch auch ein alter bekannter ist zurück: Der Universal Soldier Andrew (Dolph Lundgren), welcher im Atomreaktor beginnt amokzulaufen und Luc hat nur noch 40 Minuten Zeit, die Bombe zu entschärfen…

Meine Meinung:

Der erste Teil von 1992 vom Emmerich war ein echter Blockbuster-Hit und habe ich als sehr gut in Erinnerung (bisher nur einmal gesehen). Die ganzen Fortsetzungen kenne ich nicht, da sie mich nie interessierten. Doch nun, wo Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren zuletzt noch paar unterhaltsame Dinger gedreht haben bzw. vor der Kamera standen (Wake Of Death, JCVD, Direct Contact, The Mechanik), war mein Interesse vorhanden, als ich erfuhr, dass beide in der vierten Fortsetzung mitwirken würden. Und habe Film nun gesehen und als gut und unterhaltsam befunden. Sicher nie die Qualität des ersten Filmes, aber das darf man auch nicht erwarten. Dieser Film wurde direkt für den Heimmarkt gedreht und lief nicht in den Kinos. Er wirkt etwas billig (Ostblock-Action halt) aber der Look stört gar nicht. Die Story ist simpel und nur Mittel zum Zweck. Auf alle Fälle gibt es viel harte Action…blutige Shoot-Outs und viele kürzere und härtere Kämpfe. Andrei Arlovski macht eine gute Figur und bekommt am meisten Zeit vor der Kamera. Jean-Claude Van Damme kommt dann vereinzelt vor und dann vor allem im Mittelteil / Ende und Dolph Lundgren kommt eher gegen Ende kurz vor. Van Damme wirkt sehr müde, lustlos und unmotiviert. Was ich gelesen habe, war er vertraglich verpflichtet, im Film mitzuwirken. Das würde diese beobachteten Phänomene erklären. Aber Darstellerleistungen waren eh nie seine Stärke, von daher kein Dilemma. Besser wirkt da schon Dolph, der mit seiner grossen Statur viel besser in die Rolle des Supersoldaten passt. Also die beiden spielen nicht unbedingt die Hauptrollen, aber ihr Kampf am Ende darf ohne Zweifel als Finale und Highlight des Filmes bezeichnet werden. An alle, die Dolph Lundgren mehr mögen, weil er auch richtige Kampftechniken beherrscht sei gesagt, dass Van Damme wohl oder übel den Kampf gewinnt, aber nicht durch das Kämpfen! Aber sehr effektiver Abgang! Die Effekte sind in Ordnung und die Action ist solide und unterhaltsam! Da schade auch die Ostblock-Location nicht! Immerhin war der Film seit der Ankündigung verdammt schnell fertig, und das ist ja auch ein Vorteil, da weniger warten. Van Damm und auch Dolph Lundgren Fans sollten, auch wenn die beiden nicht DIE Hauptrollen spielen, zugreifen!

O: Universal Soldier: Regeneration

USA 2010

R: John Hyams

D: Andrei Arlovski, Jean-Claude Van Damme, Dolph Lundgren

Laufzeit der US-DVD: Ca. 97 Min.

Fassungen: Die US-DVD von Sony Pictures ist Uncut und hat eine relativ gute Ton- und Bildqualität (DD 5.1 und englische UT vorhanden). Interessant dürfte sicher der Audiokommentar sein…denn nebst Regisseur spricht auch Dolph Lundgren mit. Eine dt. DVD ist noch nicht angekündet (Stand: Feb. 2010). Man darf gespannt sein ob zensiert oder nicht…

Geschrieben von: MPAA

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Universal Soldier: Day Of Reckoning

Story:

John (Scott Adkins) muss Schreckliches miterleben: eines nachts dringen drei maskierte Männer in seine Wohnung ein und schlagen ihn halbtot. Bevor er ohnmächtig, muss er anziehen, wie der Anführer des Trios (Jean-Claude Van Damme) seine Frau und seine Tochter erschiesst. John überlebt und schwört blutige Rache...

Meine Meinung:

Auch dieser Film lief, wie schon Chained und Killer Joe, in Deutschland auf dem Fantasy Film Fest (2012 Ausgabe) und hat sehr gute Kritiken bekommen, was mich auf den Film aufmerksam machte. Dazu noch Jean-Claude Van Damme, Dolph Lundgren und Scott Adkins in einem harten Actionreisser, was will man mehr? Regie führte John Hyams, der schon im soliden Vorgänger Film Regie führte (dort aber noch ohne Scott Adkins an Bord). Doch so ganz nachvollziehen kann ich die Euphorie nicht - was nicht heissen soll, dass der Film harmlos oder schlecht ist, denn das ist er auf keinen Fall. Aber ich habe mir da mehr erwartet! Lag wohl an meinen Erwartungen. Dolph Lundgren (schön verrückt gespielt) kommt ausser am Ende nur einmal vor. Das gleiche Schicksal erleidet Jean-Claude Van Damme, der ausser in paar "Visionen" nur am Ende vorkommt und klar schlechter als Dolph Lundgren abschneidet - vor allem im Finale und seinen Actionszenen wirkt der alte Mann total lustlos und unmotiviert. Von einer Schauspielqualität wollen wir erst gar nicht sprechen! Adkins ist solide - aber mehr auch nicht. Der Film hat eine absolut minimalistische Story und es handelt sich klar um einen harten Actionfilm - wie da viele auf Mindfuck-Movie, Horrorkram und was weiss ich noch alles kommen ist mir schleierhaft! Der Film ist halt relativ düster in Szene gesetzt, aber mehr auch nicht. Da kenne ich Filme die viel depressiver wirken als z.B. dieser hier - da haben paar Fans vor Euphorie wirklich viel zu viel "in diesem Film erkannt haben wollen". Adkins kann aber gut austeilen, und das beweist er hier. Dolph in seinen Szenen und seinem "Ende" (das viel besser als Van Darms) ist auch cool und jetzt zum Wichtigsten im Film: der Action! Diese ist gut und recht brutal, aber zum Teil wird auch klar übertrieben! Für mich ist der Film sicher nicht der Actionfilm des Jahres 2012 - das war ganz klar The Raid! Dafr bietet Universal Soldier: Day Of Reckoning zu wenig Action (vor allem in am Anfang / Mittelteil) und dann eigentlich auch zu unspektakulär. Richtig gekämpft wird kaum, viel Zeitlupeneinsatz und dann auf einmal wieder total schnelle Abfolgerungen, was einige Male sehr billig wirkte (wohl weil die Szenen ursprünglich in 3D gedreht sind, sieht einige Male ziemlich künstlich und unecht aus). Zum Thema Brutalität: wird stark abgemildert weil: viele Szenen viel zu schnell geschnitten sind, um genau was erkenne zu können, viel CGI (oder Kombinationen), man geht nur in einer handvoll Szenen ins Detail und wird explizit - also die Uncut Freigabe für Deutschland kann ich daher klar nachvollziehen! Szenen, wo Gegner der halbe Kopf mit einem Baseballschläger weggeschlagen wird, hören sich härter an, als sie sind. Das ist z.B. einer Szene, in der man so gut wie nichts sieht oder erkennt und daher wirkt sie auch nicht wirklich brutal  - und davon gibt es so manch eine Szene. Es gibt schon auch Szenen von einem anderen Kaliber, aber die kann man an einer Hand abzählen. Ein Film, an welchen ich mit zu hohen Erwartungen ranging, und, der mir vielleicht beim 2x Schauen etwas besser Gefallen wird! Wer den Vorgänger mochte (= Universal Soldier: Regeneration), wird mit diesem Film hier kaum was falsch machen! Wichtig ist einfach zu wissen, dass Adkins hier der grosse Star ist und Van Dam und Lundgren nur kleine Rollen bekommen haben! Ein weiteres Wissen ist, dass Martial Arts Freude kaum viele oder gut choreographierte Kämpfe erwarten sollten!

O: Universal Soldier: Day Of Reckoning

USA 2012

R: John Hyams

D: Scott Adkins, Dolph Lundgren, Jean-Claude Van Damme, Andrei Arlovski

Laufzeit der dt. Blu Ray: 113:38 Min.

Fassungen: Deutsche Fassungen (diese mit dem SPIO JK Gutachten) = Unrated Fassung! Die Fassung lief auch auf dem FFF in D in Juli 2012. In den USA wird, so wie es bis jetzt aussieht, wohl erst mal nur eine zensierte R Rated Fassung erscheinen (Stand: Jan. 2013). Zur dt. Blu Ray = erstklassige Bild- und Tonqualität, O-Ton und dt. UT dabei. Extras aber schwach, Interviews sind nur total kurz.

Geschrieben von: MPAA

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