Um zum Mutnovski zu gelangen, muss zunächst die Caldera des Goreli durchquert werden. Dort findet man in einer Höhe von 1000 m auch im August noch ausgedehnte Schneefelder, und wenn der Untergrund durch Schmelzwasser zu feucht ist, ist die Caldera für Fahrzeuge nicht passierbar.
Wir hatten jedoch Glück, und Sergej konnte die Fahrt bis zum Fuss des Mutnovski wagen.
Der Weg hinauf zum aktiven Krater führt durch eine eindrucksvolle Schlucht, vorbei an einem Gletscher, neben dem heisser Dampf austritt.
Schlammlöcher brodeln neben dem Weg und
an einer Stelle treten Schwefelsäuredämpfe aus. Nicht gerade angenehm, wenn der Wind plötzlich dreht und einem eine Ladung davon ins Gesicht bläst.
Der derzeit aktive Krater liegt auf etwa 1500 m , weit unterhalb des eigentlichen Gipfels, und direkt neben seinem Vorgänger, der aber inzwischen nicht mehr aktiv ist, sondern einen zugefrorenen See beherbergt, in den eine Zunge des etwas oberhalb gelegenen Gletschers hineinreicht.
Der aktive Krater ist von Dampf erfüllt, der aber immer wieder von Windstössen weggeblasen wird, so dass zwischendurch ein Blick hinein möglich ist.
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