Black
Christmas
Story:
Während
der Weihnachtszeit: Die Studentinnen freuen sich auf die Feiertage, einige haben
vor, nach Hause zu reisen, andere wollen im Studentenheim „Sigma Lambda Chi“
feiern. Doch die Freude einiger Mädchen ist getrübt, als ein scheinbar
Perverser die Clique mit obszönen Anrufen und Morddrohungen terrorisiert. Als
plötzlich eines der Mädchen verschwindet, such Jessy (Olivia Hussey) die
Polizei (u.a. John Saxon) auf, doch diese glauben zuerst an einen Scherz. Ein
Fehler…
Meine
Meinung:
Ein
früher Slasher und ein gutes Beispiel der Prä-Halloween
oder
Freitag der 13.
Ära, denn
bereits 1974 sorgte Regisseur Bob Clark mit diesem Film für Angst und
Schrecken. Und auch hier kamen a) junge Mädchen vor (und schon hier sterben die
Sexbesessenen) und b) ein irrer Schlitzer, dessen Telefonanrufe alles andere in
den Schatten stellen (z.B.
Der
New York Ripper,
Scream 1-3), denn diese wirken besonders real und verstörend.
Die Darsteller sind gut gewählt, in einer grösseren Nebenrolle ist John Saxon
(Der Mann mit der
Todeskralle, Tenebre,
Nightmare On Elm Street, Pelts)
zu sehen. Die Figuren wirken nicht nervend, die Story wird langsam und spannend
erzählt und ist zudem sehr gut gefilmt (wobei einige Szenen sicher aus dem
Italo-Kino abgeschaut wurden). Zwar ist der Film nicht übermässig blutig und
voller Effekte, dennoch wird hier Spannung durch einen Szenenaufbau, die Musik
und die Kamera gesponnen. Nicht immer braucht ein Film viel Gore, um gefallen zu
können. Wurde letztes Jahr neu verfilmt (Black
Christmas), wobei das Remake vor allem durch die
harten und abwechslungsreichen Mord- und Goreszenen zu gefallen wusste anstelle
einer guten, spannenden Story mit sympathischen Darstellern.
O: Black Christmas
Kanada 1974
R: Bob Clark
D: Olivia Hussey, Keir Dullea,
Margot Kidder
Laufzeit
der kanadischen DVD: Ca. 98 Min.
Fassungen:
Mir lag die
wohl kanadische DVD von Critical Mass vor. Der Film ist ungeschnitten, die
Bildqualität gut (auf dem Cover wird von Digitally Remastered gesprochen)
jedoch Vollbild und als Extras gibt es einige Filmographien, den Originaltrailer
und ein Interview mit John Saxon.
Geschrieben von: MPAA