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Female Demon Ohyaku

Story:

Ohyaku (Junko Miyazono), ein Waisenkind, dessen Mutter eine Hure war und sich umbrachte, ist an einem Goldraub mir ihrem Freund Shin beteiligt. Doch der mächtige Lord Sengoku und der Inspektor Edos, Hyoe, wollen das Gold für sich haben. Sie töten Shin und lassen Ohyaku nach Sado Island bringen, ein Knast für Kriminelle. Doch dort plant Ohyaku ihre Rache...

Meine Meinung:

Ich ging eigentlich mit wenigen Erwartungen an den Toei Klassiker heran, da ich kaum was las oder zuvor was über diese Filmreihe (sind insgesamt drei Teile) gehört habe. Fakt ist, dass dieser Film für das japanische Kino wegweisend war, so soll Female Demon Ohyaku der erste, richtige "Pinky Violence" Film sein und spätere Filmreihen (Lady Snowblood 1 + 2, Female Prisoner 701: Scorpion u.a.) beeinflusst haben. Der Film aus dem Jahre 1968 ist ein früher Vertreter und daher noch in s/w, was dem Werk aber eine besondere Atmosphäre verleiht (besonders die stürmischen Gewitterszenen auf Sado Island). Zudem nimmt der Film einige Motive von Frauenfolterfilmen auf, so z.B. einige kurze, angedeutete Folterszenen (Tokugawa Reihe, Hanzo- The Razer) und die Fetisch von Körpertattoos (insbesondere Tokugawa 2). Den Film kann man von seinem Härtegrad aber nicht unbedingt an diesen später entstandenen Filmen messen, auch wenn auf dem Cover der US-DVD davon die Rede ist (z.B. "...cruelty, scenes of graphic torture, and unique mix of sex and sadism...) wobei der Film dennoch einige Szenen hat, die für sein Alter sehr derb sind. Wenige, aber gut ausgewählt und mit der richtigen Schockwirkung versehen, so z.B. die Tötung einer Figur und am Ende kann wirklich von einer sadistischen Tat gesprochen werden, denn dieses "hinhalten" und das Geschrei der Figuren macht einen fast fertig (ihr wisst was ich meine, wenn ihr den Film gesehen habt)! Die Bilder sind schön gefilmt, es gibt ansatzweise etwas Erotik, sporadisch toll eingesetzte, blutige Szenen und tolle Darsteller (in einer Nebenrolle agiert Tomisaburo Wakayama, bekannt aus der Okami Reihe). Das Ende ist dann wie offen gelassen worden, es gibt ja noch zwei Filme. Mal schauen, ob diese genau an Teil eins anknüpfen, wäre noch wünschenswert...

O: Yôen dokufu-den: hannya no O-Yaku

Japan 1968

R: Yoshihiro Ishikawa

D: Junko Miyazono, Kunio Murai, Tomisaburo Wakayama

Laufzeit der US-DVD: 89:36 Min.

Fassungen: Wurde Anfang Nov. 2007 in den USA weltweit zum ersten mal auf DVD veröffentlicht! Die DVD war als Box geplant, doch wegen Label-Problemen kamen nun alle drei Teile einzeln raus. Die DVDs wurden von Synapse Films / Panik House veröffentlicht und man darf die DVDs als hervorragend bezeichnen: Schöne Wendecover, alle Filme uncut, sehr gute Bildqualität (anamorph), englische UT. Booklet mit Filminfos, Trailer! Sehr gute DVDs von einem der besten Labels der Welt.

Geschrieben von: MPAA

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Quick-Draw Okatsu

Story:

Okatsu (Junko Miyazono) arbeitet ihm Dojo ihres Vaters Makabe, einem Schwertkämpfer zusammen mit ihrem Bruder Rintaro, dessen Freundin Saki schwanger ist. Dem Kommissar Shiozaki ist Makabe ein Dorn im Auge, und so bezichtigt er Rintaro des Diebstahls. Grund genug, um Okatsu festzunehmen, zu vergewaltigen und ihren Vater vor ihren Augen abzuschlachten. Okatsu kann jedoch entkommen und will Rache an Shiozaki und ihren früheren Assistenten Jamonji, der sie verraten und ihren Vater getötet hat. Unterstützt wird sie dabei von der jungen Schwertkämpferin Rui.

Meine Meinung:

Der zweite Teil entstand genau ein Jahr nach dem ersten kommt aber diesmal in Farbe daher (Teil eins war in s/w). Aus Teil eins kehrte natürlich die wundervolle Junko Miyazono als Okatsu zurück und Tomisaburo Wakayama. Der Regisseur hingegen wurde ausgetauscht: Nobuo Nakagawa (Snake Woman’s Curse, Jigoku) nahm das Zepter in die Hand und die Fortsetzung ist echt toll geworden, in allen Belangen eine echte Steigerung! Toll gespielt, nie vorhersehbar, mit noch mehr Aufwand, Sets (das Hurenhaus) Action und mehr Blut inszeniert! Da fliegt schon mal das ein oder andere Körperteil durch die Luft und die Szenen sind alle extrem schön gefilmt, jede Einstellung wurde gründlich ins rechte Licht gerückt. Die Kampfszenen sind von der Anzahl mehr und deutlich blutiger. Das Beginnt schon in Minute 1:18, als ein Kopf abgeschlagen wird und nach 30 Minuten kommt es schon zu einer derben Folterszene. Fans von Lady Snowblood kommen voll auf ihre Kosten und Uma Thurman aus Kill Bill war mit Sicherheit nicht die coolste und besten Rächerin aller Zeiten…

O: Yôen dokufu-den: hitokiri O-Katsu

Japan 1969

R: Nobuo Nakagawa

D: Junko Miyazono, Tomisaburo Wakayama, Ko Nishimura, Kenji Imai, Harumi Sone

Laufzeit der US-DVD: Ca. 90 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins!

Geschrieben von: MPAA

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Okatsu The Fugitive

Story:

Okatsus (Junko Miyazono) Leben verändert sich schnell: In fünf Tagen will sie Shinzaburo heiraten, doch dann passiert das Unfassbare: Der korrupte Superintendent Tashiro lässt Okatsus Vater gefangen nehmen und foltern. Dieser hat Dokumente versteckt, die Tashiro gefährlich werden können. Doch der Vater spricht nicht. Er kommt schliesslich um, ebenso die Mutter. Okatsu kann entkommen, Shinzaburo, der „fast-Ehemann“ schliesst sich Tashiro an und versucht an Okatsu bzw. das Dokument ranzukommen. Doch diese will ihre Rache alleine vollziehen…

Meine Meinung:

Etwas schwächer als der zweite Teil, dennoch ein würdiger Abschluss einer tollen Trilogie, die man als Klassiker des Genres bezeichnen muss. Junko Miyazono brilliert wieder in der Rolle und sonst kehrte mind. Regisseur Nobuo Nakagawa zurück. Wieder handelt es sich um eine typische Rachegeschichte die diesmal recht schnell vorankommt, was die Story angeht. Doch von der Action- sowie Effekteanzahl erreicht Teil drei nicht das Limit, welches Teil zwei gesteckt hat, was einen kleinen Negativpunkt darstellt. Sonst kann der Film durch schön gefilmte Naturszenen, verschiedene Figuren, einem actionreichen Finale und optisch schönen und düsteren Szenen aufwarten (z.B. der Galgen, der seine Opfer direkt im Sumpf versinken lässt, man beachte den Hintergrund). Hell, auch vom gleichen Regisseur, hat auch viele optische Leckerbissen zu bieten. Wem die ersten beiden Filme gefallen haben, der wird auch Teil drei gut finden und mögen! Würdiger Abschluss für eine absolut sehenswerte Trilogie.

O: Yôen dokufu-den: O-Katsu kyôjô tabi

Japan 1969

R: Nobuo Nakagawa

D: Junko Miyazno, Tatsuo Umemiya, Reiko Oshida, Yoichi Numata

Laufzeit der US-DVD: Ca. 84 Min.

Fassungen: Siehe Teil eins Female Demon Ohyaku

 Geschrieben von: MPAA

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