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Kronotski Nationalpark: Tal der Geysire und Caldera Uson
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Ein Witz zum Schluss



Das Tal der Geysire

Das Tal der Geysire im Kronotski Nationalpark kann nur zu Fuß oder mit dem Helikopter erreicht werden. Der Flug vom Heliport in Jelisowo dauert eine gute Stunde und ist bei gutem Wetter ein einmaliges Erlebnis. Vorbei an den beiden Vulkanen Korjakski und Avacha geht es über menschenleere Berglandschaften nach Norden.

Direkt auf der Flugroute liegt der stets Rauchwolken ausstoßende Vulkan Karimsky, den unser Pilot komplett umkreist, dass wir ihn aus verschiedenen Perspektiven betrachten können.

Nur wenige Minuten später folgt der nächste Höhepunkt: der Krater des Malij Semyachik, der wie der Goreli mit einem Säuresee gefüllt ist - aber viel größer als jener und von einem unbeschreiblich leuchtenden Blau.

Nach einer guten Stunde Flug landen wir im Tal der Geysire, neben einer schönen neu erbauten Blockhütte, die das Touristenzentrum darstellt.

Von dort führen Holzstege zu einer nahegelegenen Gruppe von Geysiren und Schlammlöchern - das ganze Tal soll um die 400 heiße Quellen aufweisen, so dass die Wassertemperatur des Geysirnaja-Baches, der das Tal entwässert, noch an seiner Mündung in den Schumnaja-Fluss noch die vulkanischen Aktivitäten am Oberlauf verrät. Im Winter erreicht die Wassertemperatur 26 Grad, im Sommer ist das Wasser kälter, weil sich das kalte Schmelzwasser der Gletscher mit dem Wasser aus den Geysiren vermischt.

Der eigentliche Ausbruch eines Geysirs dauert meist nur einige Minuten, dann legt sich der Geysir wieder schlafen und bereitet den nächsten Ausbruch vor, der sich durch immer stärkeres Brodeln des Wassers ankündigt - wie das Wasser in einem Kochtopf kurz vor dem Sieden. Die Wasserfontäne wird von viel Dampf begleitet, so dass man sie manchmal kaum sieht. Der Rhythmus der einzelnen Geysire ist ganz verschieden, von 20 Minuten bis zu vielen Stunden.



Letzte Änderung: November2002