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Das Phantom der Oper

Story:

Die junge Christine (Jill Schoelen) geht mit ihrer Freundin zu einem Vorsingen. Doch mitten im Lied kommt es auf der Bühne zu einem Unfall, Christine verliert das Bewusstsein und wird 100 Jahre in die Vergangenheit zurückgeschleudert. Dort bekommt sie die grosse Chance, vor einem breitem Publikum zu spielen, doch begibt sie sich auch in Gefahr, denn eine Kreatur der Nacht, ein Phantom (Robert Englund) haust unter der Oper und ist total vernarrt in Christine und räumt alle aus dem Weg, die Christine gefährlich kommen könnten…

Meine Meinung:

Erst meine dritte, richtige Erfahrung mit der typischen Story nach Dario Argentos Filmen Das Phantom der Oper und Opera. Und es ist halt die klassische Geschichte, die uns Halloween 4 Regisseur Dwight H. Little hier ezählt. Grösse Überraschungen bleiben also aus. Neu und als originell ist nur die Tatsache, dass der Film zu Beginn und am Ende in der heutigen Zeit spielt und Christine wegen einem Unfall die Ereignisse in der Vergangenheit erleben darf. Das führt den Zuschauer in eine Prachtwelt voller hübscher Kostüme, grossartige Sets, stimmungsvolle Szenen und tolle Darstellerleistungen. Jill Schoelen kommt gut rüber und kann auch toll singen, wobei ich nicht auf Opernmusik stehe. Robert Englund (Düstere Legenden, Wishmaster, Behind The Mask) hingegen, bekannt geworden durch seine Rolle als Freddy Krüger in der A Nightmare On Elm Street Reihe, brilliert in der Rolle des Phantoms und kommt wieder mit einer hässlichen Fratze daher. Dieses tolle Make-Up und einige, blutige Splatterszenen (das Häutungsopfer im Kleiderschrank war genial, erinnerte mich an Szenen aus Hellraiser 1 + 2) stammen von einem jungen Kevin Yagher, der damit schon zeigen konnte, dass auch er zu den bekannteren Make-Up Künstlern Hollywoods gehört. Wer sich mit dem Thema anfreunden kann, obwohl kaum was Neues dabei raus kommt, die Hauptidee wird eh immer die gleiche sein, kann sich damit gut unterhalten, denn spannend ist das Ganze sowieso.

O: The Phantom Of The Opera

USA 1989

R: Dwight H. Little

D: Robert Englund, Jill Schoelen, Bill Nighy, Alex Hyde-White

Laufzeit der US-DVD: Ca. 93 Min.

Fassungen: Die US-DVD von MGM kommt komplett ungeschnitten daher. Die Bild- und Tonqualität sind sehr gut und es sind u.a. auch englische UT vorhanden. Leider gibt es ausser einem Trailer keine Extras. Schade! Das dt. VHS ist in den Gewaltszenen zensiert, eine DVD gibt es bislang nur als Bootleg (Stand: Nov. 2007).

Geschrieben von: MPAA

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