Alien
Vs. Predator
Story:
Der
Milliardär und Industrielle Charles Bishop Weyland (Lance Henriksen) fängt 600
Meter unter dem Eis am Nordpol ein Signal auf. Er ahnt, dass er Geschichte
schreiben kann, als erster Mensch, der dort gewesen sein würde. Seine Fachmänner
vermuten eine Riesenpyramide unter dem Eis. Mit einem Team macht er sich auf den
gefährlichen Weg und im Innern der Pyramide angekommen, müssen sie langsam
erkennen, dass sich noch zwei andere Lebensarten, die Aliens und Predatoren,
dort unten bekämpfen und sie sind nur Vieh…
Meine
Meinung:
Nach
dem erfolgreichen Aufeinandertreffen der beiden Horrorfiguren Freddy Krüger und
Jason Vorhees in
Freddy Vs.
Jason,
wurde kurze Zeit später auch dieses Crossover
auf die Menschheit losgelassen. Schon lange gab es Comics, in denen sich die beiden
Monster, die von 20th Century Fox ins Leben gerufen wurden, bekämpfen. Doch mit
dem Film sollte es länger dauern und angeblich dauerte es zehn Jahre, bis ein
geeignetes Drehbuch gefunden war. Der „Retter“ war schliesslich Regisseur
Paul W.S. Anderson, der schon Filme wie Mortal
Kombat oder
Event
Horizon
auf die Leinwand brachte. Er kannte alle Filme aus der
Alien
Reihe und auch die beiden
Predator
Filme. Und nun ging es darum, beide Monster gegeneinander antreten zu
lassen mit einer mehr oder weniger nachvollziehbaren Handlung. Und das wurde
soweit gut geschafft. Die Figuren sind zwar sehr blass und nur Nebensache und
eine echte Spannung kommt selten auf, doch ist die Story nicht übel. Das Grauen
bahnt sich langsam an. Genre-Darsteller Lance Henriksen (The
Outfit) spielte ja schon in drei Alien
Filmen zuvor mit, netter Gag für Insider. Die restlichen Darsteller
braucht man nicht zu erwähnen. Die Monsterkreationen sind meist gut gelungen,
nur in wenigen Ausnahmen wirkt das Fortbewegen etwas künstlich, billig da
sichtbare CGI Effekte. Zu 70% bestehen die Monster nicht aus CGI Effekten, was
gut so ist. Die Kampfszenen sind dann auch ordentlich in Szene gesetzt. Erst
werden die Menschen aus dem Weg geräumt (leider relativ unblutig und
unspannend) und dann bekämpfen sich die beiden Monstergruppen, und von jedem
gibt es mehr als nur eine und von den Aliens sogar eine fette Königin. Ein paar
nette Schleimeffekte gibt es auch zu sehen, Splatterszenen hingegen sucht man
vergebens (da dürfte jedoch Teil zwei um einiges mehr bieten, wenn man den
Trailer schaut). Die Tatsache, dass der Predator sogar mit Menschen
zusammenarbeiten würde ist zwar sehr gewöhnungsbedürftig, jedoch muss die
Story irgendwie zusammengehalten werden. Dass die Menschheit jedoch „der
Verlierer“ ist stimmt auch nicht, da diese am Ende ja überlebt im Gegensatz
zu den Monstern. Das Ende mit dem schlüpfenden Alien aus dem Predator (schon
unterwegs ins All im Raumschiff) legte schon den Grundstein für die
Fortsetzung, die ja bald mal in die Kinos kommen dürfte. Mein Review bezieht
sich auf die erweitere Fassung, die nicht im Kino lief. Die Kinofassung kenne
ich nicht und mir war der Film damals auch nicht so wichtig, dass ich unbedingt
ins Kino hätte gehen müssen. Die Action stimmt aber und ist gut gemacht bzw.
getrickst. Wenn man den Film billig wo sieht, kann man bedenkenlos zugreifen,
ist aber sicher auch sehr Geschmackssache wie oft bei Paul W.S. Anderson Filmen.
O:
Alien Vs. Predator
USA 2004
R: Paul W.S. Anderson
D: Lance Henriksen, Sanaa Lathan,
Raoul Bova, Ewen Bremner
Laufzeit
der dt. DVD (erweitere Fassung): Ca. 92 Min. (ohne Abspann)
Fassungen:
Vom
Film gibt es ja mittlerweile auch mehrere Fassungen. Zuerst kam nur die
Kinofassung, dann die erweitere Fassung. Diese Fassung geht 12 Min. länger als
die Kinofassung. Ich kenne nur die Doppel DVD von 20th Century Fox als „Century
Cinedition“. Die DVD kommt in einem hübschen Schuber daher und mit beiden
Fassungen. Die Bild- und Tonqualität sind erste Sahne und vor allem die DTS
Tonspur ist eine WUCHT! Tonfetischisten sollten ganz laut aufdrehen, denn die
Boxen explodieren förmlich!
Geschrieben von: MPAA
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Aliens
Vs. Predator 2
Story:
Nach
Teil eins: Das Raumschiff, in welchem die Predatoren die Aliens gefangen halten,
stürzt auf die Erde ab, nachdem sich ein Baby-Alien aus einem toten Predator
gefressen und ein Massaker angerichtet hat. In einem kleinen US-Städtchen
machen sich die Aliens sofort dran, neue Wirte zu suchen und richten ein Blutbad
an. Ein Predator macht sich auf den Weg zur Erde, um die Biester zu zerstören.
Zwischen die Fronten geraten mal wieder einige Einwohner (zwei Brüder, dessen
Freundin, der Sheriff, eine ehemalige Soldatin aus dem Irak etc.).
Meine
Meinung:
Den
ersten Film fand ich eigentlich ganz ok. Nie ein Vergleich zu den anderen Alien
oder Predator Filmen, doch durch und durch ok. Da hatte ich
Schlimmeres erwartet. Der zweite Teil ist dann etwa gleich gut und bietet sogar
das, was man im ersten Film vermisst hat: Einige blutige Splatterszenen! Die
Story geht genau dort weiter, wo Teil eins endete. Die Story ist jedoch wenig
spannend und die Figuren werden für ihre Leistungen sicher kein Oscar gewinnen.
Jedoch fand ich die Figuren relativ erträglich (zu meiner Überraschung). Da
gab es in letzter Zeit viel schlimmere (z.B. in Steve Miners
Day Of The Dead).
Ausserdem mag ich ansonsten so Geschichten, die in einem kleinen Kaff spielen wo
jeder jeden kennt (Vergleich
Phantoms,
In einer kleinen Stadt, 30 Days Of Night). Die Spezialeffekte fand ich
sehr gut, ebenso die Kreaturen und die Kämpfe. Nur leider war das Bild
stellenweise sehr dunkel, leider! Mir fiel zudem auf, dass der Film für einen
kommerziellen US-Kinofilm auch einige überraschende Szenen hat bzw.
schonungslos daherkommt: So sieht man z.B. (SPOILER)
einen kleinen Jungen sterben, die kleine Tochter muss mit ansehen, wie ihr Vater
getötet wird, der Bruder sieht seine grosse Liebe sterben etc. (SPOILER
ENDE). Von einem 08/15 US-Kinofilm würde man genau solche Szenen nicht
erwarten! Das gab einige Pluspunkte und die Action ist nett und unterhaltsam
anzusehen. Meine Kritik bezieht sich auf die Kinofassung. In der Unrated Fassung
gibt es noch etwas mehr Gore, Story und Alternativszenen zu sehen! Teil eins war
irgendwie mystischer, unheimlicher, dafür hat Teil zwei auch viel Action und
der Härtegrad liegt wesentlich höher!
O:
AVPR: Aliens Vs. Predator- Requiem
USA
2007
R:
Strause Brüder
D:
Steven Pasquale, Reiko Aylesworth, John Ortiz, Johnny Lewis, Ariel Gade
Laufzeit
der dt. DVD (Kinofassung): Ca. 83 Min.
Fassungen: Eigentlich
darf man nur die Unrated Version empfehlen, die als „Century Edition
erscheinen wird. Die Kinofassung bietet eine gute Bild- und Tonqualität (DD
5.1). Allerdings gibt es kaum Extras. Interessant: Die dt. DVD hat „Keine
Jugendfreigabe“. Die Schweizer DVD von 20th Century Fox hat diese Freigabe
NICHT aufgedruckt auf dem Cover. Dafür gibt es eine 16+ Freigabe vom
Schweizerischen Videoverband!!! Und das nicht als Sticker auf dem Cover, sondern
richtig auf dem Cover drauf.
Geschrieben
von: MPAA